Work-Life-Balance ist kein Nice-to-have mehr – sie ist ein Must-have. Besonders für die Generation Z, die Sinnhaftigkeit, Selbstbestimmung und Gesundheit ins Zentrum ihrer Arbeit stellt. Doch was bedeutet das konkret im Berufsalltag? Ein Blick ins Spital Männedorf zeigt, wie man mit einer Prise Leidenschaft und viel Überzeugungskraft nicht nur Rückenprobleme, sondern auch mentale Belastungen anpackt.
HR-Profi mit Pilates-Power
Viele kennen sie als die Frau mit der Sporttasche – doch Mina Russo ist viel mehr als Pilates-Instruktorin. Sie arbeitet im HR-Team und ist verantwortlich für das Betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM) am Spital Männedorf. Ihre Energie? Ansteckend. Ihr Ansatz? Persönlich. Ihre Mission? Gesundheit erlebbar machen. Und zwar so, dass sie in jeden noch so eng getakteten Dienstplan passt.
Pilates als Haltung – im Kopf und im Körper
Was mit dem Bedürfnis nach Ausgleich während der Pandemie begann, wurde für Mina zur zweiten Berufung. Heute leitet sie nicht nur Pilates-Stunden, sondern baut Brücken zwischen Berufsalltag und Selbstfürsorge. «Ich sehe Pilates nicht als Fitnessprogramm, sondern als Beziehung», sagt sie. Kleine Gruppen, persönliche Anleitung und individuelle Ansprache machen ihre Lektionen zu mehr als Training – sie werden zu Empowerment-Sessions, die das Selbstbewusstsein und die persönliche Harmonie stärken.
Gesundheit mit System – nicht nur für die Patient:innen
Im Spital Männedorf gehört Work-Life-Balance zur Kultur. Pilates-Stunden finden über Mittag oder nach dem Frühdienst statt – genau dann, wenn die Mitarbeitenden noch Energie übrig haben oder dringend auftanken müssen. Das Angebot ist so niederschwellig wie wirkungsvoll: Ob Pflegekraft in Berufskleidung oder Verwaltungsmitarbeiterin – wer kommt, geht verändert wieder raus.
Win-Win für alle: Weniger Absenzen, mehr Haltung
Was gut für die Seele ist, lohnt sich auch wirtschaftlich: Dank des BGM konnten im Spital Absenzen gesenkt und Versicherungskosten reduziert werden. Der Effekt ist nicht nur körperlich spürbar – auch das Teamgefühl wächst. Gemeinsam an der frischen Luft zu trainieren mit Blick auf den Zürichsee, schafft Verbindung, Vertrauen und neue Kraft.
Kraft, die bleibt
Für viele junge Menschen ist klar: Ein Job muss mehr sein als ein Gehalt. Er muss Raum lassen für Selbstfürsorge, Bewegung, innere Stärke. Was im Spital Männedorf gelebt wird, trifft damit genau den Nerv einer Generation, die Haltung zeigen will – beruflich wie privat. Oder wie es Mina Russo sagt: «Head up, shoulders down.»
Weitere Informationen unter spitalmaennedorf.ch
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