Nachhaltige Möbel aus der Schweiz fürs Green Office

An Veränderungen im Arbeitsalltag sind wir uns mittlerweile gewöhnt. Unter anderem die Digitalisierung erlaubt flexiblere Arbeitsmodelle und verändert Organisationsstrukturen. Genauso beeinflusst auch der Megatrend Nachhaltigkeit den Arbeitsplatz, denn nachhaltige Möbel spielen in der Schweiz eine zunehmend wichtige Rolle: Das Green Office hält Einzug.

Die Menschen achten vermehrt auf eine nachhaltige Lebensweise, insbesondere im Hinblick auf die Schonung der verfügbaren Ressourcen. Da erstaunt es kaum, dass die Mitarbeitenden von ihren Unternehmen erwarten, ebenfalls ihren Teil dazu beizutragen. Neben papierlosen Prozessen, energieeffizienten Arbeitsgeräten, der Einführung von New-Work-Konzepten und der Zusammenarbeit mit klimaneutralen Unternehmen lässt sich die Nachhaltigkeit auch über die Büromöblierung erhöhen. All diese und weitere Aspekte machen ein Office grün.

Was ist ein Green Office?

Kurz gesagt ist das Ziel eines Green Office, die sozialen, ökonomischen und ökologischen Belange in Einklang zu bringen. Im Detail bedeutet es, dass Massnahmen ergriffen werden, die den Arbeitsplatz angenehmer für die Teams gestalten, das Image eines Unternehmens aufbessern und der Umweltschutz aktiv betrieben wird. In der Folge arbeiten Teams effizienter und die Kosten sinken. Die Bewegung hin zum Green Office lässt sich in Unterbereiche aufteilen:

• Green IT
  Die Informations- und Kommunikationstechnik wird ressourcenschonend genutzt.

• Green Building
  Innovative, umweltfreundliche und energiesparende Massnahmen, die am Gebäude vorgenommen werden können.

• Green Behaviour
  Das verantwortungsvolle Verhalten aller Mitarbeitenden wird erleichtert und gefördert.

• Green Interior
  Büroräume werden in Hinblick auf Natur und Umwelt angemessen gestaltet. Beispielsweise durch die Anschaffung von hochwertigen Second-Hand-Möbel.

Der Einfluss nachhaltiger Möbel

Besonders der letzte Punkt eines Green Office wird oftmals unterschätzt, obwohl Büromöbel einen guten und realisierbaren Schritt in Richtung Nachhaltigkeit darstellen. Denn in Grossraumbüros schlummert einiges Potenzial, den ökologischen Fussabdruck zu verringern. Ein Rechenbeispiel: Für die Herstellung eines 160×80 cm grossen Schreibtisches aus Holz werden circa 20 kg CO₂ berechnet. Während des Lebenszyklus kommt nochmals etwa ein Kilogramm hinzu, zum Beispiel durch Umzüge, Abtransport oder Wartung. Beschafft man ein Occasionsmöbel, würde die Einsparung ganze 20 kg betragen – pro Schreibtisch.

Was gibt es bei nachhaltigen Büromöbeln in der Schweiz zu beachten?

Bei ökologischen Möbeln steht das Wohl von Mensch, Tier und Umwelt im Vordergrund. Es muss also auf hochwertige Qualität und Ergonomie geachtet werden. Höhenverstellbare Schreibtische und Drehstühle mit Lordosenstütze machen das Arbeiten komfortabler und gesundheitsfreundlicher. Andererseits sind auch eine umweltschonende Herstellung und nachhaltige Materialien ausschlaggebend. Oftmals verfügen diese Art von Möbel über ein Ökosiegel oder ein Umweltzertifikat, woran recyclingfähige Rohstoffe, klimafreundliche Produktion und kurze Transportwege ersichtlich sind.

