samichlaus
Editorial Lifestyle Weihnachten

Der Samichlaus kommt trotz Corona

11.12.2020
von SMA

Pünktlich zum 1. Dezember hat es bis tief ins Unterland geschneit. Eine ideale Kulisse für die Besuche des Samichlaus, welcher traditionell am 6. Dezember von Tür zu Tür kommt.

Da der Samichlaus bekanntermassen seine Augen überall hat, ist er ein gern gesehener Gast bei vielen Familien, Schulen oder auch Firmen. Er verteilt Lob und Anerkennung aber wenn nötig auch Kritik und Verbesserungsvorschläge. Doch in diesem Jahr ist alles etwas anders als gewohnt.

Viele Familien verzichteten auf einen Hausbesuch vom Samichlaus und trafen ihn dafür draussen im Wald. Mit einem Becher Glühwein oder Apfelpunsch in der Hand lauschten sie gespannt den Erzählungen des weissbärtigen Mannes. An der frischen Luft, mit genügend Abstand und gewärmt vom knisternden Lagerfeuer.

Doch auch bei Firmen hat sich einiges geändert:  Anstelle eines üppigen Weihnachtsessens in einem tollen Restaurant besucht der Samichlaus immer öfters die fleissigen Mitarbeiter direkt im Homeoffice und überreicht dort das obligatorische Chlaussäckli.

Dem Samichlaus wurde zugetragen, wie tapfer die Kinder mit dieser Situation umgehen. Herr Erne, der Chef aus dem Samichlaus Büro

Herausforderung und Schutzkonzept

Für den Samichlaus war die Gesundheit schon immer ein wichtiges Thema, ist er selber doch nicht mehr der Jüngste. Doch in dieser von Covid-19 geprägten Zeit müssen wir alle unserer Gesundheit noch mehr Sorge als sonst tragen und auch der Samichlaus hat sich ein Schutzkonzept überlegt: Nach jedem Besuch werden die weissen Stoffhandschuhe gewechselt. Und Schmutzli hat ihm sogar eine Mund-Nasen-Maske unter den Bart gezaubert, die man Dank der üppigen Gesichtsbehaarung kaum sieht. Ein von den Kindern vorgetragenes Sprüchli oder gar ein kurzes Lied ist für den Chlaus – mit Abstand – das Schönste.

Die fortschreitende Digitalisierung macht auch vor dem Mann mit dem roten Mantel nicht halt: Zum ersten Mal werden virtuell Lob und Tadel verteilt. Beim Zoom-Meeting mit den Grosseltern, dem Skype-Call mit dem Chef oder als Gast in einem Livestream der Personalabteilung – überall war der Samichlaus in diesem Jahr auch digital dabei. Es wird noch etwas dauern, bis er sich an die moderne Technik gewöhnt hat, aber Schmutzli kennt sich zum Glück gut mit solchen Sachen aus.

Ein schwieriges Jahr für Gross und Klein

Für die meisten war 2020 ein Jahr, welches wir nicht unbedingt in guter Erinnerung behalten werden. Der Lockdown im Frühjahr, die gestrichenen Sommerferien am Meer oder die Maskenpflicht: Viel Geduld war gefragt. Und wir haben gelernt, dass es doch meistens die kleinen Dinge sind, die zählen. Der Zusammenhalt in der Familie, die Hilfsbereitschaft im Quartier oder einfach nur das Telefongespräch mit dem Grosi.

Dem Samichlaus wurde zugetragen, wie tapfer die Kinder mit dieser Situation umgehen. Er möchte dennoch allen ans Herz legen: Seit weiterhin geduldig und habt Verständnis, wenn mal nicht alles so rund läuft. Auch der Schmutzli versucht sich an dem zu erfreuen, was er hat – und sich nicht über die Dinge zu ärgern, die ihm fehlen.

In diesem Sinne richte ich Euch gerne die besten Wünsche vom Samichlaus und dem Schmutzli aus, bleibt gesund und habt eine schöne Weihnachtszeit.

Herr Erne, der Chef aus dem Samichlaus Büro

Herr Erne, der Chef aus dem Samichlaus Büro

samichlaus-mieten.ch 

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