«Tsch Tsch» Xherdan? Nati-Kraftpaket Xherdan Shaqiri freut sich gleich doppelt auf den kommenden Sommer. Nicht nur aufgrund der bevorstehenden Weltmeisterschaft in Russland, sondern weil die Grillsaison ebenfalls vor der Tür steht. Dabei ist der TV-Spot von Coop längst Kult. «Fokus Outdoor» versorgt Sie mit wichtigen Tipps und Tricks rund um die schönste Beschäftigung bei schönem Wetter: dem Grillieren.
Endlich ist es soweit. Die Temperaturen steigen und man begegnet auf den Strassen Zürichs auch vermehrt wieder fröhlichen Gesichtern. Der Sommer naht und damit auch die Schönheit der wärmenden Sonne. Endlich steigen nicht mehr nur die Abgase der Verkehrsteilnehmer gen Himmel. Dazu gesellt sich der Duft des Grillierens. Doch auf was gilt es bei den verschiedenen Grill-Typen zu achten? Und gibt es neue innovative Ideen? Spoiler: Auch Vegetarier und Veganer dürfen diesen Artikel gespannt weiterlesen.
Nach der Grillsaison ist vor der Grillsaison
Egal ob jemand einen klassischen Holzkohle- oder doch die etwas «moderneren» Gas- oder Elektrogrills bevorzugt, man sollte jedes Modell während der kalten Monate besonders gut schützen und pflegen. Wenn man zuhause genug Platz zur Verfügung hat, kann der Grill in das Gartenhäuschen gestellt werden und ist dort bestens aufgehoben. Falls jemand nicht ein trautes Eigenheim sein Eigen nennen darf, ist es zu empfehlen, den Grill im Freien oder notfalls im Keller mittels einer Blache vor Feuchtigkeit und Staub zu schützen. Bevor man den Grill warm einpackt, sollte man jedoch alles gründlich reinigen. Das kommt einem dann auch einige Monate später, bei der neuen Grillade, zu gute. Dann ist das mühsame Putzen des Grills schon längst erledigt. Bei der Aufbewahrung eines Gasgrills ist jedoch besondere Vorsicht geboten. Die Gasflasche sollte separat im Trockenen gelagert und nach jedem Winter genaustens geprüft werden. Dabei ist es empfehlenswert, die Sicherheitshinweise auf der Flasche vorab durchzulesen. Es gibt, egal welcher Grill bei Ihnen zuhause steht, auf jeden Fall mindestens einen grossen Anreiz, um ihn doch im Freien stehen zu lassen: Barbecues machen auch im Winter Spass.
Vegan und vegetarisch grillierte Mahlzeiten sind einiges zeitaufwändiger als beispielsweise ein Steak. In Sachen Geschmack stehen sie aber dem Fleisch in Nichts nach.
Alles für die perfekte Grillparty
Männer brauchen für einen gelungenen Grillabend nicht viel: Bier, Chips, Brot, Saucen, Fleisch und Würste. Das Pünktchen auf dem i ist es für das männliche Geschlecht, wenn im Fernseher nebenbei noch Xherdan Shaqiri bei der WM zu betrachten ist. Dabei wäre ohne einen grossen Mehraufwand ein etwas ausgewogeneres Grillerlebnis gar nicht so schwer zu bewerkstelligen. Was dabei Herr und Frau Schweizer auf dem Teller bzw. auf dem Grill haben wollen, bleibt ihnen selbst überlassen. Dennoch ist bei einigen grillbaren Lebensmitteln Vorsicht geboten. Es sollte bei allen Lebensmitteln auf dem Rost geschaut werden, dass sie vollständig durchgebraten zum Verzehr serviert werden. Dies ist vor allem bei Poulet, Fleisch und Würsten aufgrund der Keime äusserst wichtig. Letztere sind erst dann richtig durch, wenn sie auch innen warm sind. Ebenfalls sollten rohe und bereits grillierte Lebensmittel separat voneinander aufbewahrt werden. Werden die hygienischen Vorschläge beachtet, sind dem Grillplausch keine Grenzen gesetzt und unangenehmen Nachwehen kann man somit geschickt vorbeugen.
Alternative vegetarische und vegane Leckerbissen in der Grillsaison
Spätestens das Haus Hiltl hat die vegetarische Küche salonfähig gemacht. In einer Zeit, in der Nachhaltigkeit und die Ökologie grossgeschrieben werden, wollen auch wir die etwas anderen Grillmöglichkeiten nicht aussen vorlassen. Eines vorweg: Vegan und vegetarisch grillierte Mahlzeiten sind einiges zeitaufwändiger als beispielsweise ein Steak. In Sachen Geschmack stehen sie aber dem Fleisch in nichts nach. Der Klassiker unter dem fleischlosen Essen ist nach wie vor das Grillgemüse. Egal ob Aubergine, Zucchetti, Peperoni, Tomaten, Kürbis usw. Darüber hinaus kann man das Gemüse durchaus mit Tofu zu einem Spiess wie dem Tofu-Peperoni-Spiess kombinieren. Aber auch Seitan weist eine fleischähnliche Konsistenz auf und eignet sich deshalb gut zum Grillieren. Dem Trend folgend sind auch die Detailhändler auf den Zug des ökologischen Lebensstils aufgesprungen und bieten vielerorts vegetarische und vegane Lebensmittel wie vegane Würstchen, Burger und sogar Steaks an. Einen Vorteil gegenüber der fleischhaltigen Kost weisen solche Alternativmöglichkeiten auf jeden Fall auf: Die Gefahr von Salmonellen kann bei dieser Ernährung vollkommen ausgeschlossen werden.
Das Dessert vom Grill
Nein, Glace kann man nicht grillieren. Alles hat seine Grenzen. Aber das Dessert kann durchaus auf dem Grill zubereitet werden. Drei Ideen dazu sind beispielsweise grillierte Ananas, Wassermelonenscheiben und Pfirsichhälften. Diese tragen massgeblich zu einem erfrischenden Abschluss bei. Wer nach dem Verzehr von Fleisch oder Gemüse noch Platz für etwas Deftigeres hat, greift zur grillierten Schoggi-Banane oder zum Schoko-Pfirsich. Beim Pfirsich muss nur der Stein entfernt und das Loch mit Schokolade aufgefüllt werden. Danach in Alufolie einpacken und ab damit auf den Rost. Man merkt schnell: Auch beim Dessert sind der Kreativität und dem Mut der Grilleure fast keine Grenzen gesetzt. Das Ergebnis der Desserts vom Grill ist vorzüglich und zeigt, dass grillieren ohne das «Tsch-Tsch-Geräusch» ebenfalls den Gaumen entzücken kann.
Text: Ishan Ilangakoon
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