tier geist  körper – ein tierischer ratgeber
Lifestyle

Geist und Körper – ein tierischer Ratgeber

17.06.2012
von Nando Rohner

Ein Tier zu halten bedeutet nicht zwangsläufig, ein Tier artgerecht zu halten. Was man als Katzen- und Hundehalter beachten muss, zeigt der nachfolgende kleine Crashkurs.

Eine Katze oder ein Hund in sein Leben zu lassen heisst, sich den damit verbundenen Verantwortungen bewusst zu sein. Neben dem leiblichen Wohl muss der Besitzer auch für die geistige Gesundheit des vierbeinigen Freundes Sorge tragen. Gerade für den Katzenhalter bedeutet dies, nicht der gern geglaubten Mär von der Katze als Einzelgänger Glauben zu schenken. Fakt ist, sowohl Hunde wie auch Katzen verfügen über ein ausgeprägtes Bedürfnis nach sozialen Kontakten.

In einem gesunden Tierkörper lebt ein gesunder Geist.

Vereinsamung und Langeweile können sich bei beiden Tierarten schädlich in psychischer und physischer Form äussern – zum Beispiel in einem wiederkehrenden Tick, Aggressionen, Gewichtsprobleme oder bei Katzen in mangelnder Hygiene. Wer seinem Hund etwas Gutes tun möchte, widmet ihm konstant viel Zeit und Aufmerksamkeit und kultiviert dabei auf spielerische Weise die angestammten Fähigkeiten der jeweiligen Rasse.

Viel Bewegung ist dabei besonders wichtig, braucht ein Hund je nach Rasse doch zwischen zwei bis fünf Stunden Auslauf am Tag. Für den Katzenhalter lautet die Devise: Wer seine Katze nur zu Hause hält, sie nicht nach draussen lässt und regelmässig über Stunden hinweg alleine lassen muss, der sollte für den kleinen Stubentiger mit einem abwechslungsreichen Beschäftigungsprogramm (wechselnde Spielzeuge, Klettermöglichkeiten) aufwarten. Am besten ist es jedoch immer noch, eine zweite Katze im Haushalt zu halten. Im Idealfall handelt es sich bei den beiden Katzen um Geschwister, was der Harmonie zuträglich ist. Anders als angenommen erhöht sich der Arbeitsaufwand durch eine zweite Katze nur gering. Ein kleiner Preis, wenn man bedenkt, dass man dadurch das Wohlergehen der Samtpfoten gewährleisteten kann.

Gesundheit und Hygiene

Der Gang zum Tierarzt zwecks Kontrolle und Impfungen sollte mindestens alle zwölf Monate auf dem Plan eines jeden Katzen- und Hundehalters stehen. Der Tierarzt ist es auch, der einem sagen kann, wie oft und wie man die Fellpflege des tierischen Mitbewohners betreiben muss – in der Regel ein Mal pro Woche bei Tieren mit kurzen Haaren. Durch das Kämmen und Bürsten bleibt nicht nur das Fell glänzend, auch Filzknoten werden dadurch vorgebeugt. Gerade für die ohnehin sehr hygienischen Katzen ist eine gründliche Fellpflege besonders wichtig, kann eine Katze bei ungenügender Fellpflege im schlimmsten Fall sogar krank werden. Auch die Sauberkeit der Katzenkiste ist für eine Katze entscheidend. Der Kot muss täglich entfernt werden und ein Mal im Monat sollte die Katzenstreu gewechselt werden.

Grundsätzlich gilt auch bei Hund und Katz die Regel: In einem gesunden (Tier)-Körper lebt ein gesunder Geist.

Text Nando Rohner

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Vorheriger Artikel Das richtige Futter für das liebe Tier
Nächster Artikel Ab vierzig gehts mit dem Gedächtnis bergab