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Aktivferien Familie Winter

Familienaktivitäten im Winter

02.12.2023
von SMA

Was soll man bloss in der kalten Jahreszeit anstellen als Familie – schon wieder ins Kino oder doch ins Hallenbad? Fünf Ideen für abwechslungsreiche Familienaktivitäten im Winter.

3D-Minigolf

Einen gemütlichen Wettkampf als Familie findet man beim 3D-Minigolf: ein Indoorplausch, der den Sehsinn noch stärker anregt als klassisches Minigolf. Die Funktionsweise: Eine 3D-Schwarzlicht-Brille, die auf Objekte mit schwarzlichtaktiven Farben sowie 3D-Motive reagiert und diese dadurch lebendiger wirken lässt. Die neonfarbige Lichtkulisse sorgt nicht nur dafür, dass die jeweilige Bahn farbig leuchtet, auch die eigenen Kleider und die Zähne reflektieren im Neonlicht, was nicht nur die Kleinen immer wieder zum Lachen bringt. Die restlichen Minigolfregeln und Spieltechniken sind dieselben wie üblich. Solche 3D-Minigolfanlagen findet man in der ganzen Schweiz.

Thermalbäder

Zwar ähneln Thermalbäder den Hallenbädern, sie unterscheiden sich jedoch wesentlich – wo es im Hallenbad tendenziell um Action geht, kommt im Thermalbad vor allem die Entspannung zum Zug. Während die Kinder beim Schwimmen gegen den Wasserstrom im Flussbad vergnügend mit «Fangis» beschäftigt sind und unter Wasser abtauchen, können sich die Eltern in der Sauna, der Grottenhöhle, an den Düsen und im Whirlpool entspannen. Die perfekte Mischung aus Erholung und Spass.

Wer nun an Entspannung in Ruhezonen denkt, liegt nicht falsch. Doch viele Thermalbäder bieten auch für Energiebündel passende Einrichtungen. In Bad Schinznach können Besucher und Besucherinnen mit Wasser aus der Schwefelquelle gut relaxen. Für Action sorgt eine 65 Meter lange Grottenrutsche. Zudem gibt es einen Erlebnis-Dampfraum mit Klang-, Licht und Spezialeffekten für erweiterte Sinneseinflüsse. Das Thermalbad Zurzach hat ein chemiefreies Intensiv-Solebecken sowie ein Naturschwimmbecken. Die Saunas gibt es in Zurzach als Salz-Peeling-, Panorama- oder Dachsauna. Für Kinder bietet ein Flussbad draussen zusätzliche Aktivität. Die Nachbarstadt Baden, die als Schweizer Mekka für hochwertiges Thermalwasser gilt, kann mit der vielseitigen Therme Fortyseven° sowie den öffentlichen und kostenlosen «Heissen Brunnen» punkten. Das Hürlimann & Spa Zürich sticht mit seinem, in der Schweiz einmaligen, Dachbad heraus: Ein wunderbarer Ausblick auf die Stadt Zürich in wohlig warmem Sprudelwasser.

Schlittschuhlaufen auf dem See

Die Schweiz ist ein Land der Seen, die sich im Winter oftmals wunderbar zum Schlittschuhlaufen eignen. Nicht nur Schlittschuhlaufen, sondern auch Curling, Eishockey sowie alle anderen Eisaktivitäten können darauf gespielt werden. Je nach Temperaturverhältnissen sind aber im Flachland nicht immer alle Seen gefroren. Daher ist man im Hochland auf der sicheren Seite: Der Oeschinensee im Berner Oberland hat eine fantastisch imposante Kulisse zu bieten mit seinen herausragenden Berghängen rund um den kleinen See und den verschneiten Nadeltannen.

In der Gemeinde Erlenbach in Bern liegt der Hinterstockensee auf 1595 Metern über Meer. Auch dieser imponiert mit atemberaubender Bergkulisse in einer Senke, wie in einer kleinen Bergoase. Der gut begehbare Weg rund um den See eignet sich bestens für einen Familienspaziergang. Fast schon klischeehaft befindet sich inmitten des Sees eine felsige, dicht bewachsene Halbinsel, auf der man mit der Familie grillieren kann.

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Nachts Skifahren und Schlitteln

Ein kleines Abenteuer ist es, abends oder nachts die Pisten herunterzubrettern. Obwohl, genau betrachtet ist es wesentlich angenehmer als bei Tag – weniger Menschen und mehr Platz auf der Piste, kein Blenden durch die Sonne, Pisten, die nicht sulzig sind und Schneekanonen, die nicht nachschneien müssen. Besonders lohnt sich eine Nachtski- oder Schlittelfahrt, wenn man sie mit dem Vollmond timen kann. Zudem bieten viele Skigebiete Extras zum Nachtfahren wie zum Beispiel ein Fondueplausch.

Iglu bauen

Eine Aktivität, die eine Familie wirklich zusammenschweissen kann und prädestiniert ist für den Winter. Die Voraussetzungen hierfür: genügend kompakten Schnee, ungefähr einen Meter hoch, Kälte und wenig Wind. In groben Schritten gilt es zu Beginn etwas dickere Schneeblöcke zu verwenden. Ob der Block genug stark ist, lässt sich herausfinden, indem man ihn in die Luft wirft und ihn auffangen kann, ohne dass er zerbricht. Um den benötigten Radius des Iglus zu bemessen, sollte man sich als Familie nebeneinander in den Schnee legen, um so zum Beispiel mit einem Skistock den Innenradius zu messen und anschliessend zu markieren. Der Radius sollte aber nicht zu grosszügig sein, ansonsten wird der Aufwand nur unnötig erhöht. Danach kann das Fundament gut und fest gestampft werden, damit der weitere Aufbau standhält.

Alle weiteren Schritte erfordern Kraft, Ausdauer und vor allem Präzision. Dafür ist das Gefühl, die erste Nacht mit der Familie im Iglu zu verbringen, umso schöner. Ein Lagerfeuer sollte man jedoch besser nach draussen verlegen, ausser das Iglu ist gut durchlüftet wie beispielsweise ein Tipi-Zelt. Wenn das Iglubauen doch zu anstrengend sein sollte, gibt es in der Schweiz verschiedene Iglu-Dörfer, beispielsweise in Zermatt oder Gstaad. In den fixfertigen und reich verzierten Iglus kann man meist sowohl als Tages- als auch als Übernachtungsgäste eine Auszeit geniessen.

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