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Digitalisierung als Schlüssel zur Nachhaltigkeit

23.09.2025
von SMA

Neue Prozesse und Tools für präzise Emissionsdaten.

Die Anforderungen an die Nachhaltigkeitsberichterstattung nehmen stetig zu und betreffen Unternehmen und Kommunen in zahlreichen Bereichen. Neben der Einhaltung gesetzlicher Vorgaben steht vor allem die Identifikation konkreter Einsparpotenziale im Fokus. Eine zentrale Rolle spielt dabei die Erfassung von Umweltdaten. Eine digitale Datenhaltung und Kommunikation ermöglichen Agierenden rund um die Uhr den Zugriff auf relevante Auswertungen und Berichte.

Nachhaltigkeitsberichterstattung: Unternehmen suchen nach Lösungen

Anforderungen in den Bereichen Umwelt, Soziales und Unternehmensführung (ESG) stellen viele Organisationen vor Herausforderungen. Oft fehlen personelle Kapazitäten und spezifische Expertise. Besonders die Datenbeschaffung und -analyse gemäß EU-Richtlinien erfordern integrierte Lösungen. Die Dringlichkeit ergibt sich nicht nur aus regulatorischen Vorgaben, sondern auch aus der indirekten Berichtspflicht. Größere Unternehmen fordern zunehmend ESG-Daten von ihren Lieferanten, was den Handlungsdruck entlang der gesamten Lieferkette erhöht.

Die indirekte Berichtspflicht im Unternehmensalltag

Grumbach Recycling: Ein B2B-Entsorgungsbetrieb nutzt die Software eNature, um seinen Kunden transparente CO2-Reportings als Teil der Auftrags- und Rechnungsdaten bereitzustellen. Obwohl das Unternehmen selbst nicht unter die Berichtspflicht fällt, hat es eNature in sein ERP-System integriert. Dadurch kann es mit jeder Rechnung den CO2-Fußabdruck des jeweiligen Auftrags ausweisen und somit seinen berichtspflichtigen Kunden valide Angaben zu den Umweltauswirkungen liefern.

Wie können Kennzahlen einfach und genau erfasst werden?

Das Beispiel des Entsorgers zeigt: Verknüpfte Systeme sind der Schlüssel zur effizienten Datenerhebung. Das modulare Portfolio von eNature bietet passende Tools für unterschiedliche Anforderungen: von der einfachen CO2-Bilanz, über die App-gestützte Erfassung von Mobilitätsdaten bis hin zur Anbindung an bestehende ERP-Systeme sind Prozesse integriert abbildbar.

Grafik eNature

Die Umstellung auf digitale Workflows schafft nicht nur die Grundlage für eine verlässliche Datenerfassung, sondern eröffnet auch neue Möglichkeiten zur Optimierung. Mit eNature erhalten Unternehmen und öffentliche Verwaltungen eine Plattform für ein verlässliches CO2-, Abfall- und Umweltmanagement.

Weitere Informationen unter enature.axians.com

Digitalisierung als Chance zur Prozessoptimierung – Fokus Gesetzgebung

Die Digitalisierung bietet Unternehmen enorme Chancen, ihre Prozesse effizienter, transparenter und zukunftsfähiger zu gestalten. Doch nicht immer sind diese Veränderungen strategisch geplant oder freiwillig. Häufig sind es gesetzliche Vorgaben, die Unternehmen dazu zwingen, bestehende Abläufe zu überdenken und neu zu strukturieren.

Ein prägnantes Beispiel ist die 2007 eingeführte elektronische Nachweisverordnung (NachwV), deren praktische Umsetzung 2010 erfolgte. Das elektronische Abfallnachweisverfahren (eANV) verpflichtet seitdem alle Unternehmen, die gefährliche Abfälle erzeugen, befördern oder diese entsorgen, ihre bisherige Papierdokumentation durch qualifiziert elektronisch signierte Dateien zu ersetzen. Diese müssen anschließend über das zentrale Behördenportal, die Zentrale Koordinierungsstelle der Länder (ZKS-Abfall), ausgetauscht werden. Durch die klare und einheitliche Definition durch den Gesetzgeber wurde der Nachweisprozess digitalisiert, rechtssicher und effizient.

