Burgen und Schlösser: Abstecher in vergangene Zeiten
Die Mystik von Schlössern und Burgen übt seit jeher eine spezielle Wirkung auf ihre Gäste aus. Sie sind zu gleichen Teilen Romantik, Kultur und Zeitreise. Verbunden mit einer Wanderung wird aus einem Schweizer Schloss ein Ausflug par excellence.
Die Burgruine Mesocco im Bündner Misox
Die Burgruine aus dem 11. Jahrhundert liegt unmittelbar an der Autobahn A13 und ist sehr einfach zu erreichen. Die wilde Schönheit des Tals lässt sich durch eine Wanderung dem Fluss Moesa entlang noch eindringlicher erfahren. Die Ruine auf der rund 750 Meter hohen Felskuppe setzt dem Ausflug mit fantastischen Panoramen die Krone auf. Die Überreste der einst uneinnehmbaren Burg werden durch die vorgelagerte Kirche Sta. Maria del Castello ergänzt, worin bunte Deckenmalereien und ein spätromanischer Freskenzyklus aufwarten.
Schloss Wildegg im Kanton Aargau
Die Zeitreise schlechthin! Das habsburgische Schloss von nationaler Bedeutung wurde 1242 erstmals urkundlich erwähnt und im 17. Jahrhundert im Barockstil umgestaltet. Im Museum taucht man in die Lebenskultur der ehemaligen Bewohnerschaft ein, die in Form von sprechenden Porträts gleich selbst zu Zuge kommt. Das authentische Erlebnis einer anderen Epoche geht über die Schlossmauern hinaus. Ein Nutz-, Lust- und Rosengarten laden zum Schwelgen zwischen raren und alten Kulturpflanzen.
Das jurassische Château de Plejouse
Für Entspannungssuchende hat der Kanton Jura etwas Kleines, aber Feines zu bieten. Über dem gleichnamigen Dorf thront auf einem Gebirgsvorsprung das verwunschene Schloss Plejouse. Um 1100 erbaut, bietet dieses Örtchen gediegene Romantik fernab des rastlosen Alltags. Die Kirsche auf dem Sahnehäubchen ist das Restaurant im Schloss, wo Gäste mit Kreationen aus regionalen Bioprodukten einen Gaumenschmaus erleben. Eine Verwöhnung in einzigartiger Atmosphäre.
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