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Schweiz Sponsored Energie

«Wir wollen nicht nur Teil der Energiewende sein – sondern sie aktiv mitgestalten»

28.03.2024
von SMA

Viele verbinden mit der Agrola AG Zapfsäulen und Tankstellenshops. Doch das Unternehmen spielt auch bei der Schaffung einer nachhaltigen Energiezukunft eine tragende Rolle und richtet dafür den Fokus auf Mobilität, Photovoltaik und Wärme. Wie lässt sich diese Transformation meistern?

Daniel Bischof,CEO Agrola AG

Daniel Bischof
CEO Agrola AG

Herr Bischof, Agrola ist ein Unternehmen mit Tradition. Welche Werte zeichnen die Firma aus – damals wie heute?

Die Agrola AG tat sich schon immer durch ein verantwortungsbewusstes, innovatives und ambitioniertes Handeln hervor. Diese Werte halten wir auch heute in Ehren. So zeigen wir uns etwa verantwortungsbewusst gegenüber der Gesellschaft als Versorgungsgarantin: Unsere Produkte sind systemrelevant und stellen die Versorgung der Schweizer Bevölkerung mit Energie und Wärme sicher. Wir übernehmen auch gegenüber unseren Partnern sowie Kundinnen und Kunden Verantwortung, da Energie und Mobilität wesentliche Pfeiler für den Wohlstand unserer Gesellschaft sind. Und natürlich stehen wir auch gegenüber unseren Mitarbeitenden in der Verantwortung – sie sind die Treiber unseres Erfolgs.

Sie haben als zweiten Wert die Innovation genannt. Dieser dürfte gerade heute wesentlich sein.

Absolut. Unsere Innovationskraft wird unter anderem dadurch deutlich, dass wir auf Veränderungen im Energiegeschäft reagieren und uns an neue Kundenbedürfnisse anpassen können. Das ist für Agrola, die zu den führenden Tankstellenbetreiberinnen der Schweiz gehört, essenziell: Die Schweiz durchläuft einen Wandel hin zur Nachhaltigkeit. Dementsprechend sind wir daran, unsere bestehenden Modelle zukunftsfähig zu machen. Konkrete Beispiele dafür sind die integrierten PV-Lösungen – die sogenannten Microgrids – auf unseren Arealen oder die umfassenden Lade- und Abrechnungskonzepte in der E-Mobilität, die wir für Unternehmen und Private anbieten. Dieser innovationsgetriebene Wandel wäre jedoch nicht möglich ohne den nächsten Unternehmenswert: Ambition. Denn wir möchten nicht nur Teil der Energiewende sein, sondern diese aktiv mitgestalten. So haben wir etwa im Oktober 2020 unsere erste Wasserstoff-Tankstelle in Betrieb genommen – lange bevor das Thema Wasserstoff in aller Munde war.

Welches langfristige Ziel streben Sie mit der Transformation von Agrola an?

Gemeinsam mit unseren Partnern, den regionalen Landi Genossenschaften, möchten wir die Energiewende in den ländlichen Gebieten der Schweiz vorantreiben. Dort existiert ein enormes Potenzial. Wir machen aus Landwirtinnen und Landwirten Energiewirte, indem wir diese befähigen, nicht nur Solarstrom zu erzeugen und zu nutzen, sondern auch weiterzuverkaufen. In ihrer Historie hat Agrola immer wieder bewiesen, dass sie sich agil «neu erfinden» kann. Das tun wir nun erneut, indem wir Energie und Mobilität neu denken und zukunftsfähige Strukturen und Produkte schaffen. Wir verbinden hierfür die ländliche und städtische Energie- und Mobilitätswelt und bieten Marktleistungen an, die auch in einer dekarbonisierten Schweiz die Kundenbedürfnisse erfüllen.

Ein wesentliches Kundenbedürfnis wird darin bestehen, den Lebensstandard aufrechtzuerhalten, trotz nachhaltigerem Lebensstil. Wie ermöglicht Agrola diese Nachhaltigkeit?

Wir sind stolz auf unsere Wurzeln in der ländlichen Schweiz und sehen es als unsere Verantwortung an, in eine nachhaltige Zukunft zu investieren. Darum setzen wir Erträge aus unserem «klassischen» fossilen Geschäft für den Aufbau von erneuerbaren Marktleistungen ein. Auf diese Weise ermöglichen wir eine Transformation hin zu mehr Nachhaltigkeit, die sich parallel zu den Lebensumständen unserer Kundinnen und Kunden verändert. Konkret setzen wir zum Beispiel auf lokale Lieferanten und kurze Lieferwege. Unsere Holzpellets etwa beziehen wir wann immer möglich von regionalen Anbietern aus der Schweiz. Mit dem Aufbau einer dezentralen Stromproduktion inklusive Speicherlösungen, Wasserstoff und eigenen Holzpelletlagern tragen wir zur Netzstabilität und Versorgungssicherheit bei. Ferner sind wir eine Pionierin bei den Biotreibstoffen und Marktführerin im Vertrieb von Holzpellets. Gemeinsam mit unseren Partnern, den Landi Genossenschaften, treiben wir zudem den Ausbau des E-Ladenetzes in den ländlichen Regionen voran. Und zu guter Letzt sind wir auch im Feld der Photovoltaiklösungen aktiv, mit PV-Anlagen und -Erweiterungen, die sich perfekt für den Einsatz in Landwirtschaftsbetrieben eignen. Diesen grossen Impact «nach aussen» können wir nur bewirken, weil wir auch unseren «inneren» Aspekten grosse Beachtung schenken.

Welche Aspekte sind das genau?

Im Zentrum steht eine positive und offene Arbeitskultur. Schliesslich sind unsere Mitarbeitenden die Garanten unseres Erfolgs. Wir sind ein grosses Team, das sich über sechs Standorte und zwei Sprachenregionen hinweg erstreckt. Doch trotz dieser geografischen Verteilung pflegen wir gemeinsame Werte und bleiben diesen treu: Wir wollen kunden- und lösungsorientiert sein, verbindlich, entwicklungsfähig, initiativ sowie verantwortungsbewusst. Diese Werte schlagen sich konkret in unseren pragmatischen Lösungen, unserer Hands-on-Mentalität sowie unseren Ideen nieder. Alle Mitarbeitenden haben bei uns die Möglichkeit, sich einzubringen. Wir schaffen Zukunftskompetenzen, indem wir unsere Mitarbeitenden weiterbilden und eine Zusammenarbeit mit Universitäten und Hochschulen pflegen. Und unsere Gemeinsamkeit leben wir in Form von Events sowie eines lebhaften Austauschs: Im Juni 2024 kommen erneut alle Teams zusammen zu einem grossen, alle zwei Jahre stattfindenden Firmenevent – darauf freue ich mich schon jetzt!

Weitere Informationen unter: www.agrola.ch

Logo Agrola

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