Pierre Weissenbach, 65, ist ein sportlicher Mann, der bereits ein glückliches und erfülltes Leben hinter sich hat. Als guter Ruderer, der auf nationaler Ebene praktizierte, konnte er seine Leidenschaft für den Sport mit einer erfolgreichen Karriere im Pflegebereich verbinden. Doch vor zwölf Jahren hat Blasenkrebs seinen Alltag völlig auf den Kopf gestellt.
Pierre, unter welchen Umständen wurde Ihr Blasenkrebs diagnostiziert?
Ich war 53 Jahre alt und hatte gerade ein besonders intensives Rudertraining hinter mir. Als ich auf die Toilette ging, war mein Urin sehr dunkel. Ich machte mir keine grossen Sorgen, da ich dachte, dass es sich um einen Flüssigkeitsmangel handelte und mein Urin zu stark konzentriert war. Drei Monate später erwähnte ich bei einem Kontrollbesuch bei meinem Hausarzt diesen Vorfall, den er sofort ernst nahm. Er untersuchte meinen Urin und stellte fest, dass rote Blutkörperchen vorhanden waren. Wie Sie sich denken können, wurde sofort ein Termin beim Urologen vereinbart. Eine Ultraschalluntersuchung, eine Computertomografie und eine Blasenspiegelung später stand die Diagnose fest: Ich hatte ein Karzinom, das bereits die erste Muskelschicht infiltriert hatte.
Hatten Sie ausser diesem ersten Anzeichen nach Ihrem Sporttraining noch andere Symptome gehabt?
Nicht im Geringsten. Das verwunderte den Urologen, Dr. Gygi in Lausanne, bei der Biopsie sehr, da es ihm so vorkam, als sei die Blase schon seit längerer Zeit betroffen.
Was passierte als Nächstes? Wie wurde Ihre Behandlung durchgeführt?
Angesichts der Aggressivität des Tumors und der Tatsache, dass er bereits einige Muskeln angegriffen hatte, sagte Dr. Gygi, dass schwere Geschütze aufgefahren werden mussten. Das heisst, vier Zyklen neoadjuvante Chemotherapie, gefolgt von einer Entfernung der Blase und der Prostata.
Bei Ihnen wurde eine Rekonstruktion der Blase vorgenommen. Wie waren die Nachwirkungen der Operation?
Ja, Dr. Gygi hat eine Blase aus 55 Zentimetern Dünndarm rekonstruiert. Alles lief wirklich gut: Nach der Diagnose wurde mir sehr schnell geholfen und meine Behandlung begann bald. Meine Genesung verlief ebenso gut, auch wenn die Anfänge meiner neuen Blase besondere Pflege erforderten.
Was haben Sie nach zwölf Jahren aus dieser Erfahrung gelernt?
Wenn man bedenkt, wie gefährlich der Tumor war, geht es mir sehr gut. Ich bin froh, dass ich noch lebe und bin dankbar für die schnelle Behandlung.
Was möchten Sie den Leser:innen mit auf den Weg geben?
Auf den eigenen Körper hören und bei den geringsten Symptomen und Ungewissheit nicht zögern, einen Spezialisten oder eine Spezialistin aufzusuchen. Ausserdem sollte man ab 40 Jahren mindestens einmal im Jahr seinen Urin mit einem Teststreifen auf Blut untersuchen lassen. Meine Behandlung hätte sicherlich schneller und vielleicht auch weniger drastisch ausfallen können, wenn ich es früher bemerkt hätte. Ich musste es am eigenen Leib erfahren und lernen.
Expertenmeinung von Dr. Christian Gygi, Lausanne:
Dr. Gygi, ist es sinnvoll, jedes Jahr einen regelmässigen Urintest durchzuführen?
Die Durchführung eines Urintests alle ein bis zwei Jahre könnte wünschenswert sein. Es besteht jedoch die Möglichkeit, dass es falsch-negative und falsch-positive Ergebnisse gibt. Daher sollte darauf hingewiesen werden, dass Urintests auch in falsch-negativen Ergebnissen resultieren können, wodurch die Patient:innen fälschlicherweise beruhigt werden könnten. Umgekehrt können falsch-positive Ergebnisse die Patient:innen dazu veranlassen, weitere zusätzliche Untersuchungen durchzuführen. Behalten Sie also im Hinterkopf, dass ein Arztbesuch nach wie vor empfehlenswert ist.
Dieser Artikel wurde mit freundlicher Unterstützung von Bristol-Myers Squibb SA erstellt.
Die Unabhängigkeit der Meinung des Patienten und des Arztes wurde vollständig respektiert.
Text A. Beijns, Helvète Media, Salle d’attente, volume 15, 2022
Illustrationen TheArtOfGueguel, Helvète Media, Salle d’attente, volume 15, 2022
Freigabenummer 11/22 ONC-CH-2200087
Mein Mann hatte Blasenkrebs auch im Muskelgewebe. Der Artzt wollte Blase, prostaglandin Limfknoten total entfernen. Aus ein Teil vom Darmstadt eine künsliche Blase bilden. Die nebenwirkungen wären impotenz, dicke being, southland urine probleme. Mein Mann weigerte sich, nach der 6 Blasen Op.20 Bestrahlungen, 6 chemotherapie mit. Er ist zwar bei weiten nicht mehr so fit, aber er hat noch alles, wo es hin gehört. Deswegen hinterfragen wem did operationen mehr hilft dem Spital oder dem patienten. Ein noch krebsfreie Überlebender.