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Mit Schnellladestationen zur schweizweiten Elektromobilität

14.11.2018
von SMA

Rund 15 von insgesamt 40 Millionen Tonnen CO2 wurden im Schweizer Strassenverkehr im Jahr 2016 ausgestossen. Das soll sich ab 2020 aufgrund der neuen CO2-Emissionsvorschriften der EU auch für die Schweiz mehrheitlich ändern. Was wenige wissen: Dank der Elektromobilität würde die Schweiz ihre ehrgeizigen CO2-Ziele erreichen. Damit sich diese Mobilitätsform in der Schweiz auch durchsetzt, ist ein national aufgebautes Schnellladenetz unentbehrlich.

Die Elektromobilität senkt den CO2-Ausstoss und die Feinstaubbelastung. Damit trägt sie zur Erreichung der schweizerischen Energie- und Klimaziele bei. Die Schweizer Regierung setzt sich deshalb für mehr Elektromobilität ein. Folglich hat das Bundesamt für Strassen (ASTRA) am 11. September 2018 eine Ausschreibung lanciert mit dem Ziel, Schnellladestationen auf Rastplätzen durch private Investoren zu ermöglichen. Somit fördert das ASTRA den Aufbau von Schnellladestationen, um die Elektromobilität in der Schweiz mit einem höheren Tempo voranzutreiben.

Grünes Licht für Elektromobilität?

«Das ist auch unser erklärtes Ziel», kündigt Domenic Lanz, Geschäftsführer der GOtthard FASTcharge AG (GOFAST), an. Das Start-up ist bereits grösster Anbieter an Schnellladestationen in der Schweiz. Es verfolgt die Vision, das Schweizer Schnellladenetz mit bis zu 150 Standorten aufzubauen. Der Aufbau der Schnellladeinfrastruktur ist ganz im Sinne der Einhaltung neuer CO2-Emissionsvorschriften für Personenwagen der EU. Diese treten 2020 auch in der Schweiz mehrheitlich in Kraft. Woraufhin die Vereinigung der Automobil-Importeure (auto-schweiz) Anfang dieses Jahres angekündigt hat, im Jahr 2020 mit Elektroautos und Plug-in-Hybriden einen Marktanteil von zehn Prozent des Neuwagenmarktes erreichen zu wollen. Jedes zehnte neue Auto soll also bis in zwei Jahren über externe Lademöglichkeiten verfügen.

Es verfolgt die Vision, das Schweizer Schnellladenetz mit bis zu 150 Standorten aufzubauen.

Ein Schnellladenetz würde zur Erreichung dieses Ziels beitragen. Denn das Schnellladenetz aus 150 Standorten der GOFAST bietet nicht nur zugängliche Lademöglichkeiten für Elektroautos, es baut auch Reichweitenängste ab und erlaubt die elektrische mobile Freiheit. Dadurch würde die Elektromobilität für die breite Bevölkerung attraktiver – was ihr grünes Licht für ihren Durchbruch in der Schweiz geben würde.

Schnellladestationen mit Ökostrom

Das Licht würde umso grüner leuchten, wenn die Ladestationen mit Ökostrom betrieben werden. Ein gutes Beispiel dafür bietet GOFAST, die dank partnerschaftlichen Beziehungen zu Elektrizitätswerken ihre Schnellladestationen ausschliesslich aus erneuerbaren Energiequellen speist. «Die Partnerschaften mit Elektrizitätswerken sind von Erfolg gekrönt. Die Energieversorger sind nämlich ebenfalls daran interessiert, in ihrem Versorgungsgebiet einen Beitrag zum Ausbau des Schnellladenetzes zu leisten und ein Teil des schweizweiten GOFAST Schnellladenetzes zu sein», sagt Lanz. Dafür werde GOFAST in den nächsten Jahren mehrere Millionen Franken investieren und weiterhin mit unterschiedlichen Partnern zusammenarbeiten – darunter Elektrizitätswerke.

Einer dieser Energieversorger ist die ebs Energie AG. Ende Oktober haben GOFAST und ebs einen Standort in Seewen, Kanton Schwyz, eröffnet. Theo Baumann, Bereichsleiter Marketing und Verkauf der ebs, kommentiert die Eröffnung der neuen Schnellladestation: «Uns ist die strategische Kooperation mit GOFAST wichtig: Einerseits möchten wir unser Angebot im Hochleistungs-Schnellladen ausweiten. Andererseits möchten wir mit weiteren Schnellladestationen im Kanton Schwyz wie seit jeher den zu 100 Prozent erneuerbaren Strom aus unserer Region fördern».

