Zu einem »Great Employer« gehört auch ein »Great Place To Work«. Ganz nach diesem Leitgedanken wurde unsere Organisation gegründet. Doch was macht einen »großartigen Arbeitsplatz« konkret aus? Genau dieser Frage gehen wir als weltweite Expertinnen- und Experten-Organisation seit über 30 Jahren nach.
Geschätzte Leserinnen und Leser. Während dieser Zeit haben wir rund 100 Millionen Mitarbeitende auf der ganzen Welt befragt. Die daraus entstandenen Erkenntnisse haben wir genutzt, um der spannenden Definition des großartigen Arbeitsplatzes auf den Grund zu gehen. Was denken Sie, was bei den Mitarbeitenden an erster Stelle steht?
Es ist Vertrauen.
Gemeint ist damit sowohl das Vertrauen unter Teammitgliedern als auch gegenüber den Führungskräften und der Geschäftsleitung. Die geschaffene Vertrauenskultur bildet die Basis für alle weiteren Vorgänge. So auch dafür, dass alle Mitarbeitende ihr volles Potenzial entfalten können. Diese Basis muss nicht nur kultiviert, sondern auch kontinuierlich ausgebaut und vor allem genährt werden.
Zeiten ändern sich
Man sagt, die einzige Konstante sei der Wandel. Das gilt auch in der Arbeitswelt: Die Erwartungen von Mitarbeitenden an eine Organisation haben sich im Arbeitnehmendenmarkt verändert: Mitarbeitende wollen mehr Purpose, also einen Sinn und Zweck, in ihrer Arbeit finden. Zudem möchten sie sich aktiv an Prozessen beteiligen dürfen, informiert und involviert sein. Führungskräfte übernehmen hier eine entscheidende Rolle – Stichwort »Empowerment« der Mitarbeitenden. Was wir darunter verstehen? Unter anderem, dass Mitarbeitende mit den richtigen Tools und Fähigkeiten ausgestattet werden, um ihren Aufgaben und ihrem Purpose nachzukommen. Dass eine aktive Feedbackkultur gefördert wird. Und dass eine positive Fehlerkultur besteht. Denn Fehler können immer passieren – und ohne sie entsteht keine Innovation. Statt auf sogenanntes »Blaming« sollten sich Führungskräfte und andere Entscheidungsträger:innen daher lösungsorientiert darauf konzentrieren, was man aus den Fehlern lernen kann und bei der Umsetzung von Verbesserungsmaßnahmen mit gutem Beispiel vorangehen. Allgemein sprechen wir bei »Great Place To Work« von einer »For All«-Mentalität. Denn ein Arbeitsplatz kann nur dann »great« sein, wenn dies für sämtliche Mitarbeitenden einer Organisation zutrifft. Genauer bezieht sich diese »For All«-Mentalität auf die geschlechtliche sowie sexuelle Orientierung, Religionszugehörigkeit, Alter, Position sowie auf die Frage, wie lange eine Person bereits im Unternehmen arbeitet. Es kann nur dann von einem »Great Place To Work For All« die Rede sein, wenn sämtliche Gruppen die Arbeitsplatzkultur positiv erleben.
Die Erwartungen von Mitarbeitenden an eine Organisation haben sich im Arbeitnehmenden-markt verändert: Mitarbeitende wollen mehr Purpose, also einen Sinn und Zweck, in ihrer Arbeit finden.
Damit Organisationen dieses Bewusstsein schaffen können, müssen Mitarbeitende befragt und basierend auf ihrem Feedback von der Organisation effektive Maßnahmen ergriffen werden, die entsprechende Verbesserungen in Gang setzen und eine nachhaltige Kulturtransformation ermöglichen. Genau dabei unterstützen wir Firmen aller Größen und Branchen. Damit verfolgt unsere Organisation das Ziel, eine bessere Arbeitswelt zu kreieren. Für alle, überall.
Wir wünschen viel Spaß bei der Lektüre!
Text Great Place To Work, Schweiz
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