loving couple walking with pet golden retriever dog along autumn woodland path through trees. symbolbild zbelprinzip
iStockPhoto/monkeybusinessimages
Lifestyle Herbst

Das Zwiebelprinzip: Schlau gekleidet für den Alltag und im Sport

26.09.2023
von SMA

Durch die geschickte Kombination mehrere Bekleidungsschichten, das Zwiebelprinzip, lassen sich Wetter- und Temperaturschwankungen im Alltag und beim Outdoorsport einfach ausgleichen.

Heutzutage ist es einfach, sich auf das Wetter einzustellen. Blick auf das App und schon sieht man den Regenradar über den Bildschirm wandern und kann sich so fast minutengenau auf die Niederschläge einstellen. Und auch auf die Temperaturen, auf die man sich im Lauf des Tages einstellen muss – ist es im Herbst morgens noch empfindlich kalt, kann es gegen Mittag sommerlich warm werden. Selbst schuld also, wer verregnet wird oder im dicken Pullover unter der Sonne schwitzt. Um das zu vermeiden, muss morgens vor dem Kleiderschrank die richtige Wahl getroffen werden.

Einfach ist es für diejenigen, die mit dem Auto zum Arbeitsplatz pendeln und die Jahreszeiten mit den verschiedenen Temperaturen während der Woche gar nicht wahrnehmen. Da genügt es, sicherheitshalber einen Regenschirm mitzunehmen und einen warmen Mantel für alle Fälle.

Modisch und stilvoll

Bekleidungsmässig anspruchsvoller wird es bereits, wer mit Bus und Bahn unterwegs ist. Hier empfiehlt es sich, über das Zwiebelprinzip nachzudenken. Wetter- und Temperaturschwankungen lassen sich mit geschickt gewählter Kleidung unterwegs einfach ausgleichen. Die Faustregel dazu: Je weiter unten die Schicht, desto leichter der Stoff des Kleidungsstücks. Nicht direkt auf der Haut sollte Baumwolle getragen werden, denn diese saugt den Schweiss auf. Damit man nicht aufgeplustert daherkommt, muss auch überlegt werden, was unter der dicken Jacke oder dem Mantel noch bequem Platz hat. Ein Blazer oder Veston darunter ist meistens nicht zu empfehlen. Modisch und stilvoll ist der Zwiebellook nämlich nur, wenn er als solcher nicht auffällig ist. Heisst: Die oberste Lage darf nicht verdächtig spannen.

Materialien sind wichtig

Noch anspruchsvoller wird das Umsetzen des Zwiebelprinzips bei Outdooraktvitäten – je anspruchsvoller und extremer, umso wichtiger, ja sogar lebenswichtig ist dafür die richtige Bekleidung. Die unterste Schicht ist hier die Unterwäsche. Als erste Lage eignet sich ein gutsitzendes Funktionsshirt, idealerweise aus synthetischem Material, weil es atmungsaktiv die Feuchtigkeit weitergeben muss. Zur Isolation wird ebenfalls am besten auf Kunstfaser zurückgegriffen, etwa auf eine Fleecejacke. Die zweite Lage darf nicht wasser- oder winddicht sein, damit der Wasserdampf zwischen den Schichten entweichen kann. Als dritte und letzte Schicht letztendlich empfiehlt sich eine witterungsfeste Jacke, die vor Regen, Schnee und Wind schützt. Und auch dieser oberste Wetterschutz muss atmungsaktiv sein, damit die Feuchtigkeit im Innern nach aussen transferiert und nicht gespeichert wird und unangenehm staut.

Anstatt sich also auf das Wetter-App allein zu verlassen, können mehrere Bekleidungsschichten geschickt kombiniert werden, um flexibel auf Wetter- und Temperaturschwankungen zu reagieren.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Vorheriger Artikel Markus Manfredi: Die Perlen der Heimat
Nächster Artikel Mit Knoblauch gegen die herbstliche Erkältungswelle