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Das kleine Einmaleins der Dentalhygiene

02.11.2022
von SMA

Dass eine gute Mundhygiene wichtig ist, wird uns schon von Kindesbeinen an beigebracht. Trotz ihrer Bedeutung fällt es uns oft schwer, die Zahnreinigungsroutine aufrechtzuerhalten. Worauf kommt es bei der Dentalhygiene wirklich an?

Schon vor über 100 Jahren dachte man, dass schlechte Mundhygiene Krankheiten auslösen kann. Tatsächlich stehen gesunde Zähne und Zahnfleisch mit psychischem Wohlbefinden und der allgemeinen Körpergesundheit im Zusammenhang, wie Forschende in mehreren Studien herausgefunden haben (zum Beispiel bezüglich Herzerkrankungen). Umso wichtiger ist es, der Dentalhygiene Sorge zu tragen, um den ganzen Körper gesund zu halten, Zahnfleischentzündungen vorzubeugen und Mundgeruch loszuwerden.

Wie läuft eine professionelle Dentalhygiene ab?

Als Erstes verschaffen sich Zahnärzt:innen oder Dentalhygieniker:innen einen Überblick über die Mundhygienesituation. Danach beginnt die eigentliche Reinigung, bei der weiche und harte Zahnbeläge entfernt werden: Ein Ultraschallgerät lockert den Zahnstein und löst diesen ab. An schwer zugänglichen Stellen werden die Ablagerungen mit speziell geformten Handinstrumenten beseitigt. Mit einem Pulver-Wasser-Strahlgerät werden die hartnäckigsten Beläge sowie Verfärbungen von Kaffee, Tee oder Tabak entfernt. Das Pulver, oft Natriumbikarbonat, hat eine reinigende Wirkung. Damit sich nicht schnell wieder Beläge auf den nun rauen Zahnoberflächen bilden und der Zahnschmelz vor Säuren geschützt ist, werden die Zähne poliert und mit einem Gelee, Fluid oder Lack fluoridiert.

Wie oft ist eine professionelle Zahnreinigung nötig?

Generell wird empfohlen, mindestens einmal, bestenfalls zweimal jährlich eine professionelle Dentalhygienereinigung vornehmen zu lassen. Es gibt aber Umstände und individuelle Unterschiede, die einen häufigeren Besuch anzeigen können. Da beispielsweise Nikotin die Zähne verfärbt, wird Raucher:innen empfohlen, öfters zur Praxis zu gehen. Dies gilt insbesondere auch für Schwangere, bei denen das Risiko für Zahn- und Zahnfleischerkrankungen zunehmen kann. Eine Schwangerschaft kann das Risiko für Zahn- und Zahnfleischerkrankungen erhöhen. Aus diesem Grund lautet die Empfehlung, während der neun Monate ein- bis zweimal eine professionelle Dentalhygiene vorzunehmen.

Was muss man danach beachten?

Direkt nach einer Zahnreinigung sind die Zähne sehr empfänglich für Verfärbungen und das Zahnfleisch kann empfindsamer werden. Aus diesen Gründen sollte nach der Reinigung für mindestens eine Stunde lang keine Nahrung zu sich genommen werden. Auf färbende Lebensmittel sollte zudem für 24 Stunden verzichtet werden. Dies bedeutet nicht nur den Verzicht auf Kaffee, Tee und Wein, sondern auch Esswaren wie zum Beispiel Kirschen, Blaubeeren und Sojasauce. Früchte enthalten ohnehin viel Säure und Zucker, worauf genauso verzichtet werden sollte, bis sich der natürliche Schutz der Zähne wieder aufgebaut hat.

Wieso reicht eine Mundspülung für die Zahnreinigung zu Hause nicht aus?

Um die Mundhygiene auch nach der professionellen Dentalhygiene aufrecht zu erhalten, muss die Plaque gründlich entfernt werden. Eine Mundspülung kann zwar Bakterien neutralisieren, löst den Zahnbelag aus Speichel, Nahrungsresten und Bakterien aber nicht vom Zahn ab. Nur die mechanische Reinigung mit Zahnbürste und -pasta vermag diesen zu entfernen. Deshalb sollte mindestens zweimal täglich für drei bis vier Minuten geputzt werden. Mittags kann der pH-Wert im Mund durch eine Mundspülung oder einen Kaugummi neutralisiert werden.

Ist eine Hand- oder eine Schallzahnbürste besser geeignet?

