content mit fünf zutaten zu gutem content
Content Marketing

Mit fünf Zutaten zu gutem Content

11.01.2021
von SMA

Die Mittel und Wege, welche zu gutem Content führen, sind so vielfältig wie die Menschen, welche den Content kreieren. Gewisse Gemeinsamkeiten lassen sich jedoch trotzdem feststellen. «Fokus» hat recherchiert und fünf typische «Zutaten» festgehalten.

Um festzulegen, was guten Content überhaupt ausmacht, lohnt es sich, zuerst einmal über die Wirkung guten Contents zu sprechen. Was also macht guter Content? Er unterhält, informiert oder polarisiert. Guter Content schafft Reichweite, eine gewisse Bindung zwischen Emittent und Rezeptor und generiert Leads. Vor allem aber wird guter Content auch tatsächlich gelesen.

Wie also kann ich es schaffen, dass mein Content all dies – und vielleicht sogar noch mehr – erreicht?

Man nehme eine Packung «Aufmerksamkeit generieren»

Und zwar in Form eines ansprechenden Titels. Wieso ist das wichtig? Weil Titel der erste Eindruck sind, den Beiträge hinterlassen. Oftmals wird gesagt, der Titel eines Texts entscheide darüber, ob dieser überhaupt gelesen wird. Also ist weises Wählen angesagt! Nachfolgend gewisse «Sorten» von Titeln, welche meistens gut funktionieren:

  • «Listen»: 5 Zutaten für guten Content
  • «Vergleiche»: Damals und heute: die Evolution von Content Marketing
  • «Fragen»: Was macht guten Content aus?

Gute Titel sind knackig und präzise; sie kommunizieren so viel wie möglich, mit so wenigen Worten wie möglich. Ein guter Titel soll dafür sorgen, dass der Beitrag angeschaut wird, denn wie «Copyblogger Media» festhält, lesen durchschnittlich circa 80 Prozent der potenziellen Leserschaft den Titel, jedoch nur rund 20 Prozent den restlichen Text. Mit einem ansprechenden Titel steigt also die Wahrscheinlichkeit, dass mehr Leute den restlichen Text lesen.

Dann einen Esslöffel «Relevanz» beimischen

Um Relevanz zu schaffen, ist es von Vorteil, die Zielgruppe und ihre Interessen sowie den ungefähren Wissensstand zu kennen. So kann man sie mit den Informationen versorgen, die sie auch suchen. Weiter gilt es zu beachten, dem eigenen Content einen roten Faden zu geben. Kleines Beispiel: Dass ein Blogger, der bisher mehrheitlich zu ökologischen Themen, Veganismus und Backpack-Reisen geschrieben hat, plötzlich über Jetset-Lifestyle, Ribeye-Steaks und schnelle Autos schreibt, dürfte bei der Leserschaft nicht unbedingt gut ankommen. Genauso schlecht kommt es allerdings an, wenn man der Leserschaft hundert Mal denselben Inhalt ein wenig anders verpackt serviert. Die Mischung aus Konstanz und Abwechslung macht’s aus!

Hat man (noch) keine Zielgruppe, lässt sich Relevanz aber auch über Aktualitäts- oder spezifische Themen-, Nischen- oder Branchenbezug herstellen.

Anschliessend eine Portion «Originalität» hinzugeben

Originalität ist im Hinblick auf guten Content wohl eine der wichtigsten Zutaten. Denn wieso sollte jemand einen Beitrag auf einer Seite lesen, den es genauso auch an anderen Orten zu lesen gibt? Man sollte selbstverständlich keine Plagiate veröffentlichen – nicht einmal wenn man sich selber plagiiert. Deshalb empfiehlt es sich bei Beiträgen, für welche man recherchiert, mehrere Quellen zu benutzen. Doch auch abseits von Plagiaten und Urheberrechtsproblemen zahlt sich origineller Content aus. Darren Rouse von ProBlogger hat dies vor über zehn Jahren sehr schön ausgedrückt: «Die vielleicht beste Lektion, die ich als Blogger je gelernt habe, war, dass sich Menschen zu anderen, die ihre Meinung sagen, die etwas Einzigartiges zu sagen haben und die es auf kreative und frische Weise sagen, hingezogen fühlen. Wenn man das, was alle anderen sagen, auf die gleiche Art und Weise sagt, wie alle anderen es auch tun, wird man fast garantiert weitgehend ignoriert.»

Würze mit Kürze

Der Ausdruck «in der Kürze liegt die Würze» trifft auch beim Content Marketing mitten ins Schwarze. Das soll nicht heissen, dass die Beiträge kurz sein müssen, sondern nur so lang wie nötig. Was damit gemeint ist? Unnötige Füllwörter, Wiederholungen und sonstige Redundanzen gilt es zu vermeiden. Denn sie tragen so gut wie nie tatsächlich etwas zum Text bei, sondern blähen den Text auf, erschweren die Lesbarkeit und lenken die Leserschaft ab. Es kann der Eindruck entstehen, jemand verstecke Unwissenheit hinter zusätzlichen Wörtern. Dies kann zu einem Interessenverlust führen. Umgekehrt ist es so, dass mit weniger inhaltsleeren Wörtern der Netto-Informationsgehalt steigt und die Lesenden sich präzise informiert fühlen.

Und mit einer Prise «Spannung» servieren

Guter Content sollte in hohem Masse ansprechend und spannend sein. So verbringen die Lesenden mehr Zeit im Medium und konsumieren auch weitere Inhalte. Ausserdem verbessern spannende und ansprechende Inhalte die Chance, dass ein Beitrag mit jemandem geteilt wird, was wiederum zu mehr Lesern führt. Dies kann zudem gefördert werden, indem man sogenannte «share bars» einsetzt, mithilfe derer sich der Artikel mit wenigen Klicks teilen lässt. Auch hochwertige Fotos, Videos oder sonstige Medien könne helfen, einen Text ansprechender zu machen und erhöhen zudem das Bedürfnis, den Text zu teilen.

Hier geht es zur Geschichte des Content Marketings.

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