Weil durchdachte Systeme für Profis den Unterschied machen: Mit seinen Faserzement- und Gipsfaserplatten sowie dem fermacell-Trockenestrich gilt James Hardie seit Jahrzehnten als ein führender Baustoffhersteller. Neue digitale Tools und nachhaltige Produkte entlasten nun gleichzeitig Holzbauer und Umwelt.
Die Gestaltung und Materialwahl bei der Bekleidung von Fassaden sowie von Wand-, Decken- und Bodenflächen im Innenraum spielt bei modernen Bauprojekten eine immer wichtigere Rolle – nicht nur aus optischen Gründen, sondern auch, um die Nachhaltigkeitsziele, sprich eine längere Nutzbarkeit, weniger CO2 und ein besseres Recycling, zu erreichen. Robuste Fassaden, die dauerhaft wechselnden und extremen Witterungseinflüssen trotzen oder Bodenaufbauten, die so konzipiert sind, dass sie dauerhaft hohen Belastungen standhalten, machen auch langfristig den Unterschied.
Als Unternehmen, das seit mehr als 130 Jahren die Entwicklung und Optimierung von Faserzement maßgeblich mit beeinflusst hat, steht James Hardie mit seinen Faserzementplatten für eine moderne, wirtschaftliche und nicht brennbare Fassadenverkleidung. Gleiches gilt für die im trockenen Innenausbau sowie im modernen Holzbau eingesetzten Gipsfaserplatten der Marke fermacell, die mit ihren besonders stabilen Produkteigenschaften die gesamte Trockenbaubranche grundlegend verändert haben. Sie stehen heute für schnelle und wirtschaftliche Ausbaukonzepte in allen Bereichen des Trockenbaus sowie im Holzbau. Dabei hat sich das Unternehmen die starke Position im Holzbau nicht zuletzt durch Innovationen verschafft. Dank der hohen Qualität und Vereinfachung bei der Verarbeitung sowie durch neue digitale Planungstools lassen sich die Bauprozesse erheblich beschleunigen. »Als ein weltweiter Marktführer von Faserzementbaustoffen für den Außenbereich und führender Hersteller für Lösungen mit Gipsfaserplatten in Europa optimieren wir unsere Leistungen kontinuierlich, um noch bessere Produkte anbieten zu können«, betont Christian Claus, President Europe. »Produktinnovationen und gezielte Systemverbesserungen auf höchstem Niveau sichern James Hardie einen Platz an der Spitze der Entwicklung. Dies ist für uns Ansporn und Verpflichtung zugleich.«
Innovation bei Trockenestrich und Fassadenverkleidungen
Wer bislang beispielsweise zögerte, eine Fußbodenheizung einzubauen, kann dank des fermacell-Systems Therm25 alle Zweifel beiseite wischen. Die speziell gefrästen Trockenestrichelemente bestehen aus jeweils 25 mm dicken Gipsfaserplatten und werden mit integrierten Rohrführungen für Fußbodenheizungen im Innenbereich geliefert. Damit kombinieren die Elemente zwei bislang getrennte Systeme in einem: Trockenestrich und Fußbodenheizung. Dank des trockenen Einbaus ist der Boden bereits nach 24 Stunden begeh- und belegbar. Alle fermacell-Produkte erhielten in diesem Sommer die prestigeträchtige Auszeichnung als »Marke des Jahrunderts«. Diese würdigt die langjährige Erfolgsgeschichte von fermacell als führende Marke im Bereich innovativer und nachhaltiger Gipsfaserprodukte. »Preise wie diese sind für uns weit mehr als ein Gütesiegel«, sagt Tobias Bennerscheidt, Director Marketing & Segments der James Hardie Europe GmbH dazu. »Sie sind eine wertvolle Bestätigung unserer Entwicklungsarbeit und ein deutliches Signal dafür, dass wir durchdachte, zukunftsweisende Produkte geschaffen haben, die die Anforderungen des Marktes präzise erfüllen.«
Moderner Faserzement steht für Langlebigkeit, leichte Verarbeitung, einen guten CO2-Fußabdruck und ein individuelles Design.
Auch bei den Fassadenpanels und -planks tut sich einiges. Innovationen wie die elf mm dicken, großformatigen Fassadentafeln etwa punkten mit hoher Widerstandsfähigkeit und erweitern die Range der Einsatzmöglichkeiten deutlich. Verschiedene Oberflächenvarianten – neben der natürlichen Faserzementoberfläche stehen die Texturen gebürsteter Beton und strukturierter Putz zur Verfügung –, sechs Standard- und individuell wählbare Sonderfarben aus vielen Farbsystemen sowie die eleganten Metallics-Farbtöne eröffnen neue Dimensionen für den Entwurf eines unverwechselbaren Looks. Auch hier gilt: Die einfach zu verarbeitenden Fassadenprodukte sind nicht brennbar und erfüllen Brandschutz der Kategorie A2 – mit einer Garantie von 15 Jahren.
