parents, children and friends gathered at a barbecue dinner table outside a beautiful home. old and young people have fun, eat and drink. garden party celebration in a backyard. grillparty im eigenen garten
iStock/gorodenkoff
Deutschland Garten Sommer

Die perfekte Grillparty im eigenen Garten

12.07.2024
von Valeria Cescato

Kaum sind die Tage wieder warm genug für ein gemütliches Beisammensein im Freien, ist es auch schon wieder so weit: Der Grill wird aufs Neue angeheizt und ein verlockender Duft zieht wieder durch die Nachbarschaft. Die langen Sommerabende im Freundes- und Familienkreis lassen sich kaum schöner genießen. Einige Ideen zur Inspiration für die nächste Grillparty. 

Was macht eine perfekte Grillparty aus?

Im Mittelpunkt steht natürlich das Grillgut, aber auch Beilagen und Atmosphäre sind wichtige Erfolgsfaktoren. Die Dekoration kann ebenso viel bewirken: Lichterketten, Girlanden und Fackeln verleihen der ganzen Veranstaltung vor allem am Abend eine gemütliche Atmosphäre. Schöne Servietten, Teller und Besteck (es gibt gute wiederverwendbare Alternativen, die nicht zerbrechen) und eine schöne Tischdekoration können dem Fest eine besondere Note verleihen.

Natürlich werden viele Snacks und Getränke benötigt, und es ist sinnvoll, eine große Auswahl anzubieten, um allen Gästen gerecht zu werden. Es kann hilfreich sein, die Gäste nach ihren bevorzugten Getränken, Snacks und Dips zu fragen, bevor die Einkaufsliste erstellt wird. Eine andere Möglichkeit wäre, aus dem Grillabend einen sogenannten Potluck zu machen, bei dem jeder eine Beilage oder einen Dip mitbringt. Damit nicht drei verschiedene Kartoffelsalate auf dem Buffet landen, sollte vorher abgesprochen werden, wer was mitbringt.

Wer die Arbeit auf sich nehmen will, kauft am besten schon Zum Wochenstart ein und bereitet die Zutaten am Vortag zu. Grillen eignet sich dafür sehr gut, denn das Grillgut wird umso besser, je länger es marinieren kann und Beilagen wie Salate können im Vorfeld vorbereitet werden und müssen am Tag selbst nur noch angemacht werden. Am Tag selbst muss dann nur noch gegrillt werden. Das hat den zusätzlichen Vorteil, dass man als Gastgeber das Fest auch genießen kann und ein großer Teil des sonst üblichen Stresses wegfällt.

Eintönigkeit unerwünscht

Immer mehr Optionen landen auf dem Grill und das übliche Steak oder die Wurst werden von Fisch und Meeresfrüchten, vegetarischen und veganen Optionen oder auch Gemüse begleitet. Das beste Barbecue sieht für alle anders aus. Die Meinungen, was beim Grill nicht fehlen darf, sind fast so unterschiedlich wie die Geschmäcker selbst: Es bestehen endlos viele Variationen, wie die Marinaden oder Dips zubereitet werden können.

Auch die Küche anderer Kulturen kann als Inspirationsquelle dienen.

Wer aber nach neuer Inspiration sucht, kann es mal mit einem Themenabend versuchen. Für Partys mit Kindern (aber auch für Erwachsene) kann es Spaß machen, eine »Do it yourself«-Station einzurichten, an der die Gäste ihre eigenen Spieße zusammenstellen können. Das gleiche Konzept kann auch für eine Burger-Station verwendet werden, wobei eine ähnliche Personalisierung durch verschiedene Toppings möglich ist. Bei beiden Optionen können sich die Gäste ihre Lieblingsspeisen selbst zusammenstellen und dabei auch eventuelle Ernährungseinschränkungen berücksichtigen.

Kreativität ist Trumpf

Mittlerweile gibt es in den meisten größeren Geschäften eine breite Auswahl an vegetarischen und veganen Grilloptionen, sodass alle den Grillabend gleichermaßen genießen können. Gemüsespieße sind bei den meisten Grillpartys eine gängige Beilage und auch mariniertes Gemüse ist nicht unbekannt. Aber auch Gemüse kann mit ein wenig Kreativität neu erfunden werden. 

Champignons oder Paprika gefüllt mit Frischkäse, Knoblauch und Kräutern sind eine leckere Beilage und gleichzeitig eine vegetarische Alternative. Etwas unbekannter hingegen sind Corn Ribs, eine vegetarische Variante, die sowohl Fleischfans als auch Vegetarier:innen begeistert. Mais war schon immer eine beliebte Beilage zum Grillen, aber mit diesem Rezept wird es zum Hauptgericht. Einfach nur die Maiskolben vierteln, mit der Lieblingsmarinade oder Barbecue-Sauce bestreichen und wenn sie gegrillt sind und sich noch leicht biegen, ähneln sie dem Aussehen nach Spareribs zum Verwechseln ähnlich.  

Auch die Küche anderer Kulturen kann als Inspirationsquelle dienen. Leckere Beispiele dafür sind Baba Ganoush, ein Dip aus gegrillten Auberginen aus der Levante, oder Elote, eine mexikanische Art, Mais zu grillen. 

Leckere Desserts vom Grill

Aber auch das Dessert darf nicht vernachlässigt werden. Wenn der Grill schon in Betrieb ist, lohnt es sich gleich noch, den Nachtisch über dem Feuer zuzubereiten. Ein Klassiker, den die meisten noch aus ihrer Kindheit kennen, sind Bananen, in die man ein Stück Schokolade steckt, bevor man sie in die Glut legt. Auch andere Früchte eignen sich dafür: Einfach ein kleines »Päckchen« aus Alufolie machen und auf den Grill legen, bis die Schokolade geschmolzen ist. 

Die meisten Früchte werden noch besser, wenn sie kurz auf dem Grill karamellisiert wurden. Dabei können die Obstspießchen kreativ gestaltet werden. Pfirsiche sind besonders lecker und die Kernhöhlen können mit Honig, Schokoladen, Cremes oder sogar mit Eis befüllt werden. Das geht natürlich auch mit anderem Kernobst und mit etwas mehr Aufwand sogar auch bei Äpfeln und Birnen. Wer besonders mutig ist, kann sich an einer gebackenen Alaska auf dem Grill versuchen. 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Vorheriger Artikel Erholung oder Abenteuer? Deutschland kann alles
Nächster Artikel Eine Entdeckungsreise zu verborgenen Schätzen