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Kandahar: Ein hochwertiges Schweizer Unikat

30.11.2019
von SMA

Im Berner Oberland befindet sich die letzte Schuhmanufaktur der Schweiz. Es handelt sich dabei um das Familienunternehmen «Kandahar», das die Familie bereits in dritter Generation führt. Und damals wie heute steht der Firmenname für Schweizer Qualität, Präzision – sowie attraktives Design. Fokus durfte einen Blick hinter die Kulissen werfen und fand Erstaunliches. 

Mit kritischem Blick begutachtet Mariano Sulmoni eine seiner neusten Kreationen. Dabei achtet der Kreativdirektor der Schweizer Schuhmanufaktor Kandahar penibel auf jedes einzelne Detail. «Was meinst du?», fragt er eine seiner Fertigungsmitarbeiterinnen. «Kann man die Naht so anfertigen?» Nach eingehender Begutachtung nickt die Expertin. Ja, kann man.

Die Liebe zum Detail ist uns äusserst wichtig und macht einen wesentliche Teil unserer Identität aus. Mariano Sulmoni

Liebe zum Detail

«Die Liebe zum Detail ist uns äusserst wichtig und macht einen wesentliche Teil unserer Identität aus», erklärt Mariano Sulmoni. Nebst seiner Rolle als Kreativdirektor von Kandahar teilt er sich auch die Funktion des Geschäftsführers mit Manuel von Allmen. Er ist der Enkel des Firmengründers Fritz von Allmen. «Mein Grossvater war ein Schuhmacher, der über ein sehr feines Gespür für auserlesenes Design, Qualität und Innovation verfügte», führt Manuel von Allmen aus. In den 1930er-Jahren belieferte der Firmengründer die ganze Schweiz mit seinen Skischuhen. Der Name «Kandahar» wurde ihm dann von Gründungsmitgliedern des gleichnamigen englischen Skiclubs in Mürren angeboten. Für diese entwickelte er die neuartigen Skischuhe. «Von da an entwickelte sich Kandahar rasch zu einem Synonym für exklusive Schweizer Qualität und Design», so von Allmen.

Der Philosophie treu geblieben

Und auch heute, 87 Jahre nach der Firmengründung, steht Kandahar für die gleichen Qualitätsmerkmale wie damals. Die Kernphilosophie lautet: «Schuhwerk ist Handwerk». Und dieses anspruchsvolle Handwerk wird in der Manufaktur in Gwatt bei Thun gehegt und gepflegt. Dass dem so ist, lässt sich aber nicht allein auf die Liebe zur Tradition zurückführen: «Die hohe Sorgfalt, die wir jedem unserer Schuhe während jedem der über 200 Arbeitsschritte angedeihen lassen, bestimmt letztlich die Qualität unserer Produkte», betont Mariano Sulmoni. Und bei der Qualität der angefertigten Schuhe gehe man keinerlei Kompromisse ein. Denn der Name «Kandahar» sei viel mehr als ein Brand: «Er ist ein Versprechen an unsere Kundinnen und Kunden und steht für unverkennbares Design-, Form- und Materialsprache sowie besondere Fertigungstechnik.» Eigenschaften, die für eine qualitativ hochstehende Kleinserienfertigung absolut entscheidend sind.

Nahe bei den Kunden

Alle diese Faktoren machen Schuhe aus dem Hause Kandahar zu etwas ganz Besonderem. Manuel von Allmen: «Unsere Schuhwaren erfüllen höchste Ansprüche qualitätsbewusster Konsumentinnen und Konsumenten, da sie aus feinsten Ledersorten sorgfältig von Hand gefertigt und einzeln nummeriert werden.» Jedes Paar zeuge von bester, echter Schweizer Handwerkskunst. Zuverlässigkeit und Qualität sind deshalb in der Schuhmanufaktur oberstes Gebot. Kreativität, Flexibilität und Kundennähe prägen den Alltag von Kandahar.

Sich selber ein Bild machen

Diese Kundennähe wird im Unternehmen auch wirklich gelebt: Wer den besonderen Spirit der letzten Schweizer Schuhmanufaktur selber erleben möchte, kann dies im Rahmen einer Fabrikbesichtigung tun. «Wir möchten damit allen Interessierten die Gelegenheit bieten, sich selber ein Bild von unserem besonderen Handwerk zu machen», führt Manuel von Allmen aus.

Weitere Informationen über die Manufaktur, die Anmeldung für eine Besichtigung sowie das komplette Schuh-Sortiment gibt es auf:

www.kandahar.ch

Kandahar – eine Schweizer Erfolgsgeschichte
Das Familienunternehmen Kandahar ist die letzte Schuhmanufaktur der Schweiz – und kann auf eine bewegte und spannende Geschichte zurückblicken. Ihren Anfang nimmt sie im Jahr 1932, als Fritz von Allmen das Unternehmen gründet. Die ersten Produkte, die damals gefertigt werden, sind Skischuhe.

Während der Krisen- und Kriegsjahre schreitet die Entwicklung nur langsam voran, aber dennoch lanciert Kandahar ein neues Produkt: den Kandahar Aprèsski-Schuh. Interessant: Der Begriff «Aprèsskis» war damals noch gar nicht bekannt. Die Überlegung hinter dem Schuh ist bestechend: Die durch die harten Ski-Schuhe strapazierten Füsse bedurften nach dem Skisport zur Erholung leichter, bequemer Schuhe – die natürlich wintertauglich sein mussten. Aufgrund des Looks mit zum Teil gekehrtem Lammfell oder Ross- und Seehundfellen sowie wegen des ausserordentlichen Winterschutzes und Komforts haben sich diese Produkte rasch verbreitet – auch ins Ausland.

Im Jahr 1960 fand in der Schweizer Schuhbranche ein Paradigmenwechsel statt, der das langsame Aus eines ganzen Handwerkzweigs einläutet: Viele hiesige Schuhhersteller verlagern kostspielige Teile ihrer Produktion nach Osteuropa, Portugal und später Asien aus – immer mehr Schuh-Manufakturen schliessen ihre Pforten. Kandahar hingegen bleibt der Schweiz treu, das Preisniveau wird durch loyale Kunden, Qualität und Nachhaltigkeit bis heute gehalten.

1977 übernimmt die zweite Generation die Geschicke der Firma. Dieter und Konstanze von Allmen entwickeln die Marke Kandahar stetig weiter. Es entstehen unter anderem Golf- und Curlingschuhe, eine Folk-Kollektion, Wanderschuhe und auch ledergefütterte Freizeitschuhe. Seit 2011 steht mit Manuel von Allmen als Geschäfts- und Verkaufsleiter die dritte Generation am Ruder des Unternehmens.

Den Artikel über ein weiteres Familienunternehmen gibt es hier.

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