Verdeckte Fixierungen, offene Planer-Tools
Eine aktuelle Innovation ist das Panel-Conceal-System, das in Zusammenarbeit mit der Firma Keil entwickelt wurde und die Befestigung der elf mm starken Panels und Architectural Panels unsichtbar macht. Das »saubere« Design der verschiedenen Platten löst nicht nur im Wirtschaftsbau einen Wow-Effekt aus – und das zu einem nach wie vor günstigen Preis. Mit dem unsichtbaren Innotec-Klebesystem steht eine weitere, einfache und zeitsparende Verarbeitung zur Montage auf Aluminium-Unterkonstruktionen zur Verfügung.
Mit neuen digitalen Tools erleichtert James Hardie die individuellen Planungsprozesse. Planer, Verarbeiter, Händler und Hauseigentümerinnen und – eigentümer sollen schneller sehen, was für jedes Haus oder Zimmer möglich und nötig ist. So rechnet der jüngst entwickelte, KI-gestützte Therm-Planer mittels einer Skizze des Baugrundrisses z. B. auf einer Serviette aus, wie die passende Fußbodenheizung aussieht – samt Verlegeplan, Heizlastberechnung und benötigtem Material. Mit diesem Tool wird ein Planungsprozess digitalisiert, der bislang aufwendig und kostenintensiv manuell erstellt wurde. Neben schnellerer Planung besteht der Mehrwert darin, diese Art von Verlegeplanung einer größeren Anzahl an Bauherrschaften zugänglich zu machen.
Nachhaltiger gestalten, leichter verarbeiten
Wer die Nachhaltigkeitsdebatten der letzten Zeit verfolgt hat, weiß, dass vor allem die Bauwirtschaft unter Handlungsdruck steht und zunehmend in Kreisläufen denken muss. fermacell Gipsfaserplatten und Estrichelemente sind zu 100 Prozent aus natürlichen Materialien hergestellt und frei von gesundheitsgefährdenden Stoffen. Innerhalb des Herstellungsverfahrens entstehende, produktionsbedingte Reste werden dem Fertigungsprozess wieder zugeführt. Bereits vor Jahren hat James Hardie ein Rückgabesystem für seine Gipsfaserplatten und Estrichelemente entwickelt. So kann sortenreiner Gipsfaserverschnitt dem Produktionsprozess wieder zugeführt werden. Durch verbesserte Prozesse hat der Hersteller diese Rücknahme weiter vereinfacht. Bei den Fassadenbekleidungen setzt die neue Produktgeneration mit Faserzement mittlerer Dichte, der ideal ist für das europäische Klima, wichtige Standards. Der optimierte Produktionsprozess reduziert den Rohstoffbedarf, schont die Ressourcen und vermeidet damit CO2-Emissionen.
Eine unabhängige wissenschaftliche Prüfung der »Environmental Product Declaration« bestätigte die Leistung und Wirkung der Faserzementplatten über deren gesamten Lebenszyklus. So können Architectural Panels an allen Gebäuden installiert werden, die gemäß der Gebäudezertifizierungssysteme von DGNB, BNB, BREEAM und LEED bewertet werden sollen. Auch das Schweizer Institut ecobau zertifizierte die Faserzementlösungen von James Hardie im jüngst verschärften eco1-Standard, der Bestnote für das Einhalten ökologischer, gesundheitlicher und kreislauffähiger Vorgaben.
Effizienteres, modulares Bauen
Moderner Faserzement steht für Langlebigkeit, leichte Verarbeitung, einen guten CO2-Fußabdruck und ein individuelles Design. Dass immer mehr Holzbauunternehmen auf modulare Bauweisen setzen und Wandelemente werkseitig komplett vormontieren, inklusive Unterkonstruktion, Wärmedämmung und Bekleidung von Innenwänden und Fassade, trägt den Nachhaltigkeitsgedanken bis ins Ziel, also auf die Baustelle. Die Folge: Die Bauzeiten werden kürzer, die Kosten geringer.
Für die Unternehmensgruppe mit global drei Forschungszentren, über 20 Werken und mehr als 8000 Mitarbeitenden auf drei Kontinenten ist das kein Grund, sich auszuruhen. Im Gegenteil. Durch die Optimierung der Produktion will James Hardie die direkten Scope-1- und indirekten Scope-2-Emissionen bis 2030 weltweit um 42 Prozent reduzieren und bis zum Jahr 2050 Netto-Null-Emissionen erreichen. Im Zentrum der Bemühungen steht dabei eine eigene Roadmap für CO2-arme Zementtechnologie. Man könnte auch sagen: Eine starke, gute verkleidete Wand steht für Festigkeit, aber eben nicht für Stagnation.
Weitere Informationen unter jameshardie.de und fermacell.de
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