zwei wale schwimmen im meer. symbolbild wasser als kapital. © hussein aga khan, fon foation (focused on nature)
© Hussein Aga Khan, FON Foundation (Focused on Nature)
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Wasser neu denken: Kapital mit Sinn

19.09.2025
von SMA

Die Folgen von Wasserknappheit sind heute schon spürbar – von Konflikten bis zu Produktionsstopps. Wasser neu zu denken, wird damit zum Erfolgsfaktor: eine Welt, in der sich Wirkung und Rendite nicht ausschließen, sondern gegenseitig verstärken.

Wasser ist die Grundlage allen Lebens und zugleich eine der unterschätzten Ressourcen unserer Zeit. Ohne Wasser funktioniert kein Markt, keine Industrie, keine Gesellschaft – keine Zukunft. Doch während Kapitalströme jeden Winkel der Welt bewegen, bleibt Wasser in vielen Finanzstrategien ein blinder Fleck. Genau hier setzt The Water Foundation an, um Wasser ins Zentrum von Verantwortung, Rendite und gesellschaftlichem Fortschritt zu rücken.

Dieser blinde Fleck zeigt sich auf drei Weisen

Erstens: Während Finanzstrategien weltweit Milliarden in Energie, Daten und Infrastruktur lenken, spielt Wasser darin kaum eine Rolle – obwohl 90 Prozent aller Klima-Anpassungsmaßnahmen wasserbasiert sind, fließen weniger als 3 Prozent der Klimafinanzierung in diesen Bereich und nur 0,01 Prozent des gesamten globalen Investmentvolumens. Dabei hängt jede Form von Wertschöpfung von Wasser ab.

Zweitens: Nationale Strategien enthalten offene Schwachstellen in der Vermeidung von vorhersehbaren Wasserkrisen. Diese gelten oft als lokale Phänomene – Dürren in Afrika, Überschwemmungen in Asien, sinkende Grundwasserspiegel in Europa. Tatsächlich sind solche Effekte global systemisch: Sie verursachen Produktionsausfälle, gefährden Lieferketten und verschärfen geopolitische Konflikte. Wasser ist ein nicht zu verleugnender strategischer Faktor für wirtschaftliche Stabilität und Sicherheit.

Drittens: Anders als beim Klimaschutz fehlen klare Marktmechanismen, um WaterTech und Wasser selbst investierbar zu machen und fair zu bepreisen. Für CO2 gibt es Zertifikate und Standards, für Wasser bislang nicht. Wirkung bleibt fragmentiert, da schwer messbar. Die duale Chance: globale Standards erarbeiten und klassische Venture-Capital- & Private-Market-Mechanismen nutzen, um nach skalierbaren Innovationen zu filtern.

Ein Modell das Investment und Verantwortung verschränkt

Die Water Foundation agiert als globaler Vordenker zum Thema Wasser mit Umsetzungskompetenz. Ein Katalysator, der internationales Kapital in passende Investitionsprojekte für das Social Development Goal 6 der United Nations, Wasser, lenkt.

Sie entwickelt dafür ein Modell, das Philanthropie und Investment verbindet. Mit Sitz in Dubai, München, Vaduz und Delhi entsteht eine Plattform, die humanitäre Projekte ebenso wie marktfähige Finanzprodukte bündelt. Das ehrgeizige Ziel: bis 2035 über eine Milliarde Menschen mit sauberem Wasser zu versorgen.

Die Vision ist klar: eine For-Profit-Organisation als globales Thinktank mit Umsetzungskompetenz und Zugang zu Projekten, Technologien und Finanzierungen für zukunftsfähige Wasserversorgung – als Sparringpartner für Investor:innen, Regierungen, Industrie und Neudenker:innen.

Unterstützen soll dabei das Schaffen eines WaterTech »Capital Stack« basierend auf klassischen Private-Equity-Tools: WaterTech PE, VC und Venture-Builder-Funds sowie das Konzept der »Water Credits« – ein Standard, vergleichbar mit CO2-Zertifikaten. Er soll sichtbar machen, wie effizient Wasser genutzt, recycelt und wiederaufbereitet wird. Für Investor:innen entsteht Transparenz, für Unternehmen ein messbares Steuerungsinstrument.

Partnerschaften als Multiplikator

Kein Akteur kann die Wasserkrise allein lösen. Deshalb setzt The Water Foundation auf drei Säulen für echte Wirkung.

Außergewöhnliche Menschen – Für echte Transformation bringt sie kluge Köpfe zusammen, die ungeduldig mit dem Status quo sind, neues »System & First Principles«-Denken entlang des gesamten Wasserkreislaufs und der WaterTech-Stack anwenden und – vor allem – den Mut haben zu handeln.

Strategische Befähigung – Sie befähigt Individuen, Organisationen und Staaten, strategische Kapazitäten zu entwickeln, Resilienz zu stärken und zirkuläre Wasser- und Ressourceninfrastrukturen für die Zukunft zu gestalten.

Ökosystemaufbau – Sie schafft ein Ökosystem, das eine der am wenigsten beachteten Herausforderungen unserer Zeit adressiert: Wasserknappheit und die drohende Degradation unserer Wassersysteme.

Eine Plattform für globalen Wandel

Die Vision ist klar: eine For-Profit-Organisation als globales Thinktank mit Umsetzungskompetenz und Zugang zu Projekten, Technologien und Finanzierungen für zukunftsfähige Wasserversorgung – als Sparringpartner für Investor:innen, Regierungen, Industrie und Neudenker:innen. Wer Kapital in Wasser lenkt, investiert nicht nur in Rendite, sondern in Resilienz, Zukunftsfähigkeit und Lebensqualität. Damit wird die Water Foundation zu einem zentralen Knotenpunkt im Kampf um SDG 6 (das Nachhaltigkeitsziel der Vereinten Nationen) – sauberes Wasser und Sanitärversorgung für alle.

Mehr als Investment

Dieses Modell geht über klassische Finanzmarktlogik hinaus. Es verbindet Rendite mit Sinn, Kapital mit Verantwortung, Zahlen mit Geschichten. Wer sich beteiligt, ist nicht nur Investor:in, sondern Teil einer Bewegung, die greifbare Veränderung schafft – für Gemeinden, Unternehmen und ganze Volkswirtschaften.

Eine Zukunft, die von Wasser getragen wird

Wasser ist die Ressource, die die Zukunft prägen wird – mehr als Öl, mehr als Daten. Wer heute Lösungen schafft, investiert nicht nur in ökonomischen Erfolg, sondern in die Stabilität und Lebensqualität kommender Generationen. The Water Foundation lädt dazu ein, diesen Weg mitzugehen: Kapital dorthin zu lenken, wo es die größte Wirkung entfalten kann.

Am Ende geht es um mehr als Märkte. Es geht um die Grundlage des Lebens – und darum, sie mit Verantwortung, Innovation und Vision für alle zu sichern.

Weitere Informationen unter the-water-foundation.com

Logo The Water Foundation

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