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Editorial Einrichtung Wohnen

Stellenwert und Prestige des Einrichtens erhöhen

25.03.2024
von SMA
Patrick Brunner,Designierter Präsident Verband Einrichten Schweiz

Patrick Brunner
Designierter Präsident Verband Einrichten Schweiz

In der Welt des Designs ist die Schweiz nicht nur für ihre präzise Uhrmacherei und atemberaubende Landschaften oder Schokolade sowie Käse bekannt, sondern genauso auch für ihre innovativen Möbelhersteller und Designer. Die Landschaft der Einrichtungsbranche in der Schweiz ist vielfältig und dynamisch. In den letzten Jahren hat sich die Struktur der Branche durch technologische Fortschritte, veränderte Konsumententrends und den Einfluss globaler Märkte stark verändert. Das Angebot hat sich ebenfalls erweitert, um den sich wandelnden Bedürfnissen der Konsument:innen gerecht zu werden. Als Beispiel «fast furniture», wo Möbel immer mehr als Wegwerfprodukte behandelt werden, die schnell gekauft sind, schnell kaputtgehen und wieder entsorgt werden. Das ist aber weder fürs Portemonnaie noch für die eigenen vier Wände oder die Umwelt nachhaltig. Grund genug also für «einrichtenschweiz», den führenden Verband in der Wohn- und Einrichtungsbranche, hier etwas Gegensteuer zu geben, wie etwa mit der eben neu lancierten Imagekampagne für Schweizer Möbel. Durch diese einerseits, aber auch das insgesamte Wirken von «einrichtenschweiz» andererseits, kann der Stellenwert und das Prestige des Einrichtens in der Schweiz erhöht werden.

Als Präsident von «einrichtenschweiz» mit rund 500 organisierten Betrieben und knapp 10 000 Mitarbeitenden, ist es mir wichtig, hierbei eine entscheidende Rolle zu spielen, genauso wie auch ein umfassendes Ausbildungs- und Weiterbildungsangebot zu bieten, das eingehend eben genau dazu beiträgt und so parallel auch einen entscheidenden Beitrag zur Bewältigung des aktuellen Fachkräftemangels in der schönen Möbelbranche leistet.

Doch welche Trends prägen aktuell die Möbelbranche, und vor welchen Herausforderungen steht sie?

Trends in der Möbelbranche

Ein Blick auf die aktuellen Trends der Möbelbranche zeigt eine Fülle von Innovationen und vielfältigen Einflüssen. Minimalistisches Design, das Funktionalität und Ästhetik vereint, bleibt nach wie vor beliebt. Doch gleichzeitig gewinnt auch der Rückgriff auf traditionelle Handwerkskunst und natürliche Materialien an Bedeutung. Die Rückkehr zu Werten wie Langlebigkeit und Qualität spiegelt sich in einem verstärkten Interesse an zeitlosen Designs und massgefertigten Möbelstücken wider. Darüber hinaus prägen Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein die Branche zunehmend, was sich beispielsweise auch in der verstärkten Nutzung recycelter Materialien, intelligenter und ökologischer Produktionsverfahren zeigt.

Herausforderungen der Möbelbranche

In einem äusserst kompetitiven Marktumfeld stehen Möbelhändler, -hersteller und -designer vor einer Reihe an Herausforderungen. Die Globalisierung hat den Wettbewerb weiter verschärft und erfordert von Unternehmen eine ständige Anpassungsfähigkeit sowie Innovationsbereitschaft. Der Onlinehandel gewinnt weiter an Bedeutung, was traditionelle Einzelhändler und auch die Industrie vor die Herausforderung stellt, sich anzupassen und gleichzeitig ihr Markenimage zu wahren.

Ich freue mich über Ihr Interesse und wünsche Ihnen eine interessante Lektüre.

Text Patrick Brunner, Designierter Präsident Verband Einrichten Schweiz

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