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Digitalisierung Karriere Innovation KMU

Supervision und Teamcoaching

30.10.2020
von Patrik Biberstein

Ein Team ist mehr als die Summe aller Teile. Und nur wenn alle harmonieren, lässt sich das volle Potenzial ausschöpfen. Dies kann man mit Supervision und Teamcoaching erreichen.

Am Anfang von Teamcoaching und Supervision steht die Erkenntnis, dass gute Teamarbeit selten von alleine entsteht und der Erfolg sowie die Leistung eines Teams nicht nur von individuellen Leistungen und Fähigkeiten abhängt, sondern auch Ergebnis der Komplexität der Interaktionen in den Beziehungen ist. Somit ist es die Zusammenarbeit, welche diese Kennzahlen prägt.

Synergien nutzen

Gelungene Teamentwicklung steigert die Arbeitszufriedenheit, sowie die Gesundheit der Teammitglieder und somit schliesslich auch den Leistungsoutput. Wenn die Teammitglieder ihre Dynamiken und Muster kennen, verbessert dies sowohl die Kommunikation untereinander als auch die individuelle Motivation. So können schlussendlich die Stärken der jeweiligen Teammitglieder optimal zur Erreichung gemeinsamer Ziele genutzt werden.

Ein Team ist mehr als die Summe aller Teile.

Supervision, eine Beratungsform mit vielen Schichten

Durch sich ständig ändernde Rahmenbedingungen sehen sich heutzutage viele Unternehmen gezwungen, Strukturen und Prozesse laufend zu adaptieren. Sich dem anzupassen, kann für Mitarbeitende schwierig sein. Da kommen SupervisorInnen ins Spiel. An der Schnittstelle von Profession, Organisation und Person begleiten sie Menschen in ihrer Arbeit und helfen zu verstehen, was für das gemeinsame und erfolgreiche Erledigen gewisser Aufgaben erforderlich ist.

Sonja Kupferschmid Boxler Lehrcoach, Dozentin, Produkte/Entwicklung

Sonja Kupferschmid Boxler, Lehrcoach, Dozentin, Produkte/Entwicklung

Frau Sonja Kupferschmid Boxler, wie würden Sie die Wichtigkeit von Teamcoaching und Supervision in Zeiten von Corona und Homeoffice beurteilen? 

Wir haben gesehen: Hinter dem Schlagwort Digitalisierung stehen komplexe Prozesse, welche markante Auswirkungen auf die Zusammenarbeit im Team haben. Gruppen erreichen dann ein hohes Kooperationsniveau, wenn es den Mitgliedern gelingt, eine Gemeinschaft zu bilden, die vom Gefühl der Zugehörigkeit und vom Vertrauen getragen wird. In der Online-Begleitung ist das eine neue Herausforderung, die zu bewältigen ist. Das kann man wirkungsvoll durch Teamcoaching begleiten.

Wie können Führungskräfte Elemente von Teamcoaching und Supervision einsetzen, um ihren Mitarbeitenden das Homeoffice effizienter und
angenehmer zu gestalten?

Jeder Mensch ist anders. Fragendes Vorgehen berücksichtigt dies. Man schätzt Mitarbeitende damit wert und lässt sie spüren, dass ihr Beitrag wichtig ist. Bei den Führungskräften braucht es zudem eine hohe Sensibilität dafür, wie Mitarbeitende mit der höheren Selbstverantwortung umgehen können – manche schätzen die Freiheit, was sich positiv auf die Motivation auswirkt, und andere sind komplett überfordert.

Es braucht auf jeden Fall klare Kommunikation; Klarheit in Bezug auf den Rahmen, in welchem sich die Mitarbeitenden bewegen dürfen, denn Selbstverantwortung darf nicht mit «Laisser faire» verwechselt werden.

Text Patrik Biberstein

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