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Clever schenken für Kinder

13.12.2013
von Sybille Bruetsch-Prevot

Was schenkt man dem Sohn oder der Tochter? Und was dem Göttimeitli oder -buben? Beim Schenken für Kinder soll möglichst auf Langlebiges gesetzt werden. Es soll etwas sein, das die Fantasie anregt und den Erfindergeist weckt. Hier gibt’s Tipps für jede Altersgruppe. 

Als Eltern hat man es vor Weihnachten nicht gerade leicht. In Kaufhäusern, im Fernsehen und in Prospekten wirbt die Spielzeugindustrie gnaden- und pausenlos. Beim Schenken die Wünsche der Kinder zu berücksichtigen und gleichzeitig den Wert von pädagogisch wertvollen Spielsachen nicht aus den Augen zu verlieren, ist kein leichtes Unterfangen. Grundsätzlich lohnt es sich, wenn Eltern, Gotti, Götti und Grosseltern die Kinderwünsche gezielt weitergeben. So vermeidet man auch, dass die Kinder Geschenke doppelt bekommen. Noch immer im Trend sind Wunschzettel. Diese können zwar inzwischen aus jedem Spielzeugkatalog herausgerissen und ausgefüllt werden. Schöner ist es allerdings, die Kinder gestalten diesen (eventuell mit Hilfe der Mutter oder des Vaters) einfach selber. Dabei darf nach Herzenslust geklebt werden, mit Glitter verschönert und üppig dekoriert – damit das Christkind einfach nicht widerstehen kann. Bevor das Kind zu Bett geht, legt es den Wunschzettel auf den Fenstersims – bis zum nächsten Morgen hat ihn das Christkind natürlich abgeholt.

Konstruktionsspielzeug ist ein Dauerbrenner. 

Motorische Fähigkeiten fördern

Ein Dauerbrenner bei Buben und Mädchen ist Konstruktionsspielzeug. «Die vorgegebenen Konstruktionsvorschläge im Spielzeugkasten hat unser Sohn ignoriert und stattdessen selber Maschinen, Fahr- und Flugzeuge erfunden», sagt Janine, Mutter des Kindergärtners Jonas. Dabei entsteht oft Unglaubliches: «Jonas hat sich damit eine ‹Wartemaschine› gebaut, die für ihn auf nächste Weihnachten wartet», erzählt Janine schmunzelnd. 

Sie habe ihn dann gefragt, weshalb die Maschine nicht auf den bevorstehenden Geburtstag warte. Darauf Jonas: «Aber der ist doch noch im Winter! Das dauert nicht mehr lange und darauf kann ich selber warten.» Für Kleinkinder sind Spielsachen aus Holz oder Stoff ein schönes Geschenk – wer es exklusiv mag, wählt Handgefertigtes. Gerade bei Stoffspielsachen muss man darauf achten, dass sie ohne Draht, Granulat oder andere gefährliche Inhalte gefertigt sind. Etwas grössere Kinder, die sich für Tiere interessieren, freuen sich über eine Tier- patenschaft. Beim WWF können etwa ein Panda, ein Eisbär oder ein Tiger adoptiert werden. Der Schenker leistet damit einen Beitrag zum Schutz der Lebensräume dieser bedrohten Tiere. Grosses Plus: Das Kind darf stolzes Gotti oder Götti des geliebten Tieres sein. 

Text Sybille Brütsch-Prévôt

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