logistik der supply-chain-partner,  für  thema «logistik» brennt
zVg
Nachhaltigkeit Sponsored Supply Chain Management

Der Supply-Chain-Partner, der für das Thema «Logistik» brennt

26.09.2024
von SMA

Die Logistik ist zu einem essenziellen Erfolgsfaktor für Firmen aller Branchen und Grössen geworden. Gleichzeitig steigen die Anforderungen an die unternehmerischen Lieferketten stark an. Glücklicherweise unterstützt die Soltic AG Firmen dabei, resiliente Supply Chains aufzubauen. Nebst Erfahrung und Know-how setzt man hierfür auf ganz viel Leidenschaft für die Materie.

Alexander Schaffrinna<br>Geschäftsführer

Alexander Schaffrinna
Geschäftsführer

Klaus Brossok<br>Mitglied der Geschäftsleitung

Klaus Brossok
Mitglied der Geschäftsleitung

Nils Heidmann<br>Advanced Project Manager

Nils Heidmann
Advanced Project Manager

Herr Schaffrinna, Herr Brossok, Herr Heidmann: Welches sind die zentralen Fragen und Herausforderungen, mit denen Ihre Kunden derzeit an Sie herantreten?

Alexander Schaffrinna: Unsere Kunden sind mit wesentlichen Fragestellungen konfrontiert, die ihr tägliches Business beeinflussen. So wollen zum Beispiel viele Unternehmen wachsen und ihren Handlungsspielraum erweitern, wofür sie sich aber häufig umfassend verändern müssen. Dafür benötigen sie Inputs und Hilfestellung «von aussen», wie wir sie als externer Partner bieten können: Wir sind ein Beratungs- und Ingenieurbüro und verstehen uns als Servicedienstleister. Früher nannte man unser Metier «Industrieplanung». Doch wir bringen unsere Kenntnisse für alle Unternehmen sowie Branchen zum Tragen, die über Logistik und Industrieprozesse verfügen. Dank dieses breiten Horizonts sehen wir, dass die weltweiten Auswirkungen von Corona sowie die aussenpolitischen Entwicklungen bei vielen Betrieben noch immer nachwirken. Wir haben daher zuletzt erhebliche Korrekturen in den Beschaffungs- und Logistikstrategien unserer Kunden erlebt.

Klaus Brossok: Eine derartige Vielfalt an Herausforderungen setzt einen ganzheitlichen Lösungsansatz voraus, bei dem möglichst alle Gesichtspunkte berücksichtigt werden. Diesen Anspruch haben wir für unsere eigene Arbeit, was sich auch in unserem Namen widerspiegelt: Soltic (Solution Holistic) steht für ganzheitliche Lösungen, die mit dem gebotenen Pragmatismus umgesetzt werden, damit sie echte Wirkung entfalten können.

Nils Heidmann: Obschon wir eine junge Firma sind, die es in dieser Form erst seit gut zweieinhalb Jahren gibt, reicht unsere Geschichte bis in die 1990er-Jahre zurück. Damals wie heute brennen wir für Wertschöpfungsprozesse und ihre Lieferketten. Es bereitet uns enorme Freude, gemeinsam mit unseren Kunden ihre vielfältigen Challenges anzugehen. Um diesem Anspruch gerecht zu werden, nutzen wir unsere Expertise in Prozessen, Technologien und Bauvorhaben. Im Idealfall begleiten wir Kundenprojekte von Anfang bis Ende.

Ein Aspekt, für den die Soltic AG einsteht, ist die resiliente Supply Chain. Warum ist eine solche «widerstandsfähige Lieferkette» so wichtig?

Alexander Schaffrinna: Wir stellen fest, dass Supply-Chain-Konzepte immer mehr an Relevanz gewinnen, da diese zunehmend in der Breite der Wirtschaft angekommen sind: Logistik- und Betriebsprozesse sind längst nicht nur ein Thema von Industrie und Handel, sondern sind auch bei der öffentlichen Hand wie bei Universitäten, Forschungseinrichtungen und Spitälern mit steigendem Kostendruck im Fokus. Doch bei der Betrachtung all dieser Lieferketten zeigt sich, dass sie eine Unmenge an Bruchstellen aufweisen.

Bruchstellen?

Alexander Schaffrinna: Ganz genau. Während Corona zum Beispiel kamen Supply Chains von Unternehmen zum Erliegen, weil es nicht genügend Frachtcontainer gab, um die steigende Güternachfrage zu decken. Diese Bruchstelle hat deutlich gemacht, dass eine widerstandsfähige, also resiliente Supply Chain, zwar effizient und optimiert sein muss; aber dennoch agil genug, um durch ausreichende Bestände Versorgungssicherheit zu gewährleisten. Man muss beim Konzipieren der Supply Chain also quasi die Flexibilität mit andenken.

Klaus Brossok: Ferner macht die Tatsache, dass sich Produktlebenszyklen verkürzen, resiliente Supply Chains unverzichtbar: Wenn man ein grösseres Logistikprojekt durchführt, vielleicht inklusive Bauvorhaben, kann es durchaus sein, dass sich die Ausgangslage derart verändert hat, dass man die finale Umsetzung agil anpassen muss. Darum ist es notwendig, zwar in effizienten Raumstrukturen, Fabriklayouts und Prozessketten zu denken, gleichzeitig aber auch ein gutes Changemanagement aufzugleisen.

Wir müssen Lösungen schaffen, die nicht nur auf der Betriebsebene eine Verbesserung erzielen, sondern auch die bebaute Umwelt und deren Limitation miteinbeziehen. – Alexander Schaffrinna, Geschäftsführer

Können Sie Beispiele nennen, wie Soltic für Kunden eine resiliente Supply Chain etablieren konnte?

