gezimmerter kleischrank
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Aus dem richtigen Holz geschnitzt

29.08.2020
von SMA

Kaum ein Beruf ist besser auf den Mann zugeschnitten als der des Schreiners. Aus der Kombination zwischen Handwerk und feinster Präzision lässt er Produkte entstehen, die höchsten Wohnansprüchen gerecht werden. 

Handwerkliches Geschick, technisches Verständnis, gutes räumliches Vorstellungsvermögen, logisches Denken, exakte Arbeitsweise, körperliche Robustheit, Sinn für Ästhetik, zeichnerisches Talent. Der Schreinerberuf vereint verschiedenste Fähigkeiten, die Männern entgegenkommen. Von einem reinen Männerberuf zu sprechen ist jedoch falsch. Bereits rund 17  Prozent der Schreinerlernenden sind weiblich.

Ein Beruf im steten Wandel

Und dennoch: Ob im Planungsbereich, in der Arbeitsvorbereitung, in der Produktion oder auf der Baustelle – das Edelhandwerk Schreiner ist nach wie vor männerlastig besetzt. Doch der Beruf ist grundlegend im Wandel. Der Werkstoff Holz steht zwar immer noch im Zentrum des Schreinerberufes. Die Bedienung computergesteuerter Maschinen und das Zeichnen von Plänen am Computer gehören aber ebenso zum Berufsalltag von Schreinern wie die kompetente Kundenberatung.

Der Schreinerberuf vereint verschiedenste Fähigkeiten, die Männern entgegenkommen.

Schreinerhand im Spiel

Im Wandel sind auch die Produkte des Handwerks. Noch immer hinterlässt «Der Schreiner – Ihr Macher» aber seine Handschrift im gesamten Wohnbereich. Schon wenn man oder eben Mann das Haus betritt, ist dies gut erkennbar, ist doch die einladend designte Haustüre vielfach ein Werk des Schreiners, das massgefertigte Garderobenmöbel im Eingangsbereich ebenfalls. Steigt der Besucher die Holztreppe hoch, dann hatte bei der Planung, Produktion und Montage meistens auch der Schreiner die Hand im Spiel – genauso wie bei der Wohnungstür, durch die man ins Wohnzimmer gelangt. Hier beeindruckt nicht nur der naturnahe Parkettboden, sondern auch die aufeinander abgestimmten Möbel; vom Tisch, über die Stühle bis zur Eckvitrine und dem Sideboard. Und selbst die Hebeschiebetür zum Sitzplatz mit seinem hölzernen Terrassenboden ist das Resultat des Schreiners.

Der Schreiner: ein Holzberuf, bei dem handwerkliches Geschick, Präzision und Teamwork gefragt ist.

Der Schreiner: ein Beruf, bei dem handwerkliches Geschick, Präzision und Teamwork gefragt ist.

Weitere Beispiele von Schreinerarbeiten im Wohnbereich gefällig? Vorbei an den Holzregalen gelangt man via Schiebetür, ebenso vom Schreiner produziert und eingebaut, in die Küche. Die funktional und optisch gut auf die Kundenwünsche abgestimmten Küchenelemente machen hier die Arbeit des Schreiners aus. Ergonomisch auf die vorhandenen Platzverhältnisse angepasst wird das Gesamtbild der Küche durch einen Esstisch und die dazugehörenden Sitzgelegenheiten mitgeprägt.

Womit wir bereits beim Badezimmer und der Toilette angelangt sind. Dort sorgt der Schreiner mit schmucken Waschbecken und deren Unterbaumöbeln und Spiegelschränken für Akzente. Erstaunliche Entwicklung: In den Nasszellen feiert Holz ein Comeback. Ganze Wand- und Deckenverkleidungen und sogar Badewannen oder Böden aus Holz schaffen Kontraste zu den meist hellen Keramikplatten und sorgen für sinnliche Momente.

Womit wir auch schon im Schlafzimmer angelangt sind. Nicht selten ist ein Bett vom Schreiner das Möbelstück, das sich über Jahrzehnte hinweg bewährt und manchen Umzug übersteht. Der Stolz manches Kunden ist aber der nach individuellen Wünschen hergestellte Kleiderschrank. Dieser kann in einer Ankleide durchaus zum Herzstück werden.

Handwerk ohne Grenzen

Wer nun glaubt, dass sämtliche Schreinererzeugnisse in einem Wohnhaus aufgezählt sind, der irrt gewaltig. Der ausgebaute Dachraum, die Brandschutzverkleidung, die Fenster mit Vorhangbrettern und Simsen, das Bücherregal im Kinderzimmer, die Sauna im Keller, die Beschattung, der Designlampenschirm, die Terrassenmöbel oder das Weingestell können von Schreinerhand gefertigt sein. Dabei wird vielfach vergessen, dass das Knowhow des Schreiners auch in der ganzheitlichen Raumberatung liegt. Denn Farbe, Licht und Form wirken einzeln gut, können aber meistens erst gut abgestimmt zum harmonischen Ensemble führen.

Fazit

Diesen Beruf zu erlernen lohnt sich, Beratung beim Schreiner einzuholen ebenfalls. Nebst der vierjährigen Berufsausbildung zum Schreiner oder zur Schreinerin mit Eidgenössischem Fähigkeitszeugnis wird auch eine zweijährige Ausbildung zum Schreinerpraktiker mit Berufsattest angeboten – und auch das Weiterbildungsangebot kann sich sehen lassen.

www.schreiner.ch

www.traumjob-schreiner.ch

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