kopfläuse nie  kopfläuse
Familie Kinder Krankheit Pflege Gesundheit

Nie wieder Kopfläuse

09.03.2018
von SMA

Haben sie sich erst einmal eingenistet, sind Kopfläuse nicht immer einfach zu bekämpfen. Ausserdem kursieren zahlreiche Geschichten um diese kleinen, unerwünschten Gäste. Die zähen Parasiten müssen auf eine spezifische Art und Weise bekämpft werden, um den Krieg zu gewinnen. Entdecken Sie die unterschiedlichen Lösungen, damit Ihnen Kopfläuse kein Kopfzerbrechen mehr bereiten.

Kopfläuse sind für die betroffenen Personen nie angenehm. Die Eltern der Kinder, die diese kleinen Tierchen  aus  der  Schule mitbringen, geraten leicht in Panik. Sie stürzen sich dann meist auf ein x-beliebiges Produkt im Supermarkt und zögern nicht, die gesamte Bettwäsche und alle Kleider im Haus bei hohen Temperaturen mehrmals zu waschen. Es gibt jedoch weder Grund zur Panik noch zur akribischen Reinigung des Hauses.  Beim Befall von Kopfläusen ist eine überlegte und zielgerichtete Vorgehensweise zu bevorzugen. Es ist vor allem wichtig, mehr über die Kopfläuse zu erfahren, um den bekannten Schaudergeschichten Einhalt zu gebieten, die seit jeher über die kleinen, unerwünschten Blutsauger umher gehen.

Der Befall ist ausschliesslich durch einen direkten Kopf-an-Kopf-Kontakt möglich. Sie interessieren sich für unser Blut und haben somit keinen Grund, sich anderswo niederzulassen. Es ist somit höchst unwahrscheinlich, diese Parasiten über eine Mütze oder Kappe respektive über Laken und Kopfkissen zu Hause einzufangen. Kopfläuse gibt es ausserdem seit sehr vielen Jahren. Forscher haben sogar Spuren von Kopfläusen in einigen Gräbern der ägyptischen Pyramiden gefunden.

Der Befall ist ausschliesslich durch einen direkten Kopf-an- Kopf-Kontakt möglich. Sie interessieren sich für unser Blut und haben somit keinen Grund, sich anderswo niederzulassen.

Laus ist nicht gleich Laus

Sie sind auf Tieren und Menschen zu finden, sind jedoch nicht zwischen den unterschiedlichen Arten übertragbar. Zu Beginn interessierten sich die Kopfläuse für unsere Hautzellen und haben sich im Laufe der Zeit körperlich weiterentwickelt, um unser Blut saugen zu können. Im Gegensatz zu Mückenstichen fühlen wir den Biss der Läuse nicht, wenn diese unser Blut saugen.

Beim Menschen sind drei Läusearten bekannt: Kopfläuse, Filzläuse  und  Kleiderläuse. Die  immer besseren Hygienebedingungen haben die Filz- und Kleiderläuse nahezu ausradiert. Die Kopfläuse sind somit die am häufigsten angetroffene Spezies. Sie sind vor allem auf den Köpfen unserer Kinder zu finden, da sie gerne und vor allem in der Schule die Köpfe zusammenstecken. Die langen Haare der Mädchen sind ein willkommenes Transportmittel und Nest für die Kopfläuse.

Vorgehensweise im Zweifelsfall

Bevor eine Behandlung angewendet wird, sollte zuerst festgestellt werden, ob es sich auch wirklich um Kopfläuse handelt. Hierfür sollte man die Haare anfeuchten, eine Spülung auftragen und die Haare mit einem normalen Kamm und anschliessend mit einem Läusekamm kämmen. Dies stellt die Läuse ruhig und verhindert, dass sie sich verstecken. So kann man sie einfacher identifizieren.

Silikonöle beispielsweise bieten eine optimale Wirkung. Sie überziehen die Parasiten mit einem dünnen Film, um sie daran zu hindern, das aufgenommene Wasser auszuscheiden, das sie beim Blutsaugen aufnehmen.

Effiziente Behandlungen bei Kopfläusen

Entscheiden Sie sich bei der Behandlung von Kopfläusen für ein Produkt, das zuvor klinisch getestet und dessen Wirkung belegt wurde. Kopfläuse haben drei Schwachstellen, über die sie gezielt bekämpft werden können: das Nervensystem, die Haut und ihre Atemlöcher. Insektizide – die immer  seltener  im  Handel zu finden sind – greifen das Nervensystem der Läuse chemisch an, bis sie sterben. Die anderen erhältlichen Produkte greifen mechanisch die Haut und Atemlöcher der Läuse an und bilden eine sichere und wirksame Alternative.

Silikonöle beispielsweise bieten eine optimale Wirkung. Sie überziehen die Parasiten mit einem dünnen Film, um sie daran zu hindern, das aufgenommene Wasser auszuscheiden, das sie beim Blutsaugen aufnehmen. Es handelt sich somit um eine besonders sichere, mechanische Wirkung, um Kopfläuse zu bekämpfen – im Gegensatz zur chemischen Wirkungsweise von Insektiziden, gegen die die Kopfläuse  mit der Zeit immun werden.

Andere Behandlungen bestehen aus einer schäumenden Haarlotion, welche die Haut der Parasiten durchlöchert. Dies trocknet die Läuse aus. Somit kann man sie einfach ausspülen. Diese achtstündige Behandlung bietet den Vorteil, die Kinder wieder in die Schule schicken zu können, ohne zu riskieren, dass sie die restliche Klasse anstecken.

Schliesslich sind auch vorbeugende Sprays erhältlich, die es den Läusen erschweren sollen, sich auf nicht infizierten Köpfen niederzulassen und einzunisten. Beim Kontakt mit dem Produkt kann sich der Parasit nicht vermehren und keine Eier legen. Er stirbt somit noch vor dem Befall. Diese unterschiedlichen Behandlungen werden ein- bis zweimal pro Woche auf die gewaschenen Haare aufgetragen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Vorheriger Artikel Arthrose: Wer zögert, setzt die eigene Gesundheit aufs Spiel
Nächster Artikel Nachlassplanung: Über das Leben hinaus Gutes bewirken