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Dank Spielzeug zum selbstbewussten Menschen

15.09.2013
von SMA

Spielzeuge sind für die Entwicklung von Kindern unverzichtbar. Sie sorgen dafür, dass der Nachwuchs zum kreativen, selbstbewussten und sozialen Menschen heranwächst.

Aus der Forschung ist bekannt: Spielen gehört zur Grundvoraussetzung für eine gesunde Entwicklung des Nachwuchses. Es fördert die motorischen, intellektuellen und mitmenschlichen Fähigkeiten, wobei schon vom Baby der Drang zum Spielen ausgeht. Wird die Umgebung mit geeignetem Spielzeug gestaltet, kann ein Kind damit sich und die Welt entdecken und die Zusammenhänge erkennen lernen.

So wächst es zu einem kreativen, selbst-bewussten und sozialen Menschen heran. Dabei machen heute noch die gleichen Spielzeuge wie vor 20 Jahren Kasse. Dazu gehören Lego, Playmobil, Monopoly, Uno, Barbie, Teddybären, Kugelbahnen, Puzzles und Memorys. Das sagt Sandro Küng vom Spielwaren Verband Schweiz SVS. Nur wie viele Spielzeuge ein Kind braucht, lasse sich generell nicht quantifizieren. Er rät: «Das Spielzeug sollte altersgerecht, sicher und von guter Qualität sein.»

Fachleute wie Remo Largo empfehlen, Kinder bei der Wahl des Spielzeugs mit einzubeziehen.

Einfaches Spielzeug

Im ersten Jahr gilt die Regel: Je einfacher das Spielzeug ist, desto besser für das Kind. Manchmal macht das Spiel für Erwachsene auch keinen Sinn. Wenn eine Mutter ihrem zehnmonatigen Baby in der Küche einen Holzlöffel, einen Schneebesen und eine kleine Plastikschüssel zum Spielen gebe, hämmere der Nachwuchs mit den Gegenständen auf dem Tisch herum und werfe sie schliesslich immer wieder zu Boden. «Eltern finden dieses Spiel nicht konstruktiv. Doch für Kinder ist es wichtig. Dadurch machen sie sinnvolle Erfahrungen.»

Babys lernen die physikalischen Eigenschaften kennen, spüren, wie schwer ein Gegenstand ist, was für eine Grösse, Form und Härte er hat. Sandro Küng vom SVS betont: «Kinder lernen vieles dadurch, dass sie die Erwachsenenwelt imitieren, und deshalb gibt es Spielhandys, Spielzeugautos, Bausteine oder Burgen. Neue Entwicklungen in der Spielzeugindustrie sind sogenannte iToys, welche digitale und analoge Spielwaren verbinden wie Apps für mobile Geräte oder sprechende Bilderbücher.» Aus den Aussagen Largos lässt sich jedoch herauslesen, dass der Teddybär dennoch nicht ausgedient hat.

Text Emanuel Otter

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