Gegenüber Handzahnbürsten weisen elektrische Zahnbürsten einen höheren Komfort und eine bessere Reinigungsleistung auf. Insbesondere solche mit Schall sind zu empfehlen. Die elektromagnetischen Borstenschwingungen erzeugen einen hydrodynamischen Effekt. Dadurch können Schallzahnbürsten sogar kontaktlos ihre Putzwirkung entfalten. Tatsächlich braucht es gar keinen Druck, um mit einer Schallzahnbürste die Zahnbeläge und Speisereste zu entfernen. Ein klarer Vorteil gegenüber herkömmlichen Hand- und elektrischen Zahnbürsten, da zu viel Druck schädlich sein kann. Aus dem Blickwinkel der Hygiene sollte immer eine Zahnbürste mit synthetischen Borsten wie Nylon zum Einsatz kommen. Denn Naturfasern sind hohl, wo sich Wasser und Bakterien sammeln können.

Egal, welche Zahnbürste verwendet wird, die folgenden Gewohnheiten sollte man sich aneignen:

 

  • morgens und abends für drei bis vier Minuten Zähne putzen
  • nicht zu viel Druck ausüben
  • fluoridhaltige Zahnpasta und Mundspülung verwenden
  • Pasta sollte nicht zu abrasiv sein (keine aufhellenden Pasten)
  • nicht mit Wasser nachspülen
  • nach dem Verzehr von sauren Speisen und Getränken erst eine Stunde später putzen

 

Reichen Zahnbürste und -pasta für gesunde Zähne?

Die Reinigung mit Zahnpasta, -bürste und Spülung ist ein erster Schritt, reicht aber für eine gute Mundhygiene nicht aus. Denn so reinigt man lediglich die Hälfte der Zahnoberflächen. Die Folgen sind Mundgeruch, Karies, entzündetes Zahnfleisch und weitere Erkrankungen. Wichtig ist, auch die Zahnzwischenräume mechanisch von Belägen und Speiseresten zu befreien. Bestenfalls geschieht dies vor dem Zähneputzen, um nicht das für die Remineralisierung notwendige Fluorid wieder zu entfernen. Für zu Hause gibt es dafür einige Optionen auf dem Markt.

Mundduschen

Mundduschen versprechen, die Zahnzwischenräume komfortabel und einfach zu reinigen. Jedoch vermögen sie lediglich grobe Speisereste zu entfernen. Der Wasserstrahl kann den hartnäckig anhaftenden Zahnbelägen kaum etwas anhaben, weshalb nicht von einer gründlichen Reinigung gesprochen werden kann. Mundduschen dienen mehrheitlich dem Wohlbefinden, aber nicht der Prophylaxe.

Zahnseide

Das wohl bekannteste Utensil ist die Zahnseide. Bei richtiger Verwendung entfernt sie Beläge zuverlässig und ist insbesondere für sehr enge Zahnzwischenräume geeignet. Die Handhabung kann unangenehm sein und erfordert Übung. In der professionellen Dentalhygiene kann man sich den richtigen Umgang nochmals zeigen lassen, denn durch eine unsachgemässe Anwendung drohen Verletzungen am Zahnfleisch. Gerade im hinteren Mundbereich ist es schwierig, die problematischen Stellen mit den Fingern im Mund zu erreichen.

Interdentalbürsten

Von medizinischem Fachpersonal lautet die Empfehlung, zur Zahnzwischenraumreinigung eine Interdentalbürste zu verwenden. Die Anwendung gestaltet sich komfortabel und vermag Beläge und Speisereste konsistent zu entfernen. Dank unterschiedlicher Bürstengrössen kann man sowohl schmale als auch breite Zwischenräume gut reinigen – ohne Stochern oder Verletzungsgefahr. Besonders intuitiv sind beispielsweise die handlichen smart-sticks des Schweizer Unternehmens paro, das seine Produkte vollständig im zürcherischen Kilchberg produziert.

paro slider

Kürzlich erfuhr die handelsübliche Interdentalbürste eine Weiterentwicklung. Mit dem paro slider ist ein Instrument zur Zahnzwischenraumreinigung mit allen Vorteilen der Interdentalbürste. Durch den langen Griff ist die Anwendung allerdings noch bequemer: Mit den Fingern ausserhalb des Mundes kann dieser geschlossen bleiben. Die Bürste gleitet durch die Verschiebung des Knopfes mühelos in die Zwischenräume, selbst bei Implantaten. Darüber hinaus verfügt der paro slider über eine seitliche Einlassung zur Applikation von Fluorid- oder CHX-Gelées, sodass auch zwischen den Zähnen genügend Mineralien zum Wiederaufbau des Zahnes zur Verfügung stehen.

 

Weitere Informationen zur vollumfänglichen Dentalhygiene unter paroswiss.ch

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