Viele Menschen denken bei Berufen im Sportbereich an Spitzensportler:innen, Lehrer:innen oder Trainer:innen. Diese Berufe sind zwar ein fester Bestandteil der Berufswelt, aber längst nicht die einzigen. Das Tätigkeitsfeld umfasst Hunderte Berufe, die auch die leidenschaftlichsten Menschen ansprechen können.
Die Fähigkeit, einem Ball hinterherzulaufen oder höher als zwei Meter zu springen, ist nicht notwendig, um in der Sportbranche zu arbeiten. Denn die Bereiche Marketing, Kommunikation und Handel bieten Chancen für Karrieren, von denen eine lohnender ist als die andere, auch wenn sie auf den ersten Blick nicht mit dem Sport in Verbindung gebracht werden.
Der Sport: ein breites Spektrum an Sektoren
Es wäre ein grosser Aufwand, eine vollständige Liste der verschiedenen Karrieremöglichkeiten im Sportsektor zu erstellen. Dennoch kann es hilfreich sein, einige Berufe hervorzuheben. Im Bereich der Kommunikation ist die Veranstaltungsbranche besonders beliebt. Von Veranstaltungsorganisator:innen über Werbeleiter:innen bis hin zu Partnerschaftsbeauftragten – der Sportveranstaltungssektor allein umfasst Dutzende Berufe. So ist zum Beispiel das Sportsponsoring ein wichtiger Bereich, da er die Möglichkeit bietet, Geld zu beschaffen und gleichzeitig verschiedene Aktivitäten zu fördern. Aber man könnte auch an die Öffentlichkeitsarbeit, spezifisch an Pressesprecher:innen, denken.
Die Forschung rund um den Sport bietet vielfältige Möglichkeiten.
Nicht zuletzt bietet auch die Forschung rund um den Sport vielfältige Möglichkeiten, da sie verschiedene Bereiche wie Biologie, Soziologie, Medizin, Psychologie oder gar Biomechanik umfasst. Darüber hinaus sollte man die zahlreichen Arbeitsplätze in der öffentlichen Verwaltung nicht vergessen, zumal diese einen bedeutenden Aufschwung erleben. Beispielsweise wird seit einigen Jahren aktiv daran gearbeitet, sportliche Aktivitäten in die Städte zu integrieren, indem verschiedene Stadtmöblierungen aufgestellt werden.
Diese zahlreichen Möglichkeiten lassen allen Personen, welche ihre Traumkarriere verfolgen möchten, die Qual der Wahl. Olivier Beyeler, Direktor von SMS Lausanne, der internationalen Managementschule, die auf Sportbusiness spezialisiert ist, erklärt: «Heutzutage sind Karrieren keine geraden Linien mehr und es ist wichtig, dass junge Menschen in Bereiche gehen, die sie lieben.» Was bei jeder Berufswahl Vorrang haben sollte, ist die Leidenschaft. Sportberufe sind zukunftsträchtige Berufe, die allen offenstehen. Von Sportler:innen bis hin zu Menschen, die sich einfach nur für den Sektor begeistern.
Schreibe einen Kommentar