Gesetzgebung als Chance zur Optimierung

Ein ähnlicher Impuls geht nun von der neuen EU-Verbringungsverordnung aus, die am 20. Mai 2024 in Kraft trat und ab dem 21. Mai 2026 vollumfänglich gilt. Sie verpflichtet alle Unternehmen in der EU, ihre Prozesse im Bereich der grenzüberschreitenden Abfallverbringung auf digitale Datenerfassung umzustellen. Ziel ist es, die Abläufe zu modernisieren, transparenter zu gestalten und Umweltstandards beim Abfallexport deutlich zu verbessern.

Die bisher verwendeten Papierformulare verlieren ihre Gültigkeit, darunter auch die Annex-VII-Formulare, die bei Verbringungen von Abfällen der »Grünen Liste« mitzuführen sind. Stattdessen müssen sämtliche relevante Informationen ausschließlich elektronisch übermittelt und dokumentiert werden, etwa Art und Menge des Abfalls, Herkunft, Zielort und Transportweg.

Einen innovativen Weg geht hier ein deutscher Abfallentsorger: Mit dem eTFSportal der Axians eWaste dokumentiert das Unternehmen bereits seit neun Jahren seine internationalen Transporte voll digital. Die Plattform unterstützt heute schon bei der Verwaltung von Notifizierungen und Transportvorgängen. Auch die neuen Anforderungen der europäischen Schnittstelle werden unterstützt und die Lösung ist kompatibel mit dem zentralen EU-System Digital Waste Shipment System (Diwass). So werden eine nahtlose Integration und Kommunikation mit Behörden und Partnern ermöglicht.

Weitere Informationen unter www.etfsportal.com

Nachhaltigkeit als Treiber für digitale Transformation

Nachhaltigkeit umfasst weit mehr als nur gesetzliche Nachweise. Aspekte wie die Abfallvermeidung, Optimierung von Entsorgungswegen und Ressourcenschonung rücken zunehmend in den Fokus. Anders als bei der elektronischen Abfallnachweisführung, wo der Prozess durch die Gesetzgebung klar vorgegeben war, bietet das innerbetriebliche Abfallmanagement deutlich mehr Spielraum für individuelle Prozessoptimierung.

Hier zeigt sich, wie unterschiedlich die Bedürfnisse der einzelnen Branchen im Bereich der digitalen Lösungen sind:

  • In der Chemie- und Pharmaindustrie ist die Datenerfassung und -auswertung besonders kritisch. Die Anforderungen an Sicherheit, Rückverfolgbarkeit und Dokumentation sind hoch. Digitale Systeme helfen, diese zuverlässig zu erfüllen.
  • Handel und Maschinenbau stehen vor ähnlichen Herausforderungen, etwa bei der Erfassung von Verpackungsabfällen oder der Optimierung von Logistikprozessen. Auch hier ermöglichen digitale Tools eine bessere Transparenz und Steuerung.

Die flexible Abbildung verschiedenster Prozesse ist eine Herausforderung, der sich viele internationale Unternehmen bereits mithilfe von eNATUREportal stellen. Der Fokus liegt auf der praxisnahen Digitalisierung von Workflows rund um das Abfallmanagement. So arbeiten täglich über 5000 User mit dem Portal und verwalten ihre Stoffströme intuitiv und mit konsistenter Datenqualität.

Digitale Nachhaltigkeit braucht klare Prozesse und intuitive Tools

Die Digitalisierung entwickelt sich zunehmend zum strategischen Hebel für nachhaltige Unternehmensführung. Sie ermöglicht nicht nur die rechtskonforme Umsetzung gesetzlicher Vorgaben, sondern schafft auch Transparenz entlang der gesamten Wertschöpfungskette, selbst für Unternehmen, die nicht direkt berichtspflichtig sind. Digitale Tools wie das eNature-Produktportfolio und eTFSportal zeigen, wie präzise Daten erhoben und in bestehende Systeme integriert werden können. Damit entsteht eine echte Chance für Prozessoptimierung und Zukunftsfähigkeit.

 

Logo Axians

Logo eWaste

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Dann informieren Sie sich hier enature.axians.com

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Grenzüberschreitende Abfallverbringung: www.etfsportal.com

Vivian Gottlob, Vertriebsleiterin

Kontakt:
Vivian Gottlob
Vertriebsleitung
vivian.gottlob@axians-ewaste.com

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