Der Frühling steht vor der Tür. Die Zeit, in der die Sonne die Menschen wieder nach draussen lockt und die Natur schüchtern ihre Schönheit zeigt. Die ideale Saison um auf Wanderreisen die Natur entfernter Orte zu bestaunen.
Im Sommer sonnt man sich am heissen Strand und kühlt sich im rauschenden Meer ab. Im Winter zieht man hingegen in die Berge und schwingt sich auf die Piste. Doch was plant man, wenn die Frühlingsferien nahen? Dann ist es schon zu warm, um noch einmal den Schnee zu geniessen. Eigentlich liegt es auf der Hand, was im Frühling unternommen werden kann. Es ist die Jahreszeit, in der die Natur wiedererwacht. Vögel flattern fröhlich zwitschernd zwischen den neu ergrünten Baumkronen umher. Alle Blumen spriessen und erblühen in allen Farben. Es herrscht eine beherzte Aufbruchsstimmung. Es ist Zeit hinaus zu gehen, um die Schönheit der Natur zu zelebrieren. Und dies macht man am besten auf einer Wanderung.
Wanderreisen
Natürlich kann man in den lokalen Bergen oder durch die altbekannten Wälder in der Nähe wandern. Allerdings gibt es auch die Möglichkeit, auf Wanderreisen rund ums Mittelmeer zu gehen. Diese bieten die Gelegenheit, einmal andere Arten von Flora und Fauna zu bestaunen.
Es ist Zeit hinaus zu gehen, um die Schönheit der Natur zu zelebrieren.
Viele Wanderreisen finden in einer geführten Gruppe statt und werden sorgfältig vorbereitet. Das bringt verschiedene Vorteile: So sind zum Beispiel alle Details betreffend Unterkunft, Transport, sowie allfällige andere organisatorischen Gesichtspunkte bereits vor Reiseantritt geklärt. Und auf der Reise kann man sich als Teilnehmer voll auf das Erleben und Geniessen der Destination konzentrieren. Zudem bietet das Reisen in der Gruppe die Möglichkeit, neue Bekanntschaften zu machen. Nicht selten werden Gruppenreisende zu «Wiederholungstätern». Sie planen schon die nächste gemeinsame Wanderung.
Einen weiteren Vorteil bringt der Informationsgehalt der geführten Gruppenreisen. Mit einer kompetenten und begeisterten Reiseleitung an der Seite kann man viel über die Natur der Wanderrute lernen. So wird der Geist ebenso wie der Körper gestählt. Am Abend jeden Tages, kann man erfüllt und zufrieden mit sich selbst in den wohl verdienten Schlaf fallen.
Es bieten sich viele interessante Länder an, über deren Natur und Kultur man auf solchen Wanderreisen lernen kann. Im Frühling macht es aber vor allem Sinn, in den Süden zu ziehen. Denn, neben den bereits beschriebenen Wundern der Natur, bringt die Jahreszeit noch einen anderen Vorteil mit sich: moderates Wetter. So kann man beispielsweise die griechischen Inseln erwandern, ohne dabei befürchten zu müssen, zu schmelzen.
Mit einer kompetenten und begeisterten Reiseleitung an der Seite kann man viel über die Natur, in der man wandert, lernen.
Griechenland
Wer sich ins gebirgige griechische Hinterland begibt, wird dort die ältesten Schätze des Landes finden. Schattige Oliven- und Rebhaine, daneben Schaf- und Ziegenweiden, und da und dort verstreute Tempelanlangen aus antiker Zeit. Olivenöl und griechischer Wein sind seit jeher beliebte Exportprodukte des Landes. Dies ist das Gold Griechenlands. Und als Gourmet kommt man um den berühmten Schafskäse – den Feta – kaum herum. Als Beilage oder Zutat gehört er einfach zu den traditionellen Speisen dazu. Wanderer werden die zerklüfteten Hänge und Täler Griechenlands lieben. Sie bieten prächtige Ausblicke auf das farbige und urtümliche Umland. Und wer den Zorn und die Blitze des Göttervaters Zeus nicht fürchtet, der kann sogar den Berg Olymp besteigen. Dieser Berg galt in der Antike als Sitz der Götter. Sprichwörtlich auf den Spuren der Geschichte wandert, wer die Strecke des ersten und legendären Marathons begeht. Aber auch in geschichtsträchtigen Städten wie Athen und Sparta wird der Kulturliebhaber auf seine Kosten kommen. Die Akropolis ist aus heutiger Sicht eines der imposantesten antiken Bauwerke. Es ist ein architektonisches Wunderwerk seiner Zeit. Und von der Heimatstadt der Spartaner aus ist es nur eine Tagesreise an jenen Ort. König Leonidas und seine Hopliten fanden dort einst ihr tragisches Ende im Kampf gegen die persische Armee.
China
Natürlich muss man nicht zwingend in den Süden fahren. Eine besonders interessante Wanderstrecke bietet das fernöstliche Land China. Vor mehreren tausend Jahren wurde dort eine riesige Mauer errichtet, um die Fremden – die Mongolen – fernzuhalten. Heute hat sich ihr Pol gewandelt und sie zieht die Fremden an. Tausende Touristen erstürmen täglich die gut erhaltenen Mauerabschnitte in der Nähe Pekings. Besucht man aber die Mauerteile etwas abseits Pekings, trifft man eine einsame und verwilderte Trekkingstrecke an, die sich über das Hügelland Chinas schlängelt. Dank der strategischen Platzierung der Mauer an hochliegenden Orten, bietet sich heute den Wanderern eine fantastische Aussicht. Wahrlich ein einzigartiges Erlebnis.
Vorbereitung
Ganz egal für welche Destination man sich schliesslich entscheidet, wichtig ist die Vorbeitung. Für China muss man wohl etwas mehr und wärmere Kleidung einpacken, als wenn die Reise nach Griechenland geht. Gute Wanderschuhe und ein bequemer Rucksack sind jedoch bei allen Destinationen ein Muss. Wer sich zum ersten Mal zu einem Wanderabenteuer aufmacht, sollte sich in einem Sportgeschäft beraten lassen. Damit er sicherstellen kann, dass dem Naturgenuss nichts im Wege steht.
Text: Simon Misteli
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