für unsere kin: in co2-neutrales kunststoffrecycling investieren
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Kreislaufwirtschaft für Plastikabfall – ein Green-Investment

11.06.2021
von SMA

Das Start-up Enespa AG wird zu den ersten Unternehmen gehören, welche das CO2-neutrale Recycling von gemischten Kunststoffabfällen mit dem Thermolyseverfahren industriell betreiben werden.

Cyrill Hugi Inhaber und CEO Enespa AG, Appenzell. Sie wollen das Recycling von Plastikabfall industriell betreiben.

Cyrill Hugi
Inhaber und CEO
Enespa AG, Appenzell

Herr Cyrill Hugi, warum ist Kunststoffrecycling für Investor:innen interessant?

Beim Kunststoffrecycling handelt es sich um einen neuen Markt mit riesigem Potenzial. Ganz im Sinne der Nachhaltigkeit handelt es sich bei dieser Investition um ein Green Investment, welches die Kreislaufwirtschaft für Kunststoffabfall ohne CO2-Abgabe ermöglicht.

Neue gesetzliche Rahmenbedingungen machen im speziellen Plastikrecycling finanziell zusätzlich attraktiv.

Die Thermolyse-Technologie für das Recycling von gemischten Kunststoffabfällen ist praktisch ausgereift. Das Verfahren ist annähernd CO2-neutral im Gegensatz zur Verbrennung von Kunststoffabfall. Bei der Verbrennung von Plastikabfall entstehen pro Kilo Plastik nämlich drei Kilo CO2. Bei unserem Recycling-Verfahren liegt diese Zahl fast bei null.

Einnahmen generieren wir durch Entsorgungsgebühren sowie dem Verkauf des entstandenen hochwertigen Paraffinöls, welches von Raffinerien zur Herstellung von Kunststoffgranulaten verwendet wird.

Da die Nachfrage nach Abnahme des Kunststoffabfalls und Paraffinöls hoch sind, entstehen auch keine Marketingkosten. Erste Gewinne erwarten wir noch dieses Jahr.

Wie weit ist die Thermolyse-Technologie? Worin bestanden die Herausforderungen?

Die Recycling-Module mit einer Kapazität von 1000 Kilogramm pro Tag laufen stabil. Die Zuführungssysteme wurden ausgetestet und optimiert. Die erste Anlage mit acht Modulen befindet sich im Bau, und das Bewilligungsverfahren ist weit fortgeschritten. Voraussichtlich wird die erste 8-Modul-Anlage im dritten Quartal 2021 in Betrieb genommen. Die grösste Herausforderung war es, den kontinuierlichen Prozess mit Kunststoffabfall zu etablieren. Das heisst, die Konditionierung des Abfalls und die kontinuierliche Zuführung zum Modul. Ebenso benötigte die kontinuierliche Verarbeitung im Modul Optimierungen über mehrere Stufen.

Wir sind unterdessen sehr gut finanziert und können den Unternehmensaufbau mit aller Kraft vorantreiben.

Wie kann bei der Enespa AG investiert werden?

Durch die Aktienkapitalerhöhung vom 20. April 2020 stehen 750 000 Aktien für Investor:innen zur Verfügung. Der Preis pro Aktie beträgt heute 18 Franken und wird regelmässig dem Projektfortschritt angepasst. Investor:innen können die Private-Equity-Aktien direkt bei der Enespa AG kaufen. Der Börsengang des Unternehmens ist in vier bis fünf Jahren angedacht. Ein Aktienkauf ist ab einem Investment von 18 000 Franken möglich.

Die zweite Investitionsmöglichkeit sind unsere Obligationen, welche im September 2020 durch die FMA Lichtenstein gebilligt wurden. Sie haben eine vierjährige Laufzeit mit einem Jahreszins von 4,5 Prozent. Der Kauf von Obligationen ist ab 1000 Franken möglich.

Wie ist die Enespa AG heute aufgestellt?

