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Familie Lifestyle

Das richtige Futter für das liebe Tier

15.06.2012
von SMA

Ein Tier zu füttern, ist nicht immer leicht. Viele Faktoren müssen dabei beachtet werden und die Auswahl an Tierfutter ist beinah unübersichtlich gross. Wir werfen einen Blick darauf.

Rund 7,6 Millionen Haustiere leben in der Schweiz (Quelle: Naturama.ch). Laut Schätzungen trifft man in jedem vierten schweizerischen Haushalt eine Katze an, während rund eine halbe Million Hunde tagtäglich an der Seite ihres Herrchens oder Frauchens durch die Strassen unserer Nation laufen (Quelle: Hausinfo.ch). 500 000 Kleinnager, 600 000 Ziervögel und 4,5 Millionen Aquarienfische vervollständigen das Bild der Schweiz als ein Haustier-affines Land. Herr und Frau Schweizer lieben ihre Haustiere. Da die Liebe bekanntlich auch durch den Magen geht, ist die Wahl des passenden Futters für jeden Haustierhalter besonders von Bedeutung.

Das richtige Futter bestimmen

Die richtige Ernährung bildet nicht nur beim Menschen die Grundlage für sein körperliches Wohlbefinden, sondern auch beim Tier. Als Halter eines Haustieres sollte man sich dies stets vor Augen führen. Entsprechend sollte man sich Gedanken über das richtige Futter für seinen Schützling machen. Dabei ist das Alter des Tieres einer der wichtigsten zu berücksichtigenden Faktoren. Je nach Alter verändert sich der zu beachtende Fokus. Wo bei Tieren im Welpenalter durch die richtige Fütterung vor allem eine ungehinderte körperliche Entwicklung gewährleistet werden soll, wird bei ausgewachsenen Tieren dadurch vor allem der tägliche Energieverbrauch gedeckt und bei bereits ergrauten Tieren aufkommenden Mangelerscheinungen vorgebeugt.

Auch die Grösse und das Gewicht des Haustieres spielt bei der Wahl des richtigen Futters eine entscheidende Rolle. Des Weiteren sollte man darauf achten, ob das Haustier das ausgewählte Futter verträgt und es ihm nicht auf den Magen schlägt. Es kann durchaus seine Zeit in Anspruch nehmen, bis man das richtige Futter gefunden hat. So sollte man anfangs lieber zu kleineren Packungen oder im besten Fall zu Probepackungen greifen.

Die richtige Ernährung bildet nicht nur beim Menschen die Grundlage für sein körperliches Wohlbefinden, sondern auch beim Tier.

Was darf es sein?

Wer sich aufmacht, Futter für sein Haustier zu kaufen, der wird sich schnell einer wahren Flut von verschiedensten Futtermarken gegenübersehen. Der Markt bietet für jedes Alter, jede Grösse und jede Tierart das passende Angebot. Vor allem im Segment des Katzen- und Hundefutters hat man die Qual der Wahl zwischen unzähligen Arten von Trocken- und Nassfutter und zweckgerichteten Futtermischungen für spezifische Bedürfnisse. Dazu gehören zum Beispiel Krankheit, bessere Verdauung, mehr Glanz für das Fell oder stärkere Knochen.

Beim Schlendern durch den Tierfutter-Fachhandel wird man zwangsläufig sowohl auf Alleinfutter wie auch Ergänzungsfutter stossen. Dieses gibt es nicht nur für Katzen, Hunde und Nager, sondern auch für grössere Tiere wie zum Beispiel Pferde. Der Unterschied zwischen diesen beiden Futterarten und wie sie eingesetzt werden sollen, ist vielen Haustierhaltern oftmals nicht bewusst. So beinhaltet Alleinfutter alle für das Tier wichtigen Nährstoffe und sollte alleine seinen Nahrungsbedarf decken. Aus diesem Grund wird auch davon abgeraten, neben dem Alleinfutter dem Tier anderweitig zuzufüttern, da beim Tier dadurch eine schädliche Überversorgung entstehen kann. Das Ergänzungsfutter wiederum dient der Ergänzung des Futters und versorgt das Tier mit Vitaminen und Stoffen, die es durch die normale Fütterung nicht erhält. Ergänzungsfutter kann daher problemlos mit normalem Tierfutter vermischt werden.

Hausgemachtes Futter

Wer eine vollständige Kontrolle darüber haben möchte, was sein tierischer Mitbewohner isst, der kann das Futter auch selbst in der heimischen Küche zubereiten. Dies ist zwar zeitaufwendiger, bietet jedoch all jenen ein ruhiges Gewissen die zum Beispiel ein Problem damit haben, ihren Liebling nur durch Alleinfutter zu ernähren oder deren Tier sich auf Diät befindet.

Der Markt bietet für jedes Alter, jede Grösse und jede Tierart das passende Angebot.

Stichwort Diät: Vor allem Hunde- und Katzenbesitzer neigen dazu, ihre tierischen Schützlinge zwischendurch mit einem Leckerli zu belohnen. Damit schaden sie dem Tier beileibe nicht, solange dies nicht zur Regel wird. Verliert man jedoch die notwendige Balance, kann das Leckerli schnell zu einem Problem für die Gesundheit des Tieres werden. Übergewicht schadet dem Tier, schränken es in seiner Lebensqualität und Lebenserwartung ein. Ist es dann doch einmal Zeit für eine Diät, dann gibt es dafür passendes kalorienreduziertes Diätfutter. Auf dieses sollte man jedoch nur auf Empfehlung des Tierarztes zurückgreifen. Am besten ist es jedoch immer noch, wenn man sein Haustier anstatt mit kleinen Knabbereien mit einer grossen Portion Streicheleinheiten verwöhnt. Katze und Hund werden sich darüber gleichermassen freuen.

Text Nando Rohner

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