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Kristin Andermatt: «Die Jobs sind definitiv nichts für Lernfaule»

06.09.2019
von Stefan Marolf

Das weltweit tätige Computertechnologie- und Dienstleistungsunternehmen Hewlett Packard Enterprise (HPE) bietet Absolventenprogramme an verschiedenen Standorten auf der ganzen Welt. Kristin Andermatt, die heute KMU-Kunden der HPE in der Schweiz betreut, hat eines in Barcelona absolviert und erzählt von ihren Erfahrungen.

Kristin Andermatt, ¿habla español usted? (Sprechen Sie Spanisch?)

Si, hablo español. També parlo una mica el català. (Ja, ich spreche Spanisch – und auch ein bisschen Katalanisch.)

Seit rund drei Jahren sind Sie bei der HPE engagiert. Angefangen hat alles mit einem Graduate-Programm in Barcelona. Wie kam es dazu?

Es war schon immer mein Traum, ins Ausland zu gehen. Noch während des Masters habe ich begonnen, mich zu informieren. Ich wollte wenn irgendwie möglich ins Ausland und gleichzeitig suchte ich nach einem Job in einer guten Firma, die mich weiterbringt und Karrieremöglichkeiten bietet. Die HPE bot dafür die perfekte Kombination.

Während mehr als zwei Jahren arbeiteten Sie in Spanien als Inside Sales Representative. Was waren damals Ihre Aufgaben?

Ich war Teil des Teams zweier Top-Kunden und verantwortlich für das ganze Volumengeschäft. Ich hatte viel Kundenkontakt, konnte Projekte durchführen und das regionale Inside Sales Team koordinieren. Zudem habe ich Spezialisten in verschiedenen Angelegenheiten unterstützt.

Brachte die Integration in ein neues Arbeitsumfeld in einem fremden Land Schwierigkeiten mit sich?

Schwierigkeiten hatte ich vor allem im privaten Bereich: Das Ausfüllen der Steuererklärung beispielsweise funktioniert in Spanien ein bisschen anders als gewohnt. Ansonsten würde ich nicht von Schwierigkeiten, sondern eher von Umstellungen sprechen. Man gewöhnt sich beispielsweise daran, ein bisschen später in die Mittagspause zu gehen. Eine der grössten Veränderungen war für mich das internationale Arbeitsumfeld in Barcelona. Man arbeitet Seite an Seite mit Personen aus Norwegen oder Holland. Am Mittagstisch kann es durchaus vorkommen, dass man Teil einer zehnköpfigen Gruppe mit zehn verschiedenen Nationalitäten ist.

Man gewöhnt sich beispielsweise daran, ein bisschen später in die Mittagspause zu gehen. Kristin Andermatt

Bestimmt haben Sie während Ihrer Zeit in Barcelona nicht nur an die Arbeit gedacht. Was hat die Hauptstadt Kataloniens zu bieten?

Barcelona ist eine ganz spezielle Stadt mit einem unglaublichen Charme. Die Stadt sprüht richtiggehend vor Leichtigkeit. Was ich extrem genossen habe: Barcelona ist zwar eine Grossstadt, aber in wenigen Minuten ist man am Meer oder in den Bergen. So wird es garantiert nie langweilig.

Überträgt sich dieses locker-leichte Lebensgefühl auch auf den Arbeitsplatz?

Nicht direkt auf den Arbeitsplatz. Auch in Barcelona wird acht bis neun Stunden am Tag hart und seriös gearbeitet. Am Mittag aber ist es wichtig, dass alle zusammen in ein Restaurant gehen und das Essen geniessen. Die Möglichkeit, kurz vor dem Laptop ein Sandwich zu verdrücken, gibt es nicht. Ganz nach dem Motto «Work hard, play hard», geniesst man also auch das Leben zusammen. In Barcelona geht man am Feierabend nicht einfach nach Hause – es gibt nach getaner Arbeit immer irgendwelche Aktivitäten und Zeit, um das Leben zu geniessen.

Weshalb lohnt sich ein Absolventen- programm bei der HPE sonst noch?

Es ist eine extrem lehrreiche Zeit. Ich habe gelernt, in grossen Teams und in einem internationalen Umfeld zu arbeiten. Aber auch im technischen Bereich kann man sehr viel lernen. Was auch spannend war: Man arbeitet mit verschiedenen sehr erfahrenen Leuten aus allen möglichen Bereichen zusammen. Davon kann man enorm profitieren. Die Absolventenprogramme schaffen eine wirklich gute Einstiegsposition, wenn man im Leben weiterkommen und beispielsweise eine Vertriebskarriere anstreben will.

Die Frage, wie Ihnen das Graduate Program gefallen hat, ist wohl überflüssig …

Es hat mir sehr gut gefallen! Es war nicht immer einfach, es war anstrengend – aber es hat extrem viel Spass gemacht in einem Team, das fast wie eine Familie war. Wir waren in Barcelona, um uns weiterzubilden und um in kurzer Zeit viel zu lernen. Von daher war es eine sehr anspruchsvolle Zeit, aber genau das hat mich letztlich gestärkt.

Sie haben Kommunikation und BWL studiert. Welches berufliche Ziel verfolgten Sie damals?

