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Nachhaltigkeit Sponsored Energie

Digitale Modelle ebnen den Weg zum Netto-Null-Ziel

27.06.2025
von SMA
Martin Jakob,Executive Partner

Martin Jakob
Executive Partner

Die Schweiz steht vor einer monumentalen Aufgabe: Bis 2050 sollen die Treibhausgasemissionen auf Netto-Null gesenkt werden. Diese Zielsetzung hat weitreichende Konsequenzen auf sämtliche Sektoren, tangiert aber insbesondere den Gebäudebereich. Denn Gebäude sind nicht nur grosse Energieverbraucher, sondern auch Verursacher erheblicher Emissionen, sowohl im Betrieb als auch bei ihrer Erstellung. Um für Planer, Gemeinden, Städte, Energieversorger sowie Immobilienfirmen diese umfassende Transformation zu erleichtern, hat TEP Energy ein entscheidendes digitales Werkzeug entwickelt: das Gebäudeparkmodell (GPM).

Verstehen, planen, handeln: die Kraft der Daten

«Mit dem Gebäudeparkmodell können wir sowohl vergangene Entwicklungen analysieren als auch mögliche künftige Szenarien in verschiedenen Kontexten sowie mit räumlichem Bezug abbilden oder modellieren», erklärt Martin Jakob, Geschäftsführer bei TEP Energy. Das GPM liefert detaillierte Einblicke zu relevanten Faktoren wie dem Primärenergieverbrauch und den Materialflüssen über den gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes (Erstellung und Betrieb) sowie den damit verbundenen CO2- und Treibhausgasemissionen. Diese umfassende Betrachtung ist unerlässlich, um fundierte Entscheidungen auf dem Weg zur Klimaneutralität zu treffen.

Die Relevanz des GPM wird auch auf nationaler Ebene anerkannt: TEP Energy spielte eine zentrale Rolle im Projekt «Netto-Null-Treibhausgasemissionen im Gebäudebereich» des Bundesamtes für Energie (mehr zum Projekt lesen Sie im oberen Artikel). «Dass wir mit unserem digitalen Tool hier eine so zentrale Rolle spielen konnten, war natürlich eine Anerkennung für uns», so Jakob. Der Erfolg des GPM ist aber an sich keine Überraschung, denn es hat sich bereits mehrfach in der Praxis bewährt: Für die Stadt Zürich beispielsweise ermöglicht das Modell eine präzise räumliche Energieanalyse auf Basis konkreter Gebäudedaten. Die Szenarien und Modelle aus dem Gebäudeparkmodell bilden die Grundlage für die kommunale Energieplanung der Stadt Zürich. Die dafür notwendigen «Realworld-Informationen» stammen u.a. aus dem Gebäude- und Wohnungsregister (GWR), der Amtlichen Vermessung und der Feuerungskontrolle.

Vom Wissen zur Umsetzung: Die Zukunft gestalten

Nach der erfolgreichen Mitarbeit an der Definition des Netto-Null-Ziels blicken Martin Jakob und sein Team bei TEP Energy nun nach vorn. «Wir haben an der wichtigen Definition mitgewirkt, doch nun wollen wir noch stärker dazu beitragen, die damit einhergehenden Prinzipien umzusetzen», betont Jakob. Hierfür arbeitet TEP Energy bereits eng mit Behörden – von grossen Städten bis zu kleinen Gemeinden – und Branchenorganisationen zusammen.
Ein weiterer entscheidender Hebel liegt im Immobilienbereich. Immobilienfirmen benötigen gezielte Unterstützung, um die Netto-Null-Zielsetzung sinnvoll zu realisieren. Das GPM ist auch auf die Bedürfnisse von Immobilienunternehmen, Investor:innen sowie Kreditgebern zugeschnitten. Es ermöglicht etwa die Analyse und Optimierung von Immobilienportfolios hinsichtlich Energiebedarf sowie direkten und grauen Treibhausgasemissionen. Unternehmen können damit langfristige Erneuerungsstrategien für ihre Immobilienportfolios entwickeln, Kosten-, Energie- und Emissionseinsparungen prognostizieren und zielgerichtete Massnahmen zur Einhaltung künftiger politischer Rahmenbedingungen erarbeiten. «Erste vielversprechende Projekte, wie die mit Swiss Prime Site, zeigen bereits jetzt spannende Potenziale auf», betont Martin Jakob. Ergänzt wird das GPM durch die CAPSA App, mit der mit dem Handy bildgestützt Gebäudedaten erfasst und mit TEP Intelligence und KI Dekarbonisierungsstrategien gerechnet werden können.

Weitere Informationen unter tep-energy.ch

Logo TEP Energy

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