In puncto Material sind Kunststoff, Metall und Holz die Spitzenreiter. Trotz des schlechten Rufs gibt es mittlerweile Büromöbel aus Biokunststoff, die ebenfalls infrage kommen könnten. Der Trend geht allerdings deutlich in Richtung Holz. Es punktet mit einem hochwertigen Aussehen, Langlebigkeit und Stabilität.

Ein Schritt im Kreislauf

Büromöbel einfach wegzuwerfen macht keinen Sinn. Es kann zwar sein, dass sie nicht mehr für den Weitergebrauch geeignet sind. Dann sollten sie jedoch in ihre Einzelteile zerlegt und den richtigen Recyclingstellen zugeführt werden. Beispielsweise können aus Holzbestandteilen Pellets zur Beheizung entstehen. In vielen Fällen sind die langlebigen Büromöbel von ausreichender oder selbst ausgezeichneter Qualität, um aufbereitet und weiterverwendet zu werden. So entsteht eine eigentliche Kreislaufwirtschaft, die ohnehin Ziel von Politik und Wirtschaft ist, da Kosten für Unternehmen, Umwelt und Gesellschaft gesenkt werden. Die Zukunft wird zirkulär.

Trend Secondhand: Second-Life-Büromöbel

Occasion ist nicht nur en vogue, sondern bietet noch weitere Vorteile:

1. Nachhaltigkeit
   Wie das obige Rechenbeispiel bereits aufzeigt, geht die Wiederverwendung von Büromöbeln mit einem viel kleineren Ressourcenaufwand einher. So lassen sich Energie, CO₂-Emissionen und unnötige Arbeitsstunden einsparen.
2. Retro-Look
   Vintage-Möbel haben das gewisse Etwas und bringen Flair in das Büro. Ein Mix aus gebrauchten und nachhaltigen, fabrikneuen Möbeln eignet sich besonders für individuelle Raumlösungen, die auch dem Auge etwas bieten.
3. Einzigartigkeit
   Punkt zwei kann noch weiter ausgeführt werden: Das Standardbüro hat ausgedient, da die moderne Arbeitswelt nach Veränderungen ruft. Individuelle Einzel- und Designerstücke erschaffen eine einzigartige und angenehme Atmosphäre.
4. Kostenersparnis
   Einer der grössten Vorteile von Occasionsmöbeln ist der Preis. Ein wiederverwendeter ergonomischer Bürostuhl ist in der Anschaffung deutlich günstiger als ein fabrikneuer. Büromöbel mit Gebrauchsspuren sind oftmals sogar für weniger als die Hälfte des Neupreises erhältlich.

Ökologisch und ökonomisch

Gerade in Krisenzeiten achten Unternehmen auf ihre Ausgaben, um die Liquidität zu schonen. In unsicheren Zeiten wie heute muss man auch Investitionen wie die Büroeinrichtung sorgfältig überprüfen. Die Möbelmiete kann eine attraktive Alternative zum (Neu)Kauf darstellen. Tradingzone bietet zum Beispiel ein Möbelabo mit unterschiedlichen Dienstleistungen an. Der Mietpreis wird eins zu eins vom Auskaufwert abgezogen. Das bedeutet: Wenn ein Unternehmen die Büromöbel mietet, kann es zu jeder Zeit genau diese Mobilien auch erwerben. Der Kaufpreis berechnet sich nach dem ursprünglichen Preis abzüglich der bisher geleisteten Mietzahlungen bei einem Rest-Auskaufswert von zehn Prozent des ursprünglichen Kaufpreises.

Nachhaltige Möbel sind sozial, ökologisch und ökonomisch sinnvoll. Sie schonen die Gesundheit der Mitarbeitenden, die Finanzen und vor allem die Umwelt. Auch Miet- und Abomodelle sind infrastrukturtechnisch attraktiv. Welche Option für das individuelle Unternehmen und dessen Bedürfnisse die beste ist, beantworten die Büromobiliar-Expert:innen von Tradingzone kompetent und unverbindlich.

Weitere Informationen unter tradingzone.ch