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Den Schulabschluss in der Tasche – was nun?

28.03.2014
von SMA

Schulabgänger stellen mit der Wahl des Studiums wichtige Weichen für ihr Berufsleben. Doch das Angebot ist gross.

Welches Studium ist das richtige für mich? Soll ich das Fach studieren, das mich am meisten interessiert oder das mir die meisten Jobs in Aussicht stellt? Habe ich überhaupt die Fähigkeit, ein bestimmtes Studium erfolgreich zu absolvieren? Vor diesen und anderen schwierigen Fragen stehen Schulabgänger vor einer Studienwahl. Um sie für sich richtig zu beantworten, ist es sinnvoll, sich zunächst über Studienfächer, Hochschulen und Berufe gut zu orientieren. Studienanwärter finden im Internet und in den Bibliotheken öffentlicher Berufsberatungen eine Fülle wichtiger Informationen. Im Internet lassen sich zudem Tools herunterladen, mit denen sich gratis Eignungs- und Interessenstests machen lassen. Praktika, der Besuch von Infoveranstaltungen und Vorlesungen vermitteln vertiefe Einblicke in ein Studium. Gespräche mit Verwandten, Bekannten und Berufsberatern helfen, sich über seine Wünsche und Ziele klar zu werden.

Studienanwärter finden im Internet und in den Bibliotheken öffentlicher Berufsberatungen eine Fülle wichtiger Informationen.

Entscheide sollte man nicht erzwingen

Für einige mag es richtig sein, gleich nach der Matura zu studieren. Andere hingegen sind besser beraten, erst einmal zu jobben, einen Sprachaufenthalt, ein Sozialjahr oder eine Reise zu unternehmen. Die Erfahrungen und Eindrücke, die Schulabgänger während solchen «Zwischenlösungen» sammeln, helfen, Selbstbewusstsein und eine eigene Zukunftsperspektive zu entwickeln. Ob gleich studieren oder erst einmal eine Alternative prüfen – wer die Schule abgeschlossen hat, sollte möglichst vermeiden, eine Entscheidung zu erzwingen. Denn das blockiert nur. Und wer halbherzig mit einem Studium beginnt, läuft zudem Gefahr, später zu wenig motiviert zu sein, um erfolgreich abzuschliessen.

Um entspannt eine Studienwahl zu treffen, hilft es als Schulabgänger manchmal, sich vor Augen zu führen, dass ein Studium zwar Grundlage für das Berufsleben ist, aber nicht allein über den Erfolg einer Laufbahn entscheidet. Dieser hängt auch von den praktischen Fähigkeiten, der Sozialkompetenz und einer kontinuierlichen Weiterbildung ab. Nicht mehr nur Berufsleute mit einem schnurgerade verlaufenden Lebenslauf sind heute auf dem Arbeitsmarkt gefragt, sondern auch Quereinsteiger und Leute mit einem beruflichen Zickzack-Kurs. Diese Berufsleute zeigen mit ihrem Patchwork-Werdegang unter anderem, dass sie flexibel sind und den sich laufend ändernden Bedürfnisse und Anforderungen in der Berufswelt anpassen können.

Mehr zum Thema Weiterbildung findest du hier.

Text Claudio Benetti

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