Wir sind unterdessen sehr gut finanziert und können den Unternehmensaufbau mit aller Kraft vorantreiben. In Appenzell kümmert sich die Enespa AG um die Administration und die Investorenberatung, während die Enespa AG in Balzers die Finanzierung über Obligationen verwaltet. Die Enespa GmbH in Deutschland leitet den Betrieb der Recycling-Produktion. Derweil ist Enespa Technologies AG im Appenzell für die Forschung und Entwicklung zuständig. Um die Kosten und Risiken tief zu halten, arbeiten wir heute mit nur sechs festen Mitarbeitenden und vielen Partnerunternehmen zusammen.

Entwicklung des Unternehmenswertes der ENESPA AG in Abhängigkeit der Verarbeitungskapazitäten (in CHF Mio.)

Die Berechnung des Unternehmenswertes basiert auf der prognostizierten Erfolgsrechnung. (weitere Informationen in der Investorenbroschüre).

Wie sehen Sie die Zukunft der Enespa AG?

Unser nächstes Ziel ist es, im Jahr 2022 60 000 Tonnen Plastik an einem Standort in Deutschland zu verarbeiten. Anschliessend werden wir Standorte und Kapazitäten laufend ausbauen. Für die Zusammenarbeit mit Partnern haben wir verschiedenste Betreibermodelle, welche die Anwendung der Technologie für Recyclingunternehmen sehr interessant machen.

Interessierte Investor:innen erhalten detaillierte Unterlagen auf enespa.eu

 

6 Antworten zu “Kreislaufwirtschaft für Plastikabfall – ein Green-Investment”

  1. Marlen Karlen sagt:

    Ich schlage vor dass die Haushalte die Kunststoffabfälle gratis abgeben dürfen, wie bei Glas, Alu und Batterien.

  2. Elisabeth sagt:

    Ja wenn Haushalte Platz und Arbeit gratis zur Verfügung stellen (Hausfrauen an die Gratis Arbeit) koennen ja die restlichen gern wieder Millionen verdienen. Die Sammelwut kennt keine Grenzen. So wie Papier und ALTOEL ODER Lumpen, sprich Altkleider. BALD WERDEN WIR EINEN SEPARATEN Raum brauchen, wenn dieser Müll nicht wöchentlich abgeholt wird. SCHUHE sammelt glaub noch keiner, passt aber bald in den Plastikmuell. Lederschuhe sind am aussterben. Ein neuer Berufszweig Altschuhesammler. 😥?

  3. Elisabeth sagt:

    Bin ich sarkastisch oder Seherin??

  4. Klaus Richard Zang sagt:

    Durch diese Technologie kann Deutschland ein Stück weit unabhängig werden vom Rohstoffimport.
    Und für die EU und Europa sogar von einem Müllexport zu einem Importland werden:-)
    Italien und Frankreich könnten ihren Plastikmüll günstig mit der Bahn zu uns bringen. Ein grandioser Mehrwert für alle!

  5. Thomas Stein sagt:

    Wie bei Elektrogeräten, den Kunststoff besteuern. So machen es die Amis. Diese Steuer muss man halt effektiv für die Entsorgung verwenden und nicht bei der Krankenkassenprämie (VOC Abgabe) und AHV-Abrechnung (CO2 Rückerstattung) verschleudern.

  6. Karl Kallenbach sagt:

    Ist Mülltrennung noch immer nicht alltäglich? Bei uns werden die gelben Säcke/Tonnen mit Plastikmüll 2 x im Monat kostenlos abgeholt. Das Trennen und Sammeln ist eine kleine Mühe, verglichen mit der Umweltbelastung durch Plastikmüll. Und wenn der gesammelte Unrat CO2-neutral wieder nutzbar gemacht wird, ist das ein Segen für die Umwelt. Wer damit Geld verdient, hat es im wahrsten Sinne des Wortes VERDIENT.

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