Ich wollte Journalistin werden. Auf meinem Weg hat es mich dann immer mehr in Richtung BWL gezogen und ich habe mein Studium auf Marketing ausgerichtet. Schon während der Ausbildung habe ich im Bereich Marketing, in der Unternehmensberatung oder bei Consulting-Firmen gearbeitet. Es war also die perfekte Kombination aus Kommunikation und ökonomischen Aspekten, die mich extrem interessieren.

Ich wollte Journalistin werden. Kristin Andermatt

Welche Fähigkeiten aus dem Studium haben Ihnen bei Ihrer Arbeit in Barcelona geholfen?

Das kritische und strukturierte Denken, Problemlösungskompetenzen oder auch die Stressresistenz waren in meiner Position enorm wichtig. Man hat viele Aufgaben parallel, muss koordinieren und zwischen verschiedenen Leuten vermitteln, wofür die Kommunikationskompetenz extrem hilfreich ist. Aus der BWL konnte ich viele Themen wie Strategie und Planung direkt anwenden.

Welche Neigungen muss jemand haben, der ein Graduate-Programm bei der HPE machen will?

Man muss kein Techniker sein, aber eine gewisse IT-Affinität mitbringen. Die Jobs sind definitiv nichts für Lernfaule, denn die IT-Branche entwickelt sich ständig weiter. Es gibt wöchentlich Änderungen – da muss die Motivation vorhanden sein, sich immer wieder Neues anzueignen und ein Leben lang zu lernen. Das ist etwas, was mich extrem fasziniert. Was abgesehen vom Interesse an der Technologie ganz wichtig ist, ist eine proaktive Arbeitshaltung. Mit einer entsprechenden Einstellung Probleme anzupacken führt zum gewünschten Erfolg.

Wie stehen die Chancen, nach einem Graduate-Programm von der HPE fix angestellt zu werden?

Wenn man motiviert ist, den entsprechenden Weg einschlagen will und die nötigen Kompetenzen mitbringt, dann stehen die Chancen gut. Wenn man einen guten Job macht, wird das vom Management anerkannt und so besteht die Chance auf eine Festanstellung.

Heute arbeiten Sie als «Hybrid IT Sales Specialist SMB». Erklären Sie kurz, was Sie in Ihrer Funktion genau für die HPE tun.

Ich arbeite jetzt mit lokalen KMU-Kunden. Zu meiner Arbeit gehören viele Kundenbesuche, Produktvorstellungen, Workshops, Account- und Projektmanagement sowie Strategieentwicklung. Wenn bei einem Kunden zum Beispiel ein Speicher-Projekt ansteht, finden wir heraus, welche Anforderungen er stellt, in welche Richtung man gehen könnte, was man anbieten kann und welche Lösung für ihn passend ist.

Was reizt Sie an Ihrem Beruf?

Ich finde den täglichen Kundenkontakt extrem interessant. Auch die Zusammenarbeit mit allen Partnern ist spannend. Zudem ist es in unserer Branche wichtig, immer up-to-date zu sein, um den Kunden die wichtigsten Neuigkeiten vermitteln zu können.

Was tun Sie, wenn Sie vor unerwartete Probleme gestellt werden?

Ich versuche immer, mein internes und externes Netzwerk so gut wie möglich zu nutzen. So kann man die besten Ressourcen sammeln und diese zielgerichtet einsetzen. Wenn man ein Problem hat, ist es gut zu wissen, wo man sich Hilfe holen kann. Ich finde, Zusammenarbeit mit dem Netzwerk ist extrem wichtig und hilft, Schwierigkeiten zu bewältigen.

Ich versuche immer, mein internes und externes Netzwerk so gut wie möglich zu nutzen. Kristin Andermatt

Welche beruflichen Ziele wollen Sie unbedingt erreichen?

Momentan konzentriere ich mich darauf, mich in meiner aktuellen Position zu verwirklichen. Danach würde mich das Enterprise-Account-Management reizen, um ein Vertriebsteam zu leiten und die Gesamtverantwortung für einen nationalen oder globalen Kunden zu übernehmen.

Die Hewlett-Packard Enterprise ist ein komplexes Unternehmen, das verschiedenste Produkte und Dienstleistungen anbietet. Können Sie Ihre Arbeitgeberin in wenigen Worten beschreiben?

Die HPE ist ein sehr innovativer, internationaler Tech-Player. Sie richtet sich immer an den neusten Trends aus, setzt trotzdem auf langfristige Beziehungen und stellt Kunden sowie den Service in den Mittelpunkt.

Welchen Rat geben Sie jungen Menschen, die kurz vor Ende ihres Studiums stehen, mit auf den Weg?

Jeder von ihnen sollte seinen Traum verwirklichen. Nach Barcelona zu gehen, war die beste Erfahrung in meinem Leben – keiner kann sie mir je wieder nehmen. So etwas muss man machen, solange man jung ist – oder sich zumindest so fühlt.

Die Hewlett Packard Enterprise in Kürze

Die Hewlett Packard Enterprise (HPE) ist ein weltweit tätiges Computertechnologie- und Dienstleistungsunternehmen mit Sitz in San José, Kalifornien. Die Firma stellt Server, Netzwerk- und Speicherprodukte her, entwickelt Software und hilft Kunden bei der Einführung und beim Betrieb von IT-Lösungen. Über 60 000 Personen aus aller Welt sind bei der HPE angestellt.

Für Studierende, Absolventinnen und Absolventen bietet die HPE vielfältige Möglichkeiten.

Mehr Informationen dazu unter www.hpe.com/careers
und hier: Graduate programs and internships

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