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Eine erfolgreiche Laufbahn in der Immobilienbranche

10.10.2018
von SMA

Die Berufsbezeichnungen in der Immobilienbranche sind so vielseitig wie die Bildungswege dorthin. Eine Übersicht.

Wie in jeder Branche macht die Digitalisierung auch vor der Immobilienwirtschaft nicht Halt. Neue Lösungen verändern die Prozesse von der Planung der Objekte, beispielsweise mit dem Einsatz von Building Information Modeling (BIM), mit dem sämtliche Beteiligte an einem Modell im virtuellen Raum arbeiten, über den roboterunterstützten Bau bis hin zur Vermarktung und dem Facility Management. Immer mehr Startup-Firmen bieten Lösungen an und treiben damit den Wandel in der Branche voran.

Herausforderung Digitalisierung

Das verändert auch die Anforderungen an die Berufsleute im Immobilienbereich. Heute gilt auch hier: Nur wer eine entsprechende Grundausbildung mitbringt und sich darauf basierend permanent weiterbildet, verliert den Anschluss nicht. Der Rhythmus ist hoch, Lifelong Learning wird als eine Selbstverständlichkeit vorausgesetzt.

Allerdings hört man aus der Branche auch, Theorie und Praxis würden noch stark auseinanderklaffen. Die Verknüpfung der alten Welt mit der neuen sei in vielen Firmen im Markt noch nicht gelungen, vielerorts fehle es schlicht an Innovationskraft. Das wiederum schreckt junge Berufsleute ab, deren Erwartungen die Branche nicht erfüllen kann. Im Studium ist Building Information Modeling ein wichtiger Teil der Ausbildung, während in den Firmen, etwas spitz formuliert, noch mit Excel-Tabellen gearbeitet wird und Pläne von Hand gezeichnet werden. Im Umkehrschluss heisst das: Gut ausgebildete Fachleute, die etwas bewegen und verändern wollen, sind gefragter denn je.

Durchgängiges Bildungssystem

Um die entsprechende Ausbildung zu erlangen, stehen dank dem durchgängigen Bildungssystem verschiedene Wege offen. Wer mit einem Lehrabschluss konsequent auf eine gezielte Weiterbildung in der Immobilienwirtschaft setzt, hat dazu viele Möglichkeiten. So können in den Fachbereichen Immobilien-Bewirtschaftung, -Vermarktung und -Entwicklung Berufsprüfungen absolviert werden. Immobilienbewirtschafterinnen und Immobilienbewirtschafter mit eidgenössischem Fachausweis sind beispielsweise in der Lage, Objekte in technischer und kaufmännischer Hinsicht zu bewirtschaften. Dazu gehören Zustandsanalysen, Unterhaltsstrategien, Sanierungen, Mietobjekte betreuen, Hauswarte führen, Mietzinsen festlegen und Vermarktungskonzepte erarbeiten. Immobilienentwickler/innen hingegen sind erfahrene Generalisten, die Liegenschaften in jeder Phase ihres Lebenszyklus begleiten und betreuen. Darauf basierend befähigt die spätere höhere Fachprüfung als Immobilientreuhänder/in die umfassende Bewirtschaftung eines Portfolios von Wohn- und Geschäftsliegenschaften.

Nur wer eine entsprechende Grundausbildung mitbringt und sich darauf basierend permanent weiterbildet, verliert den Anschluss nicht.

Bis zum Hochschulabschluss

Wer ein Maturitätszeugnis im Sack hat, kann über einen Bachelor-Studiengang das Know-how über wirtschaftliche Zusammenhänge, Gebäudetechnik und das Management komplexer Gebäude und deren Dienstleistungen erwerben. Schwerpunkte dieser Ausbildung sind Volkswirtschaft, Betriebswirtschaft, Immobilienökonomie, Facility Management, Bau- und Gebäudetechnik sowie, auf Immobilien zugeschnitten, Recht und IT.

Die ganz «hohen Weihen» einer Ausbildung kann man sich auch in der Immobilienbranche über einen MBA erwerben. Für dieses Studium ist der Bachelor Voraussetzung. Wer diesen Studiengang absolviert hat, ist in der Lage, alle Fäden zusammenzuhalten. Der Master of Business Administration (MBA) Real Estate Management lehrt ganzheitliches betriebswirtschaftliches und Management orientiertes Wissen im Bereich der Immobilienwirtschaft. Er deckt inhaltlich alle wesentlichen Managementfunktionen ab und ist fachübergreifend aufgebaut. Er umfasst betriebswirtschaftliche und rechtliche Kenntnisse, aber auch die Vermittlung von weichen Faktoren, wie Kommunikations-, Sozial- und Führungskompetenzen sowie Verhandlungsgeschick. Wichtig dabei ist auch der Transfer von der Theorie in die Praxis.

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