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Smart Home: Mein intelligentes Zuhause

12.06.2020
von SMA

Herzlich willkommen im vollautomatischen Haus der Zukunft, dem Smart Home, das längst nicht mehr nur Science-Fiction ist.

Man stelle sich vor: Pünktlich um sieben Uhr läutet der Wecker. Automatisch fahren die Storen hoch, das Licht wird immer stärker und im Schlafzimmer verbreitet sich wohliger Kaffeeduft aus der Küche. Beim Betreten des Badezimmers spielt automatisch mein Lieblingslied, das Duschwasser ist ebenso perfekt temperiert wie der Morgenkaffee. Beim Verlassen des Hauses beginnt der Roomba-Saugroboter mit seiner Staubsauger-Tour. Der iRobot reinigt trocken und kommuniziert selbständig mit dem Braava-Roboter für die anschliessende Feuchtreinigung. Kurz vor Büroschluss erreicht mich die Nachricht, dass die Milch aufgebraucht ist. Und der elektronische Briefkasten meldet den Empfang einer wichtigen Sendung. Zukunftsmusik aus einem Science-Fiction-Film? – Nein, all‘ dies und noch viel mehr können sogenannte Smart Homes schon heute.

Beim Betreten des Badezimmers spielt automatisch mein Lieblingslied, das Duschwasser ist ebenso perfekt temperiert wie der Morgenkaffee.

Kompatible Hardware

Damit dies alles reibungslos funktioniert, braucht mein intelligentes Zuhause neben vernetzten Geräten auch Sensoren zur Messung von Temperatur, Anwesenheit und Lichtintensität. Diese Daten werden dann mit weiteren Datenquellen wie etwa Wettervorhersagen, Strompreis und Luftqualität abgeglichen und fliessen in eine Zentrale. Einerseits gibt es ständig neue Geräte, die eher Gadget-Charakter haben und deren Nützlichkeit sich erst noch beweisen muss. Andererseits gibt aber auch für etablierte Bereiche wie die Beleuchtung, Heizungssteuerung oder Unterhaltungsgeräte, welche Standards unterstützen und von bekannten Herstellern stammen. Wichtig ist dabei die Integrationsmöglichkeit in unabhängige Connectivity-Plattformen wie etwa IFTTT («If This Then That»), die tausende Smart-Home-Geräte unterstützen. «Sonst landet man mit seiner Hardware schnell mal auf einem Abstellgleis», sagt Philipp Ebneter, CEO von Apilio Smart Home Steuerung aus Winterthur.

Kampf der Grosskonzerne

Smart Homes sind ein Wachstumsmarkt. So ist gemäss diversen Prognosen davon auszugehen, dass im Jahre 2024 jedes fünfte Heim «smart» sein wird. Philipp Ebneter meint abschliessend: «Wir erwarten einen intensiven Kampf der Grosskonzerne Google, Amazon und Apple, die alle gerne die Schaltzentrale der Smart Homes werden möchten. Da diese drei nicht bei allen grosses Vertrauen geniessen, wird es daneben weiterhin offenere Alternativen wie IFTTT und Apilio geben, mit denen sich heute schon ein unabhängiges Smart Home mit Automatisierung umsetzen lässt.»

Text SMA

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