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Der Elektronikpartner für End-to-End-Lösungen

21.04.2021
von SMA

Industriebetriebe sehen sich mit diversen Herausforderungen konfrontiert: Kundenbedürfnisse verändern sich, Komplexität und Geschwindigkeit von Projekten nehmen zu – und die Coronapandemie hat bewährte Abläufe ins Wanken gebracht. Umso wichtiger ist für Firmen ein Partner, der ihnen über die gesamte Wertschöpfungskette zur Seite steht. Genauso ein Partner ist die Variosystems AG.

Norbert Bachstein
Norbert Bachstein
CEO der Variosystems AG

Norbert Bachstein, elektronische Systemlösungen sind seit fast drei Jahrzehnten die DNA der Variosystems AG. Nun hat in den vergangenen Jahren mit der Digitalisierung ein Paradigmenwechsel in der Industrie begonnen. Wie wirkt sich dies auf Ihr Unternehmen aus? 

Unsere Kunden können als Innovatoren in ihren Disziplinen bezeichnet werden, sprich Unternehmen, die unter anderem in der Medizin, der Energiebranche, Industrie sowie der Luftfahrt agieren. Und in der Tat hat sich in der Elektronikbranche viel verändert, zum Beispiel bei den Lieferketten. Ich sehe zwei wesentliche Treiber dieses Wandels. Zum einen wäre da «Time to Market» zu nennen: Heute muss alles immer schneller realisiert werden. Während früher vielleicht drei Jahre Zeit war, um Produkte zur Reife zu bringen, geschieht das heute in knapp der Hälfte der Zeit. Der zweite Treiber heisst «Cost to Market»: Denn Produkte müssen nicht nur immer schneller auf den Markt gelangen, sondern dabei auch stetig günstiger werden. Unternehmen unterliegen daher einem starken Preisdruck. Das hat zur Folge, dass Firmen mehr Produkte absetzen müssen, um ihre Umsatzziele zu erreichen, wodurch sich die Komplexität der Lieferkette erhöht. Als Gesamtlösungsanbieter können wir unsere Kunden dabei unterstützen, diese zu meistern.

Wie tun Sie das konkret?

Unsere Kunden nutzen unser Angebot sehr individuell: Da unsere Lösungen modular aufgebaut sind, lässt sich dieses Nutzungsspektrum fliessend anpassen und erweitern: zum Beispiel arbeiten wir gerne auch mit innovativen Start-ups zusammen. Diesen stehen wir zu Beginn vor allem als Engineering-Partner zur Seite und unterstützen sie in der Fertigung elektronischer Baugruppen und kompletter Geräte. Später, wenn der Betrieb wächst und ein grösseres Kundennetzwerk bedient, können wir auf Wunsch auch im Bereich der Logistik Hilfe anbieten. Die Zusammenarbeit kann sich langfristig ganz unterschiedlich gestalten, von der Unterstützung im Engineering, also dem Innovationsbereich, bis hin zur Serienfertigung und dem End of Life Service. Der Vorteil unserer Gesamtlösungen besteht darin, dass sie sich wie ein Baukasten-System an die Bedürfnisse des Kundenunternehmens anpassen lassen. Schnell, transparent und absolut unkompliziert.

Nicht nur die Digitalisierung verändert die Industrie, auch Corona.

Die Pandemie zeigt, wie wichtig gute Kundenpflege ist. Wir sind täglich im Kontakt mit unseren Kunden. Daher ist es uns auch wichtig, pro Kunde einen für alle Belange verantwortlichen Variosystems Ansprechpartner zu haben. Eine unserer Leistungen, die durch die Pandemie enorm an Relevanz gewonnen hat, ist die globale Beschaffung von Komponenten mit funktionierenden Lieferketten. Gerade in diesen Zeiten hat es sich gezeigt, dass es in diesem Bereich umso wichtiger ist, die richtigen Partner zu haben, auf die man zählen kann und in der Lage sind schnelle Lösungen zu realisieren. Vertrauen ist in einer guten Geschäftsbeziehung essenziell.

Warum?

Seit dem Corona-Ausbruch ist die Zulieferindustrie enorm ausgelastet. In der Elektronik sind teilweise Lieferzeiten von bis zu einem Jahr die Norm. Das macht eine vorausschauende Langzeitplanung sowie eine Überwachung der Zulieferkette notwendig, wobei wir unsere Kunden natürlich gerne bestmöglich unterstützten.

Doch wie halten Sie angesichts dieser Ausgangslage Ihre eigene Agilität aufrecht?

Wir haben unsere Supply Chain global aufgestellt und setzen verschiedene Managementteams ein, die sich um essenzielle Bereiche wie Komponentenbeschaffung oder Planung kümmern. Früher waren diese Themen in den meisten Unternehmen bei der Verkaufsabteilung angesiedelt. Heute ist die Komplexität dieses Fachgebiets so gross, dass dafür spezialisierte Teams notwendig sind, die Logistik und Zollwesen perfekt beherrschen. Unsere Ansprüche sind besonders hoch, da wir nicht nur eine möglichst effiziente Supply Chain anstreben – sondern auch eine möglichst nachhaltige. Das heisst wir wollen ein optimales Transportwesen gemäss unseren ESG-Richtlinien (Environment, Social, Governance) aufbauen und sicherstellen. Das ist eine grosse Herausforderung, zu deren Bewältigung wir die notwendige Manpower benötigen. Daher bauen wir unser Beschaffungsteam aus.

Welche Innovationen wird Variosystems mittelfristig lancieren, um den Herausforderungen der Zukunft erfolgreich begegnen zu können?

Einerseits muss es uns gelingen, hochwertige Arbeitsplätze schaffen, um hervorragende Fachkräfte zu gewinnen. Dazu sind wir in der Lage, da wir mit den Innovatoren der Branche zusammenarbeiten. Auf der Produktseite wiederum ist unter anderem die Miniaturisierung ein wichtiger Treiber für die Weiterentwicklung unserer Geräte. D.h. Technologien verändern sich laufend und in Rekordzeit, sowohl im Hard- als auch im Softwarebereich. Wir wollen und müssen bei diesen Entwicklungen zu den Innovationstreibern gehören. Eine Grundvoraussetzung dafür ist die stetige Weiterentwicklung und Erweiterung unserer Entwicklungsdienstleistungen sowie Kapazitäten. Darum haben wir beispielsweise 2020 das innovative Unternehmen Solve Engineering aus Buchs SG übernommen. Ein weiterer wichtiger Erfolgsfaktor stellt die globale Harmonisierung unserer Werke dar. So können wir unseren Kunden an allen Standorten die gleich hohe Qualität bieten mit identen Prozessen sowie Equipment – und zwar über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg, End-to-End.

Weitere Informationen: www.variosystems.com

Variosystems

 

 

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