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Einstieg in die Sprachbranche

05.10.2024
von SMA

Ohne Matura den Weg in einen Beruf der Sprachbranche beschreiten? Mit dem Besuch in der Schule für Angewandte Linguistik (SAL) lässt sich dies ermöglichen. Nadja Rohrer ist Leiterin Marketing der Schule und erzählt über die spannende Ausbildung und die Herausforderungen, die der technologische Wandel für Sprachexpert:innen mit sich bringt.

Nadja RohrerLeiterin Marketing SAL

Nadja Rohrer
Leiterin Marketing SAL

Sprachberufe eröffnen vielseitige Karrierewege, bei denen Kommunikation im Mittelpunkt steht. Sprache dient als Brücke zwischen Menschen und Kulturen und wird somit zur Schlüsselkompetenz für beruflichen Erfolg in einer zunehmend vernetzten Welt. In dieser globalisierten Umgebung ist die Fähigkeit, effektiv zu kommunizieren, unerlässlich. Die SAL bietet massgeschneiderte Ausbildungen in der Sprachindustrie an, die speziell auf die Anforderungen moderner Berufe wie Lektor:in, Übersetzer:in und Autor:in abgestimmt sind. Darüber hinaus bietet die SAL ebenfalls Ausbildungen für Sprachausbildner:innen an, die so ihre Sprachfähigkeiten als Kursleitende einsetzen können. Je nach Ausbildungszweig sind die Präsenzzeiten flexibel gestaltet: Die Übersetzerschule wird vollständig online durchgeführt, um den Studierenden maximale Flexibilität zu bieten. Im Gegensatz dazu finden die Sprachausbildungen sowohl in Präsenz als auch online statt, um den verschiedenen Lernbedürfnissen gerecht zu werden. Die Ausbildung für Lektor:innen und Autor:innen erfolgt hingegen ausschliesslich vor Ort, um eine intensive praktische Erfahrung zu gewährleisten. Das Besondere an der SAL: Eine Matura ist keine Voraussetzung für diese anerkannte Ausbildung – stattdessen ist es wichtig, die Sprache auf C1-Niveau oder als Muttersprache zu beherrschen. Eine starke schriftliche Ausdrucksfähigkeit ist ebenfalls entscheidend, unabhängig davon, ob man eine kreative Laufbahn als Autor:in oder eine analytische Tätigkeit im Lektorat anstrebt. Diese praxisnahen und fundierten Ausbildungen bieten somit einen idealen Einstieg in die vielfältige Welt der Sprachberufe und bereiten die Studierenden auf die Herausforderungen der Branche vor.

KI oder menschliche Expertise?

Es stellt sich in der Gesellschaft zunehmend die Frage, warum menschliche Übersetzer:innen weiterhin notwendig sind, obwohl KI bereits in vielen Bereichen der Arbeitswelt präsent ist. «Man kann nicht vollständig auf menschliche Expertise verzichten», erklärt Rohrer. «Derzeit stösst KI bei emotionalen Aspekten und beim Verstehen des Kontexts zwischen den Zeilen an ihre Grenzen. Deshalb ist es entscheidend, dass Menschen die übersetzten Texte überprüfen, da sie den Kontext und die Nuancen besser berücksichtigen können als KI.» Dies zeigt, dass trotz der Fortschritte in der KI-Technologie die menschliche Fähigkeit, komplexe emotionale und kulturelle Nuancen zu erfassen, unerlässlich bleibt. Rohrer betont auch, dass der Arbeitsmarkt in der Übersetzungsbranche äusserst dynamisch sei, was eine ständige Anpassung und Weiterbildung der Fachkräfte erfordert, um den sich schnell ändernden Anforderungen gerecht zu werden.

Die nächste Generation

Rohrer erklärt, dass die Lehrpläne der SAL kontinuierlich an den technologischen Wandel und aktuelle Trends angepasst und optimiert werden. Ein Anliegen der Dozierenden sei es, den Studierenden den effektiven Umgang mit KI näherzubringen, um sie optimal auf die zukünftigen Anforderungen des Arbeitsmarktes vorzubereiten. Kritisches Hinterfragen ist dabei essenziell, um solche Tools optimal nutzen zu können und um sicherzustellen, dass ihre Einsatzmöglichkeiten vollständig ausgeschöpft werden. «Die KI ist eine wertvolle Unterstützung, stellt jedoch keinen Ersatz für den Menschen dar», erläutert Rohrer. Der Wettbewerb mit KI bietet sowohl grosse Herausforderungen als auch zahlreiche Möglichkeiten. Eine Ausbildung in der Sprachindustrie eröffnet beispielsweise hervorragende Chancen, sich selbstständig zu machen und innovative Wege zu finden. In diesem Bereich besteht eine hohe Nachfrage nach Übersetzer:innen, die sich durch Fachwissen in der Technik oder Medizin sowie sehr gute Kenntnisse in Fremdsprachen auszeichnen. Die Ausbildung an der SAL wird daher zunehmend darauf ausgerichtet, die Zusammenarbeit mit moderner Technologie zu integrieren und zu fördern, um den Studierenden einen umfassenden und zukunftsfähigen Zugang zur Branche zu ermöglichen.

Eine Ausbildung mit Zukunft

Die Ausbildung an der SAL richtet sich primär an Menschen, die sich umfassende und qualitativ hochwertige Berufsqualifikationen im Sprachbereich aneignen möchten. Sprachtalente sollen optimal eingesetzt und gezielt gefördert werden, um ihre individuellen Stärken zu nutzen und weiterzuentwickeln. Die SAL strebt an, ihren Studierenden Praxisnähe zu vermitteln, Qualität und Individualität zu fördern und eine Brücke zwischen Theorie und Praxis zu schlagen. Ziel ist es, die Absolvent:innen bestmöglich auf den Arbeitsmarkt vorzubereiten und sie auf die vielfältigen Herausforderungen und Chancen der Branche vorzubereiten. «Wir bleiben in Kontakt mit den Alumni und verfolgen ihre Entwicklungen in der Arbeitswelt. Nur so können wir die Lehrpläne kontinuierlich optimieren und die Lerninhalte an die zukünftigen Anforderungen anpassen», erklärt Rohrer. In naher Zukunft plant die SAL den Aufbau einer Community, die aus neuen Studierenden, Dozierenden und ehemaligen Absolvent:innen besteht. Dies wird regelmässigen und informativen Austausch ermöglichen und eine wertvolle Netzwerkplattform bieten. Darüber hinaus bietet die SAL eine Reihe von Weiterbildungen an, die bereits ausgebildete Übersetzer:innen weiterqualifizieren, einschliesslich Kursen zur Anpassung an den technologischen Wandel, um sicherzustellen, dass die Fachkräfte stets auf dem neuesten Stand bleiben.

Rohrer möchte Interessierten Folgendes mit auf den Weg geben: «Die Menschen sollen Mut haben und sich trauen, ihre Sprachfähigkeiten zu nutzen. In der SAL kann man sich über die verschiedenen Studiengänge beraten lassen. Alle finden für sich den richtigen Weg.»

Weitere Infos unter sal.ch

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