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Weihnachten

Sinnstiftende Geschenke – so gehts!

15.12.2023
von Linda Carstensen

Weihnachten steht vor der Tür – das Fest der Liebe und das Fest des Gebens. Schenken geht über den reinen Konsum hinaus und schafft bleibende Erinnerungen. Hier einige Ideen und Tipps für sinnstiftende Geschenke.

Die Kraft von Erlebnissen

Statt materieller Gegenstände können auch gemeinsame Erlebnisse verschenkt werden. Konzertkarten, Eintrittskarten für Museen, ein Gutschein fürs Kino oder ein Abendessen im Lieblingsrestaurant – in der heutigen Welt gibt es unzählige Möglichkeiten. Ein Vorteil: Gemeinsame Erlebnisse schaffen neue Erinnerungen und stärken die zwischenmenschlichen Beziehungen.

Personalisierte Geschenke

Handgeschriebene Briefe, Zeichnungen, selbst gebastelter Schmuck oder selbst gestaltete Fotobücher. Solche Geschenke haben einen hohen emotionalen Wert. Sie drücken Wertschätzung aus, denn sie zeigen, dass man sich Gedanken gemacht und Zeit investiert hat.

Nachhaltigkeit im Fokus

In einer Welt des scheinbar endlosen Konsumbedürfnisses werden Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein immer wichtiger. Recycelte Produkte, umweltfreundliche Artikel oder Geschenke aus fairem Handel sind eine gute Wahl. Auch beim Schenken sollte auf die Umwelt geachtet werden. Soziale Projekte können so ebenfalls unterstützt werden.

Zusammenlegen und etwas Grösseres schenken

Anstatt viele kleine Geschenke zu machen, kann man sich auch zusammentun und gemeinsam ein grösseres Geschenk kaufen. Das ist einerseits kosteneffizienter. Andererseits ermöglicht es auch das Schenken von teureren Dingen, die sonst nicht erschwinglich wären.

Zeit schenken

Zeit ist begrenzt und daher ein äusserst kostbares Geschenk. Eine Einladung zu einem Koch- oder Spieleabend, ein Spaziergang an der frischen Luft oder ein gemütlicher Nachmittag mit einer Tasse Tee und Keksen können allen Beteiligten wundervolle und unbezahlbare Momente bescheren.

Spenden im Namen des/der Beschenkten

Eine weitere Idee ist, im Namen der beschenkten Person für wohltätige Zwecke zu spenden. Diese Geste hilft Menschen in Not und regt vielleicht auch die beschenkte Person selbst zu einer Spende an.

 

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Geschenkideen

Für die Eltern:

  • persönliches Kochbuch: Familienrezepte sammeln und ein individuelles Kochbuch gestalten
  • Kochkurs für eine exotische Küche
  • Buch vom Lieblingsautor / von der Lieblingsautorin / im Lieblingsgenre
  • Gutschein zum Wellnessen
  • Dessert oder Aperitif ans Weihnachtsessen mitbringen

Für den Bruder oder die Schwester:

  • selbst gemachten Schmuck schenken / gemeinsam Schmuckstücke herstellen
  • Konzertkarten für eine:n Lieblingskünstler:in: auch als Überraschung!
  • Wellnesspaket mit Duftkerzen, Badeölen und einer Schlafmaske zusammenstellen
  • Sportausrüstung: neues Equipment oder Kleidung für die Lieblingssportart
  • Gaming-Zubehör: ein neues Spiel,
  • eine Gaming-Maus, eine neue Tastatur

Für die Grosseltern:

  • ein spannendes Buch: am besten in der Buchhandlung beraten lassen!
  • gemeinsame Aktivitäten: ein Ausflug in den Zoo, ein gemeinsames Abendessen, ein Konzertbesuch
  • Technologie für die Kommunikation: Tablet für Videoanrufe, ein digitaler Bilderrahmen
  • Geschenkkorb mit Gourmet-Lebensmitteln für Geniesser:innen
  • für Grosseltern mit grünem Daumen: ein hochwertiges Gartengerät, Pflanzensamen

Für den/die Kolleg:in

  • Geschenkkorb mit den Lieblingssüssigkeiten und -snacks
  • persönliche Fotocollagen
  • Motivationssprüche für den Schreibtisch
  • das eigene Lieblingsbuch
  • Wochenendtrip in eine coole europäische Stadt

Für den/die Partner:in

  • selbst gemachtes Gutscheinbuch
  • ein personalisiertes Schmuckstück oder ein Kurs, in dem man selbst Schmuckstücke entwerfen kann
  • ein Fotoalbum mit gemeinsamen Erinnerungen
  • ein Heft mit Date-Ideen
  • Wochenendtrip in die Berge oder in eine hippe Stadt

Doch wieso beschenken wir uns überhaupt zu Weihnachten?

Der Ursprung des Weihnachtsfestes reicht weit zurück. Die christliche Überlieferung besagt, Jesus Christus, der Sohn Gottes, wurde an Weihnachten (25. Dezember) in Bethlehem geboren. Dass wir uns heute zu Weihnachten beschenken, geht auf die Weisen aus dem Morgenland, die «Heiligen Drei Könige», zurück. Am Tag der Geburt Christi beobachteten sie einen aussergewöhnlichen Stern am Himmel, der sie nach Bethlehem führte. Dort entdeckten sie den neugeborenen Jesus und beschenkten ihn mit Gold, Weihrauch und Myrrhe. So erzählt es zumindest die Bibel.

Gold ist ein kostbares Geschenk, das die königliche Würde von Jesus symbolisieren sollte. Weihrauch wurde in der Antike häufig mit religiösen Zeremonien verbunden. Er wurde als Zeichen für die Göttlichkeit von Jesus betrachtet. Myrrhe ist eine wohlriechende Pflanze, die unter anderem zum Einbalsamieren von Verstorbenen verwendet wurde. So könnte sie für die menschliche Natur von Jesus und seine Rolle als Erlöser stehen.

Die genaue Datierung der Geburt von Jesus ist nicht eindeutig überliefert. Die Wahl des 25. Dezembers für das christliche Fest geht auf die Tradition der römischen Kirche im 4. Jahrhundert zurück. Im Laufe der Jahrhunderte hat sich Weihnachten weiterentwickelt – von einem religiösen Fest zu einem kulturellen und auch gesellschaftlichen Ereignis. Viele Bräuche, wie beispielsweise das Schmücken von Weihnachtsbäumen oder das Singen von Weihnachtsliedern, sind im Laufe der Zeit entstanden und tragen heute zur festlichen Stimmung bei.

Wichtig zu berücksichtigen ist, dass Weihnachten nicht von allen Menschen auf der Welt als religiöses Fest gefeiert wird. Zudem gibt es unterschiedliche Interpretationen und Bräuche rund um die Feiertage. Während christliche Gemeinschaften Gottesdienste und Krippenspiele besuchen, gönnen sich andere lieber Glühwein an Weihnachtsmärkten. Häuser und öffentliche Plätze werden mit Lichtern, Girlanden und Weihnachtsbäumen geschmückt.

Schlussendlich ist für viele das grösste Geschenk, mit den Lieblingsmenschen – egal ob Familie oder Freund:innen, die zur Familie geworden sind – die festliche Atmosphäre zu geniessen, sich kulinarisch zu verwöhnen und auf die gemeinsame Zeit auf diesem Planeten anzustossen.

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