Die Schnellladestationen von GOFAST sind mit Steckern für jeden Steckertyp ausgestattet – sogar mit dem exklusiven DC-Typ-2-Stecker für Fahrzeuge der Marke Tesla.

In zehn Minuten jedes Elektroauto aufladen

In nur zehn Minuten können Elektrofahrerinnen und -fahrer ihr Auto mit bis zu 100 km Reichweite aufladen. Damit geht GOFAST eines der zentralen Probleme in der Elektromobilität an. Denn häufig bleiben Elektrofahrerinnen und -fahrer wortwörtlich auf der Strecke, wenn sie ihre Batterie für längere Reisen aufladen wollen. Dies ist gemäss Lanz auch der Grund, warum die Schnellladestationen in erster Linie entlang von Autobahnen und Hauptverkehrsachsen sowie in urbanen Räumen entstehen würden. Das sogenannte «Steckerproblem» ist eine weitere Herausforderung in der Elektromobilität. Die Stecker haben nämlich je nach Steckertyp eine andere Form. So unterscheidet sich der DC-Stecker der Marke Tesla (DC steht für «Direct Current» und heisst so viel wie Gleichstrom), vom DC-Stecker für BMW oder vom Stecker für das Zoe-Modell von Renault. Hierfür hat das Start-up eine Lösung gefunden: Die Schnellladestationen von GOFAST sind mit Steckern für jeden Steckertyp ausgestattet – sogar mit dem exklusiven DC-Typ-2-Stecker für Fahrzeuge der Marke Tesla.

Mit App bedienen, mit App bezahlen

Elektrofahrerinnen und -fahrer können die Schnellladestation über die App von swisscharge.ch buchen, ihr E-Auto schnell «auftanken» und gleich bezahlen. Letzteres funktioniert aber auch mit einer RFID- Karte oder Kreditkarte. Dazu meint Albert Lehmann von swisscharge.ch: «Die Kombination von schneller Ladetechnik, Standorten an attraktiver Lage und innovativen Zugangs- und Abrechnungsdiensten macht die Elektromobilität zum Kundenerlebnis. Die Partnerschaft von GOFAST und swisscharge.ch ist ein Beispiel dafür». Für GOFAST ist es wichtig, mit weiteren Ladenetzwerken und Zahlungsanbietern zusammenzuarbeiten. Dadurch ist GOFAST an internationale Ladenetzwerke unterschiedlicher Anbieter angeschlossen. Elektrofahrerinnen und -fahrer können somit über das jeweilige Ladenetzwerk GOFAST Schnellladestationen auch aus dem Ausland einfach finden und in der Schweiz nutzen. «Wir arbeiten ständig daran, unser Netzwerk über weitere Partner auszuweiten», betont Lanz. Damit steht den Elektroautofahrerinnen und -fahrern ein europaweites Ladenetz zur Verfügung. Die Preise variieren von Ladestation zu Ladestation, diese werden aber in der App und auf dem Display der Ladesäule transparent ausgewiesen. 

Neben Zahlungsanbietern, Ladenetzwerken und Elektrizitätswerken arbeitet die Firma GOFAST auch mit Kantonen, Gemeinden, Tankstellenbetreibern und weiteren Unternehmen zusammen. Die Kollaboration hat dabei für Elektrofahrerinnen und -fahrer einen zusätzlichen Nutzen: Zu Beginn des Aufladens ihres Elektroautos wird ihnen eine Nachricht mit Spezialangeboten von lokalen Shops direkt auf ihr Smartphone zugesandt. Damit lässt sich das Aufladen angenehm überbrücken. Elektroladen bringt mehr Vorteile mit sich als gedacht und das soll auch so bleiben.

ÜBER GOFAST

GOtthard FASTcharge (GOFAST) ist ein Schweizer Unternehmen, das das inländische Schnellladenetzwerk für Elektroautos aufbaut und betreibt. Bei GOFAST können, unabhängig des Steckertyps oder Ladeverbunds, alle Elektroautos mit maximaler Geschwindigkeit aufladen – auch Fahrzeuge der Marke Tesla.
Das innovative Elektromobilitätsunternehmen hat zum Ziel, ein Schnellladenetz von 150 Standorten schweizweit aufzubauen. Um dieses zu erreichen, bringt GOFAST Investitionen selbst auf und arbeitet mit unterschiedlichen Partnern zusammen. So leistet GOFAST einen wichtigen Beitrag zur Elektromobilität, die für alle zugänglich und grenzenlos werden soll.

Text: Marina Melnychuk

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