Nils Heidmann: Wir haben es in der jüngeren Vergangenheit immer wieder erlebt, dass mittelständische Unternehmen ihren Kundenkreis primär deshalb vergrössern konnten, weil sie kurzfristig und verlässlich lieferfähig waren. Indem wir durch unseren ganzheitlichen Ansatz die kritischen Bruchstellen einer Supply Chain identifizieren und Lösungen konzipieren, ermöglichen wir den Aufbau robusterer Lieferketten. In der Energiewirtschaft lag der Fokus lange Zeit auf einer eindimensionalen Forcierung von Just-in-time zur Reduktion der Kapitalbindung. Bei den kapitalintensiven Transformatoren haben dann auf einmal stark gestiegene Lieferzeiten zu unerwarteten Risiken in den Versorgungsaufträgen geführt. Damit die Supply Chain in solchen Fällen unter Druck nicht zerbirst, identifizieren wir im Zusammenspiel mit unseren Kunden vorhandene Bruchstellen und entwickeln daraufhin stabile End-to-End-Prozesse, die wir bis zur Umsetzung begleiten.

Wie identifizieren Sie solche Bruchstellen?

Klaus Brossok: Wir setzen auf einen engen Austausch mit unseren Kunden und führen unter anderem Wertstrom- sowie Workflowanalysen durch. Basierend auf diesen Erkenntnissen entwickeln wir im Prozessdesign «Puffer», pflegen diese in die Supply Chains ein und agieren als Sparringpartner für Firmen. Die Summe dieser und weiterer Massnahmen sorgt für Lösungen, die auf die Bedürfnisse der jeweiligen Betriebe zugeschnitten sind.

Alexander Schaffrinna: Nachhaltigkeit ist auch ein Fokusthema unserer Arbeit. Hinzu kommt gerade in der Schweiz die Thematik der knappen Platzressourcen: Wir müssen Lösungen schaffen, die nicht nur auf der Betriebsebene eine Verbesserung erzielen, sondern auch die bebaute Umwelt und deren Limitation miteinbeziehen.

Herr Brossok, Sie haben zuvor die Notwendigkeit von Changeprozessen angesprochen. Wie wichtig ist die Arbeit mit der Belegschaft von Kundenunternehmen für den Erfolg Ihrer Projekte?

Klaus Brossok: Es ist absolut essenziell, den «Faktor Mensch» bei der Planung und Umsetzung zu berücksichtigen. Bei jeder Lösung, die man andenkt, sollte man also die Menschen und ihre Bedürfnisse als wesentliche Kriterien in die Planung einbeziehen. Damit die hierfür notwendige Akzeptanz entsteht, muss man zwingend diejenigen Personen in den Planungs- und Umsetzungsprozess integrieren, die später mit der Lösung arbeiten werden. Auch hier hilft uns wieder unser ganzheitlicher Betrachtungsansatz: Prozessoptimierung, Digitalisierung, Automations- sowie Infrastrukturprojekte sind nicht nur Faktoren eines technologiegetriebenen Wandels, sondern immer auch Ausdruck eines organisatorischen Changes.

Nils Heidmann: Ein Business Engineering ohne Change Management führt aus unserer Sicht nicht zu nachhaltigem Erfolg. Ein Projekt ist nur dann von Erfolg gekrönt, wenn man auch den Shopfloor mitnimmt. Dafür muss man diejenigen Menschen packen und begeistern, die auf ihrer jeweiligen Stufe als Multiplikatoren agieren. Hier haben wir erneut den Vorteil, dass wir bei Soltic alles aus einer Hand anbieten können, von der Analyse, Konzeption bis zum Abschluss der Umsetzungsbegleitung.

Wie sieht ein idealer Kundencase aus, bei dem Sie die volle Bandbreite Ihrer Expertise zum Tragen bringen können?

Alexander Schaffrinna: Jede Zusammenarbeit beginnt mit einem vertieften Dialog. Wir eruieren dabei das Bedürfnis des jeweiligen Unternehmens und grenzen die Handlungsfelder ein. Vielleicht verzeichnet ein Betrieb einen enormen Schub bei der Produktnachfrage, was er mit seiner derzeitigen Lagerinfrastruktur sowie den bestehenden Prozessen nicht mehr bewältigen kann. Im Dialog finden wir heraus, wo genau der Schuh drückt. Danach entwerfen wir mögliche Lösungsvarianten und klären die Machbarkeit ab. Dabei bemühen wir uns um einen partnerschaftlichen Ansatz mit den Kunden, führen Workshops durch etc. Anschliessend stellen wir den Verantwortlichen die entwickelten Möglichkeiten vor. Erhalten wir grünes Licht, können wir auf Wunsch die Rolle der General- oder Fachplaner einnehmen – oder direkt sämtliche Aspekte aus einer Hand abdecken, bis hin zur Implementierung der konkreten Lösungen. Dafür stellen wir ein Team zusammen, dass den Kunden A bis Z begleitet.

Wie kann man am besten herausfinden, ob die Services von Soltic für den eigenen Betrieb geeignet sind?

Alexander Schaffrinna: Wir bevorzugen es immer, einfach mal ganz unverbindlich miteinander zu reden. Wir sind da bewusst sehr hemdsärmelig. Dabei kristallisiert sich schnell heraus, ob und wie wir einem Unternehmen unter die Arme greifen können und wie die ersten Schritte aussehen könnten.

Weitere Informationen unter: www.soltic.ch

Logo Soltic

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Vorheriger Artikel «KI ist aus der Logistik nicht wegzudenken»
Nächster Artikel Lokale Lösungen als Erfolgsfaktor für Unternehmen